13.03.2013, 11:01 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Reimloch
Reimloch
Wieder deckt des Schnees Weiß Wald und Flur und Hundekot. * Weißes Tuch bedeckt, wer weiß, bald auch mich in meinem Bett. +
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
27.03.2013, 09:41 | #2 |
Lyrische Emotion
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Hi Thomas,
und am Ende fällst du doch in des dunklen Reimes Loch. Was soll ich sagen? Auf jeden Fall witzig und authentisch. Je nachdem, wie wir in der letzten Zeile das Wörtchen "bald" interpretieren, dann ist es sogar gewiss, daß das "weiße Tuch" den Protagonisten wohl früher oder später bedecken wird. Das bleibt eben ziemlich relativ und hängt von der Sicht des Betrachters ab. Für die Natur wird dies schon sehr bald geschehen, aus der subjektiven Sicht aber wünsche ich dem Protagonisten noch ein langes, gesundes und friedliches Leben. Denn immerhin gibt des Schnees Weiß Wald, Flur und Hundekot ja doch wieder frei, im Gegensatz zu dem anderen "weißen Tuch". Das ist endgültig. Gerne gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
27.03.2013, 18:14 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Falderwald,
schön dass du wieder aus dem Internetloch aufgetaucht bist und mein kleines Experiment mit den Geister-Reimen aufgegabelt hast. Den Auferstehungsaspekt habe ich so gar nicht gesehen, das sieht man wahrscheinlich als bekennender Atheist deutlicher. Liebe Grüße Thomas
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27.03.2013, 20:48 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Thomas,
kommt da bei deinen Kurzversen etwa auch ein klein wenig Übellaunigkeit des LI rüber oder täusche ich mich da? Gern geschmunzelt! Abendgruß Suzette |
28.03.2013, 22:40 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Suzette,
soweit ich mich erinnern kann, war ich eigentlich recht gut gelaunt und hatte Lust zu spielen. Reime sind oft einfach da, und wenn man sie weglässt, dann sind sie doch da, wie Phantomschmerzen, die es eigentlich gar nicht geben dürfte. Um das auszuprobieren, habe ich das kleine Experiment gemacht. Liebe Grüße Thomas
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30.03.2013, 13:24 | #6 | |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Thomas,
Zitat:
Liebe österliche Grüße Suzette |
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31.03.2013, 14:00 | #7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Suzette,
so ist das manchmal. Es hängt eben sehr viel von der eigenen Verfassung ab. Mir geht das auch so. Liebe Grüße Thomas
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