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Versunkenes Aus anderen Gefilden - Altes - Neu Aufpoliertes

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Alt 03.06.2014, 22:37   #1
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 12.994
Standard Am Ende (2006)





Der Wille gebrochen,

die Seele beschmutzt,
das Leiden ertragen,
es hat nichts genutzt.
Verdammt deine Worte,
die du mir einst gabst,

geborsten mein Stolz,
den du mir jetzt nahmst.

Fluch über dein Leben,
und das, was du willst,
Fluch über die Sehnsucht,
die du nicht mehr stillst.

Mein Leben am Ende,
durch Wut wie gelähmt,
mein Atem gefroren,
mein Wollen gezähmt.





__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (05.06.2014 um 11:37 Uhr)
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Alt 04.06.2014, 17:37   #2
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.402
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Standard

Huhu chavilein...

klasse Text den du hier eingestellt hast. Finde ich richtig gut. Auch
formal mit dem Schreibmaschinenstil passt finde ich super. Von der
Überschrift denkt man zunächst was schlimmes (gebrochen), aber
inhaltlich isses dann net so wild wie die Überschrift vermuten ließe,
also eher in die Richtung Beziehungskiste.

Finde alle Strophen sehr gut, für die letzte hätte ich zwei Vorschläge:

Zitat:
Mein Leben am Ende,
die Wut mich gelähmt,
der Atem erfroren,
mein Wollen gezähmt.
Mein Leben am Ende,
die Wut, wie gelähmt,
mein Atem gefroren
mein Wollen gezähmt...

na ja muss man nich unbedingt ändern und ist Geschmackssache, aber
gerade "die Wut..Komma..wie gelähmt" finde ich so besser, da durch die
Zäsur die Stockung durch das Verhalten schön herüberkommt und der
Krampf ausschließlich als Vergleich dient..Des Weiteren bilden so Artikel
und Vergleich einen Binnenreim und zuallerletzt schaffen die Wiedrholungen
eine schöne Dramatik. Aber wie gesagt muss man nix ändern an der
Strophe und ist nur nen Vorschlag..

gerne mit beschäftigt ...liebe Grüße ginnie
__________________
© Bilder by ginton

Ohne dich, gehe ich [N]irgendwo hin!

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)

Geändert von ginTon (04.06.2014 um 17:40 Uhr)
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Alt 05.06.2014, 11:41   #3
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 12.994
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Hi ginnie,

die von dir bezeichnete Strophe habe ich durch deine Anregung wie folgt verändert:
Mein Leben am Ende,
durch Wut wie gelähmt,
mein Atem gefroren,
mein Wollen gezähmt.
Ist etwas anders jetzt, aber ich meine, das passt

Danke, dass du geschaut und dir Gedanken gemacht hast.
Zitat:
klasse Text den du hier eingestellt hast. Finde ich richtig gut. Auch
formal mit dem Schreibmaschinenstil passt finde ich super.
Das freut mich


Lieben Gruß,
chavi
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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (05.06.2014 um 12:28 Uhr) Grund: Tippfehler
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