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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 01.11.2019, 15:01   #1
Hans Beislschmidt
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Standard Spaziergang im November

Blätter rauschen unter meinen Schritten
und Menschen gehen dick vermummt.
Holz und Zweige knacken unter Tritten,
die Vögel sind schon lang verstummt.

Bald trägt das Land die weiße Malertracht,
an Bäumen zittert letztes Laub.
Ist dann der erste Schnee zur Welt gebracht,
erstickt er uns mit kaltem Staub.

Glockenläuten schwebt über kahle Felder
und mahnt zur Einkehr ganz bedrückt,
verebbt jedoch am Saum der nahen Wälder,
im scharfen Wind geh ich gebückt.

Bald wird die große Stadt im grellen Weihnachtsglanz erstrahlen.
Für mich sind Tüten und Geschenkpapier nur Einkaufsqualen.
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Geändert von Hans Beislschmidt (01.11.2019 um 16:03 Uhr)
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Alt 01.11.2019, 19:42   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Beiträge: 8.570
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Hi Hans!

Abgesehen vom freiflottierenden Auftaktwechsel und der üblichen metrischen Ungleichgewichte, die dadurch entstehen (+ Hebungsprall "schwebt über" in S3Z1), ein schön zu lesendes Stimmungsgedicht mit Spätherbstaroma.

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 02.11.2019, 20:50   #3
Hans Beislschmidt
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Hey Erich, besten Dank Kommentar und Vorbeischauen. Gruß vom Hans
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