Sternenschein und roter Wein

[Chavali]

Wir sitzen als dichtende Runde
auf einer Lichtung im Wald.
Ein Feuer lodert zu Füßen,
es ist schon ein wenig kalt.

Ein Glas voller Wein löst die Zunge,
und in den Herzen brennt Glut.
Es dichten Alte und Junge,
wir leben von Liebe und Mut.

Wir dichten von grünenden Feldern,
von Flüssen, die glänzen im Mai,
wir schreiben von tiefdunklen Wäldern,
nur dort ist ein Dichter frei.

Wir singen von Sehnsucht und Freiheit,
von Wiesen, so weit man nur schaut,
wir freuen uns über die Auszeit,
und sind uns schon sehr vertraut.

Es werden die schönsten Gedichte,
die man von Ostpreußen erdacht,
mit je einem Glas dunklem Rotwein,
von Dichtern in einer Nacht.

[Falderwald]

Liebe Chavali,

zu diesem Gedicht wurdest du letztens durch ein Gespräch im Chat inspiriert, nicht wahr?

Ja, eine schöne Vorstellung, so abends am Lagerfeuer in trauter Dichterrunde, mit einem schönen roten Wein zu sitzen und alle schreiben ihre lyrischen Gedanken auf.

Vollkommen in Harmonie mit Natur und Umwelt, getrieben von Liebe und Mut können das ja nur schöne Gedichte ergeben.

Eine nette kleine Dichterutopie, die direkt zum Träumen und Schwärmen einlädt.


Gerne gelesen, drauf eingelassen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

[Chavali]

Lieber Faldi,

zu diesem Gedicht wurdest du letztens durch ein Gespräch im Chat inspiriert, nicht wahr?

Ja, und es hat mir großen Spaß gemacht, alles das, was wir da so geredet haben,
zu verdichten

Eine nette kleine Dichterutopie, die direkt zum Träumen und Schwärmen einlädt.

Genau - das sollte es auch sein und ich freu mich, wenn das gelungen scheint.

Hab Dank für deine Rückmeldung und bis bald
Liebe Grüße,
Chavali

[ginTon]

liebe chavi..

warum eigentlich utopie also im chat hat sich das aber noch ganz anders
angehört da wollte der faldi irgendwie ganz wild auf jagd gehen und jetzo
reden alle von utopie,,

also ich persönlich bin ja immer noch begeistert von dem Werk, warte aber
erst mal ab was die anderen sagen,, also inhaltlich hast du mich ja voll er-
wischt,, schönes werk

.............................liebe Grüße gin

[Chavali]

Lieber ginton,

also ich persönlich bin ja immer noch begeistert von dem Werk, warte aber
erst mal ab was die anderen sagen,, also inhaltlich hast du mich ja voll er-
wischt,, schönes werk

Worauf willst du denn warten?
Im chat ist immer alles so schön einfach, die Fantasie blüht und manchmal schreibt man eben auf,
was einem dazu einfällt.
Ich freu mich über deine Rückmeldung und deine Begeisterung

Liebe Grüße,
Chavi

[Dana]

Im Land der dunklen Wälder
und der kristall'nen Seen (aus dem Ostpreußenlied)
dort wird man bald und bälder
die Eilanddichter sehn.

Sie werden singen, schreiben,
berauscht vom Wind und Wein,
gern beieinander bleiben,
oh, das wird herrlich sein.

Liebe Chavi, ein dickes Lob für deine Spontaneiät und dafür, dass meine Heimat darin so wohlwollend und namentlich benannt ist.

Liebe Grüße
Dana

[ginTon]

liebe chavi,,

Worauf willst du denn warten?
Im chat ist immer alles so schön einfach, die Fantasie blüht und manchmal schreibt man eben auf,
was einem dazu einfällt.
Ich freu mich über deine Rückmeldung und deine Begeisterung

na ich warte darauf wann es losgeht nee weiß auch net manchmal sage ich
so etwas um zu gucken was andere zunächst sagen um mich einer möglichen
diskussion anzuschließen, ich wollte in dem augenblick erst mal meine begeist-
erung ausdrücken um möglicherweise später dann nochmal auf das Werk zurück
zu kommen... ich fand das chatgespräch richtig lustig gut... liebe grüße gin

no jah, "Ostpreußen" äst jgrooß...
redet ihr hier von Masuren?
fragt einer, der den Spuren des deutschen Ordens folgen will (ohne damit ein Geschichtsfass eröffnen zu wollen), der von seinem Vater nur erzählt bekam, "da drüben? da ist doch nichts - Feldwege, Schlamm und Höfe"

LG, L.
------------------------------------
nun aber zum Werk

S1, i.O.
S2, i.O.

S3:
wir schreiben von tiefdunklen Wäldern "-" (passt für mich besser)
nur dort ist ein Dichter frei.

S4
wir freuen uns über die Auszeit, (die Auszeit mag ich nicht so - Arbeitskonstrukt: _und lebend fließt des Menschen Zeit_)

S4
Es werden die schönsten Gedichte, (hat mich etwas irritiert, aber nich dolle)
die je von Ostpreußen erdacht,
mit je einem Glase Rotwein
von Dichtern in einer Nacht.

nochmals lG, L.

[Chavali]

Liebe Dana,

dein Antwortgedicht passt und in der Fantasie darf man zusammensitzen und von Gedichten träumen,
die man gemeinsam schreibt

ein dickes Lob für deine Spontaneiät und dafür, dass meine Heimat darin so wohlwollend und namentlich benannt ist.

Danke für deine lieben Worte - ich habe gern aus dem Stegreif gebastelt.
Für dich und für uns, die Dichterrunde.

Lieber ginton,

ich fand das chatgespräch richtig lustig gut.

Ja, so etwas kann nur spontan entstehen, mir hatte das auch gefallen
und das ist nun daraus geworden

na ich warte darauf wann es losgeht

Das wär toll, ich wär dabei!

Hi Limes,

no jah, "Ostpreußen" äst jgrooß...
redet ihr hier von den Masuren?

Ostpreußen....ja, der Text war eine spontane Idee,
aus einem Chatgespräch entstanden.
Ich persönlich kenne weder Ostpreußen noch die Masuren - aber es soll dort sehr schön sein.

"da drüben? da ist doch nichts - Feldwege, Schlamm und Höfe"

Nun, wie überall, aber das liegt wohl auch im Auge des Betrachters
Deine Anmerkungen lass ich mir durch den Kof gehen, ja?

Danke für eure Rückmeldungen und lasst euch grüßen
von Chavali

[Dana]

Ich darf mal:

Hallo Limes,
ja genau, Masuren.
Feldwege, Schlamm, Höfe, Wäder und Wiesen. Wo findet man das heute noch?
Nicht zu vergessen, die Menschen. Keine Tür musste verschlossen werden. Wo man auch eintrat, war man willkommen und wurde bewirtet.
Allerdings gibt es da einen fiesen, gemeinen, niederträchtigen Spruch:

"Wo sich aufhört die Kultur, da beginnt sich der Masur."

Meine Güte war ich beleidigt, erschüttert und böse.
Genau das Gegenteil stimmt.

Liebe Grüße
Dana