Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Bei Vollmond

Bei Vollmond Phantastisches und Science Fiction

 
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 29.04.2010, 17:29   #1
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard Ianus



Düster war der Himmel über Rom,
als im Januar ein Kind geboren.
Sieben Glocken läuteten vom Dom,
Menschen haben es als Gott erkoren.

Sein Vater soll Saturn gewesen,
die Mutter Landfrau Entoria.
Er verlieh dem Winter Wesen,
verbunden in Liebe zu Venilia.

Man gab ihm in die Hand den Stab
und Steine für des Jahres Tage.
Doppelköpfig hielt er Wacht
am Bogentor in Kriegesfrage.

Geschlossen, wenn es Frieden war,
geöffnet, wenn die Kriegerschar
marschiert zum Kampfe hin.
Ianus beschützte den Beginn.

Man bot ihm Trauben dar und Wein,
Brot und Kuchen zur Verehrung.
Das Volk beschenkte sich mit Feigen,
mit Datteln und mit Palmenzweigen.


__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (04.05.2010 um 04:20 Uhr)
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 20:07 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg