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Besondere Formen Haikus, Senryūs etc.

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Alt 22.08.2009, 07:32   #1
Lisa
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Standard Wanderhaiku

Fuß vor Fuß gesetzt
Unterwegs in der Natur
Taktiles Gebet
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Alt 24.08.2009, 19:42   #2
ginTon
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hallo lisa,,

ich frage mich gerade, was man unter der letzten Zeile verstehen könnte,, vorab das haiku finde ich in den ersten beiden Zeilen wirklich sehr gut, doch dann hinterlässt es mich in rätseln, da ich mit dem beten eher das atmen verbinden würde...würde gerne hier nochmal zurückkommen, wüsste ich was konkret damit verbunden oder ausgedrückt werden sollte..ansonsten schöne idee..

LG basse
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Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse (Nietzsche)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 24.08.2009, 23:11   #3
Lisa
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Lieber basse !

Ich war in einer überwältigend schönen Gegend wandern, mit Almwiesen, Felswänden und tosenden Wasserfällen. Ich war ganz überwältigt von der Landschaft und wurde so ganz andächtig, und mit jedem Schritt noch ein Stückchen mehr...
Es war mir gerade so ,als würden meine Beine Dank sagen für all das Wunderbare, und das ausdrücken ,was sonst die Hände tun, wenn wir sie falten zum Gebet ...


Und so sind diese Zeilen entstanden. Über die letzte Zeile hab ich selbst lang gebrütet.Ich hab (noch) nix gefunden, das so richtig trifft, was ich ausrdücken will.
Mein erster Entwurf hat so geklungen:

Fuß vor Fuß gesetzt
Unterwegs in der Natur
Andächtig und still


Aber das war es auch nicht ganz ...

Vielleicht könnten mehrere Strophen zum Ausdruck bringen was ich sagen wollte , vielleicht reicht aber auch die Hintergrundinformation um es besser wirken zu lassen...

Danke, jedenfalls für deine Antwort . Liebe Grüße Elisabeth
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Alt 24.08.2009, 23:39   #4
ginTon
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hallo liebe lisa

yip also..das ist ja mal wow:
Zitat:
Ich war in einer überwältigend schönen Gegend wandern, mit Almwiesen, Felswänden und tosenden Wasserfällen. Ich war ganz überwältigt von der Landschaft und wurde so ganz andächtig, und mit jedem Schritt noch ein Stückchen mehr...
Es war mir gerade so ,als würden meine Beine Dank sagen für all das Wunderbare, und das ausdrücken ,was sonst die Hände tun, wenn wir sie falten zum Gebet ...
also ich kann sagen, dass der erste Einfall immer der zunächst beste ist und auch hier will mir dieser besser gefallen...ich finde das "andächtig" gar nicht so verkehrt

mitunter "andächtige Stille" dann greift die letzte Zeile auch besser zur vorherigen "in der"...

ansonsten wie gesagt gefällt es mir...

LG basse
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Alt 25.08.2009, 07:21   #5
a.c.larin
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liebe lisa,

also mir gefällt dein "taktiles gebet" ausgezeichnet - wahrscheinlich, weil ich mit dem wort "taktil" etwas anfangen kann: es meint dieses behutsame berühren, sich allmählich herantasten, über sinnliche körperlichkeit in erfahrung bringen, was die landschaft, der weg, der berg ist....

find ich höchst interessant und ist als wort insgesamt auch nicht so abgegriffen und vielbenützt wie "still" und "andächtig" ...

man stelle sich einen fußmalenden künstler vor, wie er sein bild malt: taktiles gebet.....
in deinem fall war es umgekehrt, und das bild hat sich in dich hineingemalt....

sofort einrahmen und an die wand hängen!
liebe grüße,
larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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