Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Prosa und Verwandtes > Kurzgeschichten > Kurzgeschichten

Kurzgeschichten Geschichten, Erzählungen, Märchen, Fabeln

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 28.10.2018, 13:46   #1
כתר Kether כתר
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Ragnarök

Von mir aus kannst du weinen.
Es macht keinen Unterschied mehr.
Was einst in voller Blüte stand,
ob körperlich oder körperlos,
ob in beidem vereint,
es endet wie es begann.
Da hilft kein Rütteln und Schütteln mehr.
Die Früchte fallen nicht vom Weltenbaum.
Und das Vorher wandelt sich nunmehr,
zu einem verlorenen Traum,
zu einer Stimme, der du nie mehr vertraust.
Ich sag dir, morgen bin selbst ich so weit!
Bevor der Morgen graut bist du allein.
Für ein "Für immer", wär ich bereit.
Noch bevor der Morgen graut, bist du allein.
------------------------
Nach einem tiefen Stich, der niemals verheilt,
sehnte sich so mancher Geist;
aber es macht keinen Unterschied mehr.
Würd' ich raten wie du, dann wär's nichts wert,
doch wenn ich weiß, war's die ehrlichste Zeit.
Ich weiß, wir sind in beidem vereint.
Du kannst zu den Göttern sprechen,
wenn du meinst.
Du kannst bitten, ohne, dass du gibst.
Du kannst scheiden, ohne, dass du jemandem bliebst.
Du kannst Anfänge schenken, weißt du nur wie es geht.
So oft du dir wünschst, dass der Wind sich niemals dreht:
So oft wird es wieder geschehen.
Und so lang du nicht weißt wie es geht:
So lang wirst du es nicht verstehen.
Dies ist wahrlich von Trauer beseelt. Für viele Wesen.
Ist es dir auch nicht bewusst, so trauern sie doch.
-------------------------
Ich hab' dich gesehen. Ja, ich hab' dich gesehen.
Noch bevor das alles war, hab' ich dich gesehen.
Wie schmerzhaft jetzt zu gehen,
und wie heilsam dich nie wieder zu sehen.
Zumindest nicht in dieser Gestalt,
die nichts als Übles in sich verband.
-------------------------
Ich warte irgendwo auf dich.
Irgendwo auf dich.
Wie ein Sohn. Wie ein Sohn, der seine Mutter vermisst.
Wie ein Sohn der seine wunderschöne Mutter vermisst.
Und es wird wahr, dass du anders bist.
Die Geschichte schreibt sich mit einem neuen Gesicht;
dass zu gleicher Zeit, so vertraut ist wie meine Geburt.
So vertraut ist wie meine Geburt.
So vertraut ist wie meine Geburt.
So vertraut ist wie meine Geburt.
--------------------------
  Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:52 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg