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Alt 14.12.2012, 21:08   #1
Fenek
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 15.04.2010
Beiträge: 294
Standard Gedicht Nr. 15 (ohne Titel)

Von Fall zu Fall

streckte ich die Finger aus
tastende Fühler nach
Urwassern manchmal

dabei fielen sie mir in die Hand
glückselige Gedanken vom Sein
wie versprengte Fische

ich ließ sie wieder fallen
zu mickrig schienen sie mir
voller Größenwahn

sie verebbten mit dem Sturzbach
auf ihrem unsicherem Grund

und ich tagträumte mich
zurück in die Nische
jenseits meines
eisigen Falls
__________________
"Wir befinden uns stets mitten im Weltgeschehen, tun aber gerne
so, als hätten wir alles im Blick." (Fenek)

Geändert von Fenek (19.12.2012 um 12:54 Uhr)
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Alt 14.12.2012, 21:38   #2
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.571
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Standard

hallo fenek,

gefällt mir an und für sich sehr gut dein Werk...Eine kleine Kritik, wenn es denn
als solche gewertet werden kann:das Gedicht könnte meines Erachtens gekürzt
werden...

Am Wasserfall
streckte ich die Finger aus
wie Fühler
fielen sie mir in die Hand

versprengte Fische

Bücher vom Glück
voller utopischer Gedanken
ich ließ sie fallen

sie verebbten mit dem Sturzbach
auf unsicherem Grund
und ich tagträumte mich
zurück in die Nische

hinter das Leben

Was denkst du? ansonsten hübscher Inhalt... LG gin
__________________
© Bilder by ginton

Ich fühle, also bin ich!

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 14.12.2012, 22:22   #3
Fenek
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 15.04.2010
Beiträge: 294
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Danke für deinen Vorschlag. Im Moment würde ich nichts verändern wollen. Aber manchmal kommt es ja später. Ich hab auf jeden Fall den Vorschlag schon mal "innerlich" registriert.

LG Fenek

Vielleicht so?

Am Wasserfall

Hinter seinem eisigen Strahl
streckte ich die Finger aus
tastende Fühler nach
Urwassern manchmal

dabei fielen sie mir in die Hand
glückselige Gedanken vom Sein
wie versprengte Fische

ich ließ sie wieder fallen
zu mickrig schienen sie mir
voller Größenwahn

sie verebbten mit dem Sturzbach
auf ihrem unsicherem Grund

und ich tagträumte mich
zurück in die Nische
anläßlich meines
frostigen Falls
__________________
"Wir befinden uns stets mitten im Weltgeschehen, tun aber gerne
so, als hätten wir alles im Blick." (Fenek)

Geändert von Falderwald (18.12.2012 um 22:29 Uhr) Grund: Doppelpost
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Alt 17.12.2012, 23:11   #4
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
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Beiträge: 12.571
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hi fenek,,

Zitat:
Vielleicht so?

Am Wasserfall

Hinter seinem eisigen Strahl
streckte ich die Finger aus
tastende Fühler nach
Urwassern manchmal

dabei fielen sie mir in die Hand
glückselige Gedanken vom Sein
wie versprengte Fische

ich ließ sie wieder fallen
zu mickrig schienen sie mir
voller Größenwahn

sie verebbten mit dem Sturzbach
auf ihrem unsicherem Grund

und ich tagträumte mich
zurück in die Nische
anläßlich meines
frostigen Falls
Nee, nicht wirklich, da haste es ja eher nochmal verlängert, anstatt verkürzt. Meines Erachtens ist der wichtigste Bestandteil eines modernen Prosagedichtes die Komprimierung, d.h. lieber ein Wort eingespart als zu viele Worte benutzt...Ich gehe nochmals zur ersten Version und dazu habe ich einen komprimierten Vorschlag angeboten. Den finde ich immer noch sehr gut so, du musst es ja nicht 1:1 umsetzen, kannst den Vorschlag natürlich auch komplett außen vorlassen, wenn du jedoch meine Meinung zu dieser Version hier hören willst, dann finde ich, dass es zu deiner ersten Version eher eine Verschlimmbesserung darstellt. Also finde ich zumindest...

LG gin
__________________
© Bilder by ginton

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