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Alt 06.11.2012, 20:46   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Standard Sonettreihe "Mein Kater"

In memoriam Max (1994 - 2016)


1

Wie gut, die Wärme deines Fells zu spüren,
in all den Jahren, die dein Dasein währte,
du meines Herzens innigster Gefährte!
Zu gern tat ich die riegelschweren Türen

zu meiner Seele unbewohntem Haus
dir freundlich auf, als leise du miautest.
Die neubeseelten Räume, die du bautest,
füllst du zutiefst mit deinem Schnurren aus.

Du lehrtest mich die immersüße Pflicht,
so füllte freudig ich die kleine Schale
jahrein, jahraus, so viele tausend Male.

Und alles, was ich bin in deinen Augen,
mag einzig nur zu deinem Wohle taugen,
hat es durch dich alleine doch Gewicht.


2

Wo du dich leise an mein Frieren schmiegst,
empfange ich die Wärme deines Lebens
in diesem Wechselspiel des leisen Gebens -
es gibt kein Weh, das du nicht unterkriegst.

Säh ich nicht täglich deine goldnen Augen,
und bräche zärtlich sich in ihnen nicht
das sanfte Strahlen deiner Liebe Licht,
was sollten Welt und Wort mir weiter taugen?

Ich zähle oft die Ringe deines Schweifes,
versichere mich deiner Existenz.
Dann fühle ich dein Wesen und begreif es:

Ich will nicht ohne deine Nähe sein.
Dein Fehlen wäre eine Konsequenz
die grausam zeigte, was ich bin: Allein.


3

Wenn du in Nächten schnurrend bei mir liegst,
find ich mich leicht in einen tiefen Schlummer,
dein Atem löst mir Stirnenfuß und Kummer,
solang du mich in sanfte Träume wiegst.

Wie magst du kleines Wesen bloß erreichen,
dass mir das Lasten einer harten Welt
wie wesenlos von müden Schultern fällt,
seh ich zu mir dich voller Anmut schleichen.

Zuweilen glaube ich, dir ist bewusst,
wie sehr dein Beimirsein mich Demut lehrte.
Wie wäre sonst erklärt, mit welcher Lust

du bettelst, forderst und auch mal verachtest?
Doch immer wog, was deine Gunst gewährte,
so vieles mehr, als du an Weh mir machtest.


4

Um meine Finger schmeichelnd zu verführen,
dir wohlzutun, streichst du mir ums Gesicht.
Willfahre ich dem frommen Wunsche nicht,
berückst du mich mit zärtlichen Allüren:

Das Köpfchen schief, ein liebevolles Raunzen,
die Pfote, heischend angehoben, winkt.
Ein Schnurrbass, der durch alle Möbel dringt,
ein forderndes, zutiefst beseeltes Maunzen.

Hilft alles nicht, so sticht ein Stückchen Kralle
geduldig mahnend durch des Ärmels Hülle.
Nun hat der Schlingel mich soweit - ich falle

bedenkenlos auf seinen Charme herein.
Besiegt darnieder liegt mein ganzer Wille.
Wie kann ein Bündel Fell so niedlich sein!?


5

Dich kleine Ewigkeiten lang zu kosen,
hab ich dich abends gerne auf dem Schoß,
wenn draußen, aller Blätter zeitig bloß
die Bäume knarren, wenn die Stürme tosen.

Doch bleibst du lange fort, bin ich der Ruhe
schon ledig bald und rufe aus dem Haus
dich heim zu mir und spähe nach dir aus,
und erst, wenn deine kleinen weißen Schuhe

sich trippelnd nahen, wird mir wieder warm.
Und hab ich dich erst wieder auf dem Arm,
entsinkt der Schrecken langsam meiner Seele.

Für jedes Mal jedoch, da ich mich quäle
in dunkler Ungewissheit schlimmer Lage,
verschönst du vielfach mir die lichten Tage.


6

Dein tief verbundener, entrückter Blick,
durch alle Bilder meiner Jahre streifend,
mal mehr, mal weniger davon begreifend,
was mir ein Leben ist und ein Geschick,

trifft mich in Augenblicken sondergleichen,
da ich verletzlicher in dunklen Stunden
nicht Weg allein noch irgend Ziel gefunden,
und weiß darin mein Fühlen zu erreichen.

Was deuten Worte und ein lang Erklären,
wenn solche Augen deine Seele sahn?
Und ich, wer wäre ich, wenn sie nicht wären?

Ich fühle sanft dich meinem Beben nahn
und berge mich in deiner Flanke Heben.
Du schenkst mir Wärme, aber mehr noch: Leben.


7

Schickt alle Zärtlichkeit zu mir zurück,
ihr Menschen um mein Wandeln her, an die
ich sie verschwendet, gierig, aber nie
so seltsam selig und so voller Glück

wie in den Augenblicken trauter Nähe
zu einem unbedeutend kleinen Tier.
Und doch, vielleicht, ich wäre nicht mehr hier,
wenn es erneut nicht jeden Tag geschähe.

Wer nichts versteht, den muss man nicht belügen.
Was soll mir diese unentwegte Welt,
so voller Wollen, Schweigen und Betrügen?

Mein Kater weiß, was er für richtig hält:
Nur wer erwischt wird, hat was angestellt!
Und diesem Spruche will ich gern mich fügen.


8

Wie goldnes Licht durch große Fensterrosen
und wie Geschmolzenes in einem Tiegel
sind diese Augen deines Willens Siegel
vor allen Dingen, die dich mild erbosen.

Doch bist du zornig, sprühn sie heißes Feuer
dass mancher, aller Gegenwehr beraubt,
an des Leibhaftigen Erscheinung glaubt,
sind deine Blicke ihm doch nicht geheuer.

Selbst wenn du ruhst, die Lider fast geschlossen,
wähnt man sich insgeheim als eine Maus
und fühlt sich nicht so ganz als Herr im Haus.

Doch niemals hat dein Schauen mich verdrossen -
sorgst du doch so dafür, dass ich bescheiden
und keiner bin, den alle andern meiden.


9

Und bald, wie zum erhabenen Gebote,
legst du das Köpfchen schief und lugst mich an,
wie nur der Katzen Art es niedlich kann -
mit dieser herrschaftlichen, stolzen Note,

die jedes Betteln in Gefilde hebt,
weit jenseits aller irdischen Begierde!
Und doch ist jene Pose nur die Zierde
des starken Willens, der darunter lebt.

Wer bin ich, soviel stiller Würde nicht
an Reverenz Verdientes zu erweisen?
Du, groß im Fordern, größer im Verzicht,

schickst meinen alten Taumelgeist auf Reisen:
Begehre stets nur ganz dezent und schlicht,
so wird man selten dir die Türe weisen.


10

Ein sanfter Druck der weißbeschuhten Pfote
versichert mich zuweilen deiner Nähe,
als triebe Furcht, dass ich dich übersähe,
zu manchem dich, was dann als Anekdote

vor andern freundliche Erwähnung findet.
Sind es zuletzt nicht solche Kleinigkeiten,
die uns die Herzen und die Seelen weiten
und Liebe werden, die uns tiefer bindet?

Wiewohl ich weiß, dass die Gelehrten sagen,
die Katze folge nur den stumpfen Trieben
nach Futter und dem eignen Wohlbehagen,

so will ich dennoch dich von Herzen lieben!
Ich kann es nicht in Argumente kleiden -
ich fühle nur: Du kannst mich auch gut leiden.


11

Das Nadelspitze sorgsam unterdrückt,
berührst du mit der Pfote meine Lippen,
um mit dem Ballen sachte sie zu stippen.
Wenn dir auf diese Art mein Wachsein glückt,

drückst du die Stirne zärtlich an die Wange,
und schnurrend legst du dich an meine Brust,
ganz deiner Katzenherrlichkeit bewusst,
und willst dich kraulen lassen, gut und lange.

Wer bist du, süßer kleiner Terrorist,
dass du darin so überzeugend bist?
Schon streicheln meine Finger deine Flanke,

den Pelz so weich wie ein Gedicht aus Rauch.
Du zeigst mir, alles streckend, deinen Bauch,
und deine Augen sagen lautlos: Danke!


12

So lässt du, Auserwählter unter Tieren,
dich oft herab zu deiner Futterschale,
dass man das Angeekelte, Fatale
dir ansehn kann und direkt mitverspüren.

Dann kommt der Blick: "Wie kannst du es nur wagen!"
Und gleich drauf dieser: "Oh, welch tiefer Schmerz!"
"Ach, füttere mich richtig, hab ein Herz!"
Man starrt, man schimpft - und gibt sich doch geschlagen.

Du weißt es längst, ich bin dir ganz verfallen,
bin hörig deinen Gesten, deinem Schauen,
und bist du auch der Launischste von allen,

ich kann doch anders nicht als dich verwöhnen,
zeigst du mir doch dein tiefes Urvertrauen,
die Tage freundlich mir und hell zu tönen.


13

In deinem Sein mich finden und verlieren
sei stets, was Zutraun meine Freude lehrt,
auf dass ich, lauschend, was mein Herz begehrt,
mich neu erschaffe, wo wir uns tangieren.

An deinem Laut das atemlose Lauschen
erneut zu lernen, das mich einst als Kind
begreifen ließ, dass wir lebendig sind,
sei mir Gedanke, wenn wir Wärme tauschen.

Ach, bliebest du mir freundlicher Gefährte,
so weit ich fühle und solang ich bin!
Was hat es wohl zuletzt für einen Sinn,

dass enden muss, was sich zutiefst bewährte?
Ich weiß den Abschied. Aber bis dahin
will ich der Schatten sein in deiner Fährte.


14

Was mich an dir - und allem - so beglückt,
wie kann ich es in kluge Worte kleiden,
solang sich, überwältigend und seiden
dein weicher Körper an mein Leben drückt?

Geschmeidig hast du es zu dir erhoben:
Als ich mein Glühen schon verglimmen ließ,
war es dein Hauch, der meine Funken blies,
und nie genug kann ich dich dafür loben!

Gabst du nicht des Vertrauens tiefe Fülle,
und schenktest mir Bescheidenheit und Stille,
als mir die Welt nur Lärm war und Begehr?

Wo Menschen bitter mich gemacht und leer,
erwuchs mir zärtlich neuer Lebenswille.
Dafür, mein Kater, liebe ich dich sehr!


15 - Summa

Wie gut, die Wärme deines Fells zu spüren,
wo du dich leise an mein Frieren schmiegst,
wenn du in Nächten schnurrend bei mir liegst,
um meine Finger schmeichelnd zu verführen,

dich kleine Ewigkeiten lang zu kosen.
Dein tief verbundener, entrückter Blick
schickt alle Zärtlichkeit zu mir zurück
wie goldnes Licht durch große Fensterrosen.

Und bald, wie zum erhabenen Gebote,
ein sanfter Druck der weißbeschuhten Pfote,
das Nadelspitze sorgsam unterdrückt.

So lässt du, Auserwählter unter Tieren,
in deinem Sein mich finden und verlieren,
was mich an dir - und allem - so beglückt.
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (14.03.2016 um 15:13 Uhr)
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Alt 06.11.2012, 21:06   #2
Suzette
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Hallo Erich Kykal,
mir gefällt dieses Sonett ausgesprochen gut in seinen
kenntnisreichen Details, die auf einen Katzenliebhaber
als LI stark hindeuten.

Sehr gern verschlungen.

Abendgrüße von
Suzette
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Alt 06.11.2012, 21:41   #3
Erich Kykal
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Hi, Suzette!

Merci für die Blumen!

Obwohl ich mit dem Fensterrosenvergleich gradezu unverschämt Rilke zitiert habe, spricht das Gedicht von meiner aufrichtigen Liebe zu meinen 4 Tieren (3 leider schon verstorben).

LG, eKy
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Alt 07.11.2012, 16:45   #4
Suzette
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Zitat:
... spricht das Gedicht von meiner aufrichtigen Liebe zu meinen 4 Tieren (3 leider schon verstorben).
Ja, diese liebende Nähe spürt man in jeder Zeile - hatte auch mal eine sehr süße Hauskatze (aus dem Heim geholt), die auch viel zu früh starb.

Gruß
Suzette
Suzette ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2012, 17:46   #5
Erich Kykal
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Ich bin grade dabei, daraus eine Sonettreihe zu machen. Dies hier ist die Vorgabe. Mal sehen, was bei rauskommt...

LG, eKy
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Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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Geändert von Erich Kykal (08.08.2017 um 19:22 Uhr)
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Alt 07.11.2012, 17:50   #6
Chavali
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Zitat:
Dies hier ist das Mastersonett
Damit muss man beginnen, Erich?
Das wär logisch, denn man braucht ja immer eine Zeile (die erste? die letzte?)
für das nächste Sonett.
Ich habe schon einige gelesen und sie sind u.a. die Krönung der Dichtung.
Zitat:
Mal sehen, was bei rauskommt...
Ja, darauf bin ich auch gespannt.

Übrigens, zu diesem Gedicht hier:
Müßig zu erwähnen, dass die Worte und die Zuneigung zu diesen Tieren ganz in meinem Sinne sind.

Lieben Gruß,
Chavali
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Alt 07.11.2012, 17:58   #7
Erich Kykal
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Hi, Chavi!

Ja klar, man muss beim Dichten damit beginnen, weil man ja die Zeilen der Reihe nach für den Anfang der Kranzsonette braucht.

Ich wollte wissen, ob man das Mastersonett hinterher, zur Publikation, nicht besser nach hinten setzt, sozusagen als abrundende Conclusio des ganzen Kranzes.

In dieser Hinsicht wollte ich mich sowieso erkundigen, ob es noch andere Regeln dabei gibt.
Was ich weiß: Der Kranz hat ein Mastersonett. Jede Zeile dieses Sonetts ist der Beginn eines der weiteren Kranzsonette.
Ist das richtig so?
Gibt es andere Varianten?
Was habe ich übersehen?

Fragt freundlich - eKy
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Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 07.11.2012, 18:06   #8
Chavali
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Hi Erich,

schau mal hier
sonettkranz

Das ist ein tolles Beispiel.
Demnach muss die letzte Zeile des ersten Sonetts die erste des zweiten sein und so weiter.
Also ist es am besten, mit dem Meistersonett zu beginnen und daher die Zeilen jeweils passend zu verarbeiten...
Zitat:
ob man das Mastersonett hinterher, zur Publikation, nicht besser nach hinten setzt, sozusagen als abrundende Conclusio des ganzen Kranzes.
Ja, auf jeden Fall.

Ohje, ich stell mir das schwierig vor und kann u.U. ziemlich lange dauern, bis sowas fertig ist.
Zitat:
Gibt es andere Varianten?
Was habe ich übersehen?
Wüsst ich nicht. Ich denke, das geht alles nach einem Schema.
Vielleicht weiß ja jemand noch mehr?

LG Ch.
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Alt 07.11.2012, 19:22   #9
Dana
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Lieber eKy,

ich mische erst gar nicht mit, was ein Mastersonett bedeutet und wie man die folgenden zum Kranz flechtet.

Mich hat hier der "Auserwählte unter den Tieren" berührt.
Die Liebe zu Katzen kann nur jemand entwickeln, der die Liebe der Katze zum Menschen verstanden hat. Die Katze "erwählt" ebenso. Wer das erkennt, der schreibt ein Sonett, das unter die Haut geht.

Im Gedenken an Rüdiger, Maja und Blacky,
liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2012, 21:10   #10
Erich Kykal
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Hi, Chavi!

Vielen Dank für die Info!

Bin mal wieder vorgeprescht, weil ich dachte, Bescheid zu wissen. Ich dachte, die 14 Sonette beginnen der Reihe nach mit den Zeilen des Meistersonetts, aber es ist anders, wie ich nun (wieder) weiß.

Mach ich eben eine "Sonettreihe", denn ich habe schon weitere Sonette nach diesem Modus geschrieben. Kannste oben nachlesen!

Mal was anderes, mal was neues!


Hi, Dana!

Danke für deinen lieben Kommi. "Alles für die Katz!" - kann man da nur sagen! Natürlich in wortwörtlicher Bedeutung....

LG, eKy
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Geändert von Erich Kykal (09.11.2012 um 17:13 Uhr)
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