25.12.2010, 18:27 | #1 |
Gelegenheitsdichter
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Beiträge: 3.210
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Die Glocken läuten
Die Glocken läuten
Es mögen weit die Glocken heute läuten: Der Marsch des Krieges taktet immer mit, Und es gewinnt der mit dem harten Tritt. Man sieht die Gaffer, wenn sie Leute häuten, Wenn auf der Straße sich die Opfer winden. Denn es gewinnt, der - im Husarenritt - Moral und Ethik mit den Füßen tritt, Der zusieht, wenn sich Kinderkörper schinden, Damit das Brot auf leere Teller kommt, Ein Schälchen Reis die Hungermünder stillt. Die Weihnacht sagte, was Gerechten frommt, Die Feiernden sind Taube unter Blinden: Wer anderntags die Täter Lumpen schilt, War gestern noch beim Zuschauen zu finden.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt |
14.01.2011, 17:07 | #2 |
Gelegenheitsdichter
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Stimmt,
Lipiwig, jedoch erleichtert es, das zu sagen. LG W.
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