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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 24.12.2012, 20:23   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard Zuspruch

Fühlst du wiederum in Weh
alle Hoffnung sinken?
Betest du zur Nacht: Vergeh,
lass mir Morgen winken?

Werden die Gedanken groß,
die mit Nebeln wallen,
lässt dein warmes Licht dich los
und ins Dunkel fallen,

so vergiss nicht: Allezeit
muss es Morgen werden!
Freude folget jedem Leid,
Tag der Nacht auf Erden.
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2012, 20:56   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Lieber eKy,
dein Zuspruch tut wohl und ist hoffnungsfroh.
Zur rechten Zeit ein schönes Gedicht gepostet.
Irgendwie fühle ich mich in meinem "Resonanzprinzip" bestätigt:

Zitat:
Zitat von Erich Kykal
so vergiss nicht: Allezeit
muss es Morgen werden!
Freude folget jedem Leid,
Tag der Nacht auf Erden.
So ist es und es macht gar nichts, wenn es regelmäßig auch umgekehrt ist.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2012, 23:06   #3
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.912
Standard

Servus Erich,

ein sehr schönes Gedicht, was, wie Dana schon sagte, hoffnungsfrohen Zuspruch zu vermitteln weiß.
Die Zeit heilt alle Wunden und irgendwie wird es schon weiter gehen, denn auf Regen folgt unweigerlich irgendwann Sonnenschein.
Und so zeigt der Text ein Licht am Ende des Tunnels und kann wieder ein klein wenig Mut machen.

Die ganze Sache hat nur einen Haken:

Irgendwann ist Schicht im Schacht,
das betrifft uns alle,
Leben tappt der dunklen Nacht
morgen in die Falle.

Wie sagt man so schön: c'est la vie.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 25.12.2012, 03:25   #4
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Dana, Faldi!

Danke für euer positives Echo!

Diese kleine Gedichtchen "kam" mir nach einem Viertelstündchen des Genusses Goethe'scher Lyrik und Sinnsprüche.

LG, eKy
__________________
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Alt 26.12.2012, 10:52   #5
Timo
nach vorn sehen und nicht
 
Registriert seit: 07.12.2011
Ort: Rathenow
Beiträge: 265
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Hallo Erich,
die Nacht muss vergehen und ein neuer Morgen winkt uns und wir gehen ihm entgegen mit frohem Mut.

Herzlichst
Timo
__________________
Nach vorn sehen und nicht zurück!
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Alt 26.12.2012, 12:41   #6
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Timo!

Ja. Sagt sich natürlich nett und leicht - aber wer schon mal in einer so richtigen Depression festsaß, dem erscheint so ein Gedicht eher wie Zynismus.
Da hat man einfach nicht den richtigen Blickwinkel...

Dennoch bleibt es eine simple und zutreffende Wahrheit - solange man weitermachen will.

LG, eKy
__________________
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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