18.11.2023, 00:53
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.570
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THE ARK
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Worte zur Kunst: Zeitgenössisch
THE ARK
(dt. die Arche, Blankosonett)
tropf tropf für Tropfen auf die blaue Fläche
der Fotoleinwand, die das Licht einfängt
um zum Quadrat AN Wellen anzukanten
die sich psst leise durch den Raum bewegen
im Radius der Schwingungsamplitude
du, ich und du, ich atme dich ganz tief
Leck an dem Trommelschlag der Regenstunde
und falle immer weiter in das Bild
REM: Phase 1, es fängt leicht an zu knistern
im weißen Rausch der Nachtgestalten, die
mit der Laterne ihrer Wege ziehen
bis wir am Wegesrand die Muse sehen
noch einmal klack im Regen der Geschichte
die ihr Gesichtscajal mit Lächeln füllt…
Anmerkung: Das Gedicht vermischt einen Einschlafvorgang, der vom Regen, welcher weißes Rauschen erzeugt, begleitet wird, siehe: hier bis hin zum Traum und dem Heilpotenzial, welches diesem zugrunde liegt, siehe: hier. Wer sich hingegen für Schlafphasen wie REM interessiert, siehe: hier
*Text zum Bild: Erich Kraft THE ARK Courtesy of the artist and Charlotte Lund Gallery, Stockholm
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© Bilder by ginton
Ich fühle, also bin ich!
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
Geändert von ginTon (18.11.2023 um 01:03 Uhr)
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