29.09.2009, 22:08 | #1 |
unpaniert
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Der wilde Herbst
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Jetzt ist die Zeit zum Pilze jagen Sie sind so braun und federleicht Ein Schmankerlfreud im Magen So lecker – waldig - segenreich Es färbt beschämt sich rot das Laub Im Tone wie die holden Beeren Daneben prangen blau die Traub Das gibt ein Schmaus – auch für die Bären Es stürmt um mich herum ein Bunt Hach - traumhaft diese Herrlichkeit Vollkommen duftet alles rund In Wipfeln leuchtet blaue Spärlichkeit Im Spiele tobt er wild im Kreise Der Tanz nennt sich: der Herbstblattwirbel Anbei gesellt sich eine Meise Aroma einer Gerbsaftzwiebel .
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Es muss einen anderen Weg geben, durchs Leben zu gehen, als kreischend und um sich tretend hindurchgezerrt zu werden. (Hugh Prather) Geändert von forelle (30.09.2009 um 00:37 Uhr) |
30.09.2009, 07:52 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 4.893
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hallo forelle,
beim "pilze jagen" bin ich sofort dabei ! ("pilze finden" finde ich allerdings noch schöner). ein lustig-buntes, verwirbeltes herbstgedicht hast du uns da durchs fenster zugepustet....! verrat mir nur noch dies: was ist eine "gerbsaftzwiebel"? herbstliche grüße, larin
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