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Alt 23.12.2017, 00:47   #1
Terrapin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 469
Standard Mir war, als ob ein Grauen wüten müsste...

Mir war, als ob ein Grauen wüten müsste,
in dem ich alle Bitternis vergaß,
und ein Geheimnis gut zu hüten wüsste,
das Tiefen an Bedeutungen besaß
im warmen Lachen deiner Blütenküste.

Als glühend-feinen Silbersinter tragen
die Sterne ihren Lichtglanz durch die Nacht...
Mir war, als ob an solchen Wintertagen
es fürderhin doch keinen Sinn mehr macht,
die eignen Taten noch zu hinterfragen.

Mir war, als ob auf Frühlings Fliederhainen
die Sonnenuntergänge durch das Grün
von Ast und Zweigen köstlich widerscheinen...
in schattig irrisierendem Verglühn,
und wir im Schmerzgestön der Lieder weinen
__________________
Das Leben ist eines der schwierigsten.
Terrapin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2017, 15:54   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard

Hi Pinni!

Sehr schön gedichtet - ein philosophisches Hinterfragen unserer Winterfeiern?

Inhaltlich werde ich leider nicht ganz schlau daraus. Was genau wolltest du sagen?

Zuletzt fehlt der Punkt.


Sehr gern gelesen!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.12.2017, 11:45   #3
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hallo Terra,

Zitat:
Zitat von Terrapin Beitrag anzeigen
Mir war, als ob ein Grauen wüten müsste,
in dem ich alle Bitternis vergaß, ich lese das so: Es gibt nichts Frohes, Nichts Erlösendes, das di Bitternis verschwindet. Es nützt nur ein Grauen, und Feuer kann nur mit Feuer bekämpft werden.
und ein Geheimnis gut zu hüten wüsste,
das Tiefen an Bedeutungen besaß
im warmen Lachen deiner Blütenküste. Die Blütenküste läßt ein Bild " Der Liebe" aufkommen. Vielleicht redet das LI von einer unglücklichen Liebe

Tolle Strophe

Als glühend-feinen Silbersinter tragen
die Sterne ihren Lichtglanz durch die Nacht...
Mir war, als ob an solchen Wintertagen
es fürderhin doch keinen Sinn mehr macht,
die eignen Taten noch zu hinterfragen.

Hier redet das LI, von dem was Unausweichlich ist. Es ist Schön und doch nicht...Die Worte sind sehr lyrisch, daher denke ich, das das Schöne überwiegt

Mir war, als ob auf Frühlings Fliederhainen
die Sonnenuntergänge durch das Grün
von Ast und Zweigen köstlich widerscheinen...
in schattig irrisierendem Verglühn,
und wir im Schmerzgestön der Lieder weinen
Ich wiederhole mich gerne: Ich lese hier "Schmerz und Glück zugleich" Vielleicht handelt es sich um eine Liebesgeschichte.

Ich mag auch diese Gedichte, die nicht nur den Sonnenschein bedichten.

Sehr gerne gelesen von sy

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