Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Finstere Nacht

Finstere Nacht Trauer und Düsteres

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 19.01.2012, 19:10   #1
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Stimme der Zeit
 
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
Standard

Hallo, gin,

ich danke dir für deinen zweiten Kommentar, und ganz besonders dafür, dass du dir so viel Mühe gemacht und bestimmte Titel von Gedichten herausgesucht hast.

Und auch für die Tipps bezüglich der Bücher. Ich habe bereits einen Link mit Auszügen aus Versnetze vier gefunden, und schaue heute Abend mal in aller Ruhe hinein, um mir einen ersten Eindruck davon zu verschaffen.

Zitat:
Nun gut, ich fühle mich wie gesagt auch in jeder Form heimisch und schließe mich keiner Front an, will mir als Schreiber natürlich auch die Freiheit lassen, zu schreiben wie und was ich will. Ein Narr kann vieles sein, dass macht ihn groß.

Um auch nochmal auf dein Werk zurückzukommen, so hast du dich ja in diesem auch eher einer alten Form (Shakespeare) bedient, jedoch sehr modern, von der Sprachführung und formal (Zeilensprünge), geschrieben.
Ja, ich möchte mich auch nicht "festlegen" bzw. "festfahren". Ich verbinde gerne "Altes und Neues" - dabei entsteht oft etwas Interessantes "Drittes". Glaub mir, lieber gin, ich bin in manchen Gedichten sogar sehr unorthodox - wenn's denn jemand bemerken würde ...

Auf jeden Fall sage ich dir ein ehrliches: Dankeschön!

Liebe Grüße

Stimme
__________________
.

Im Forum findet sich in unserer "Eiland-Bibliothek" jetzt ein "Virtueller Schiller-Salon" mit einer Einladung zur "Offenen Tafel".

Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.


Stimme der Zeit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2012, 10:12   #2
Timo
nach vorn sehen und nicht
 
Registriert seit: 07.12.2011
Ort: Rathenow
Beiträge: 265
Standard

Hallo Stimme der Zeit,
ich habe es mir abgewöhnt in so einem Jahrbuch meine Gedichte einzustellen und die fertigen Bücher für teures Geld zu erwerben. Lieber schreibe ich in Foren und bekomme Rückmeldungen, mit denen ich umgehen kann.
Ich halte nichts von solchen Jahrbüchern und muss sagen, ich kam mir irgendwie dumm vor, solche Angebote anzunehmen. Da hat mich schon die Schule des Schreibens davor gewarnt, genau wie vor Verlagen die Druckkostenzuschläge berechnen. Dann kommen 100 Bücher eventuell in die Läden, der Rest wird - da es keinen Verkauf gibt - eingestampft.
Herzlichst
Timo
__________________
Nach vorn sehen und nicht zurück!
Timo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2012, 19:19   #3
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Stimme der Zeit
 
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
Standard

Hallo, Timo,

ganz ehrlich: Ich bin noch nie auch nur auf den Gedanken gekommen, meine Gedichte in irgendwelche "Sammelbände" einzustellen, geschweige denn, mir diese Art Bücher (von einzelnen Ausnahmen zu bewussten Informationszwecken abgesehen) zu kaufen. Und ich finde mich damit ab, nicht "auf dem Papier gedruckt zu sein". Persönlich würde ich nie meine eigenen Gedichte in einem Selbstverlag oder Ähnlichem herausgeben. Warum? Nun - entweder gibt es Interesse und sie werden für gut befunden, oder eben nicht. Außerdem: Sie stehen doch in Lyrikforen und sie werden gelesen. Darum geht es mir ja. Ob da z. B. mein richtiger Name steht, das ist mir eigentlich wirklich egal. (Damit bin ich eine "seltene Pflanze", ich weiß. )

Und du hast recht. Bei solchen Büchern gibt es auch keine Rückmeldungen, das kommt noch dazu.

Ich las auch schon Informationen bezüglich "solchen" Büchern und auch den entsprechenden Verlagen. Also, selbst wenn ich so eitel wie irgendwas wäre, würde ich mich trotzdem auf Derartiges nicht einlassen.

Versteh mich bitte nicht falsch, ich halte auch (ganz persönlich) nichts von "Schreibschulen". Für mich ist das etwas Ähnliches wie diese Verlage. Ich habe das Internet und großen Lernwillen. Das geht auch autodidaktisch und damit kostenfrei. Aber nimm das bitte jetzt auf keinen Fall auf dich bezogen, das ist lediglich eine Grundeinstellung von mir, die sich auf alle diese Bereiche erstreckt.

Mittlerweile weiß ich eine Menge, allerdings gehört zum "Selbstlernen" viel Disziplin (Motto: Keine Lust? Dann erst recht ). Und Disziplin habe ich genug, also funktioniert das bei mir sehr gut. Und je mehr ich auf dieser Art lerne, desto "flotter" geht es voran - denn auch das Lernen selbst will geübt sein.

Im Grunde genommen möchte ich dir damit sogar den Tipp geben, es zu versuchen. Am Anfang ist es schwer, aber mit der Zeit nimmt man alles immer leichter und schneller auf. (Man entwickelt auch sein "eigenes System", das anderen vielleicht "ungeordnet" erscheinen mag, aber schon seine eigene Ordnung hat.) Im Web gibt es so viele Möglichkeiten, um sich intensiv mit Lyrik zu befassen. Und selbst wenn man mal eine falsche Information bekommt, früher oder später wird das erkannt. Und schließlich lernen wir ja aus Fehlern am meisten.

Liebe Grüße

Stimme
__________________
.

Im Forum findet sich in unserer "Eiland-Bibliothek" jetzt ein "Virtueller Schiller-Salon" mit einer Einladung zur "Offenen Tafel".

Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.


Stimme der Zeit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.01.2012, 08:28   #4
wolo von thurland
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

hallo stimme der zeit
bei deinem pseudonym ist man verleitet, den konkreten bezug zur gegenwart zu suchen?
ich betrachte dieses gedicht als sehr gelungen, weil ich es "verstehen" kann, ohne dass ich bisher eine ahnung von "jahrbüchern der lyrik" gehabt hätte. ich meine auch zu sehen, dass hier die einheit des stils wie jene des themas beide sorgfältig gewahrt sind. als einzig störend empfinde ich diesbezüglich das wort "chiffretanz" (ob da der zeitlich-sachliche bezug eingrenzt?).
als detail gefallen mir die variationen mit dem wort "narr".
lg wolo
  Mit Zitat antworten
Alt 21.01.2012, 09:33   #5
Timo
nach vorn sehen und nicht
 
Registriert seit: 07.12.2011
Ort: Rathenow
Beiträge: 265
Standard

Hallo Stimme der Zeit,
vielen Dank für deine Antwort,als ich die Schule des Schreibens besuchte, glaubte ich ich kann da viel lernen, doch alles was ich schrieb, war natürlich gut. Das Lyrikjahrbuch schrieb mich oft an und ich glaubte es ist etwas Besonderes da mitzumachen, doch seit vielen Jahren schreibe ich nicht mehr. Es sind immerhin 1000 Autoren und jeder hat ein Gedicht eingestellt und dann kosten die Bücher etwa 400,00€, das ist schon der Rabat!?
Ich habe schon viele Seiten besucht und manches gelernt, nun bin ich hier und lerne erneut und das macht mir Freude.
Herzlichst
Timo
__________________
Nach vorn sehen und nicht zurück!
Timo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.01.2012, 10:06   #6
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Stimme der Zeit
 
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
Standard

Hallo, wolo,

Zitat:
bei deinem pseudonym ist man verleitet, den konkreten bezug zur gegenwart zu suchen?
Damit liegst du richtig. Ich wollte einen "sachlichen" Nick mit einer Aussage. "Schnuckimausiengelchen 9999" war irgendwie nicht so das *räusper* "Richtige" für mich ...
Und mir war von Anfang an klar, dass ich viel lernen muss, damit ich überhaupt im Sinne des Pseudonyms schreiben kann. Da liegt trotzdem noch viel "Wegstrecke" vor mir.

Zitat:
ich betrachte dieses gedicht als sehr gelungen, weil ich es "verstehen" kann, ohne dass ich bisher eine ahnung von "jahrbüchern der lyrik" gehabt hätte. ich meine auch zu sehen, dass hier die einheit des stils wie jene des themas beide sorgfältig gewahrt sind. als einzig störend empfinde ich diesbezüglich das wort "chiffretanz" (ob da der zeitlich-sachliche bezug eingrenzt?).
Ich hatte bis vor kurzem ebenfalls keine Ahnung von "Jahrbüchern der Lyrik", darauf wurde ich durch mein Lesen in den verschiedenen Lyrikforen aufmerksam. Was das "Verstehen" betrifft: Wo ich das zufällig las, weiß ich nicht mehr, aber in irgendeinem Forum schrieb ein Mitglied, dass ein Gedicht, gleichgültig, mit wie vielen Metaphern der Verfasser "gearbeitet" haben mag, einen für den Leser irgendwie erkennbaren, geistig nachvollziehbaren Zusammenhang haben sollte - sprich, das Gedicht sollte eine Aussage besitzen. Dem stimme ich zu.

Was den "Chiffretanz" betrifft, da legst du den Finger auf meinen eigenen "wunden Punkt". Ich erwog Ziffern, Zahlen, Pixel, Kryptik etc., verwarf aber alle wieder. Die Entscheidung fiel zugunsten von Chiffre, da ich darin eine Art "Codierung" sah, die in vielen Fällen wohl nur der Verfasser kennt, wodurch der Leser dann vergeblich versucht, den Text zu "entziffern". Ich dachte also in Richtung "Geheimschrift". Für mich ist es so, dass ein Text a) einen erkennbaren Zusammenhang irgendwelcher Art haben sollte, b) eine Aussage enthalten sollte und c) das auch beim Leser "ankommt". Jedenfalls versuche ich, selbst auch so zu schreiben.

"Glücklich" bin ich mit dem Wort "Chiffre" allerdings nicht. Wenn du eine gute Idee hast, dann nur her damit! Mich würde es freuen.

Zitat:
als detail gefallen mir die variationen mit dem wort "narr".
Dankeschön.

Liebe Grüße

Stimme

-------------------------------------------------------------------

Hallo, Timo,

Zitat:
vielen Dank für deine Antwort,als ich die Schule des Schreibens besuchte, glaubte ich ich kann da viel lernen, doch alles was ich schrieb, war natürlich gut. Das Lyrikjahrbuch schrieb mich oft an und ich glaubte es ist etwas Besonderes da mitzumachen, doch seit vielen Jahren schreibe ich nicht mehr. Es sind immerhin 1000 Autoren und jeder hat ein Gedicht eingestellt und dann kosten die Bücher etwa 400,00€, das ist schon der Rabat!?
Ich habe schon viele Seiten besucht und manches gelernt, nun bin ich hier und lerne erneut und das macht mir Freude.
400,- € mit Rabatt - Erbarmen! Das ist nichts weiter als Abzocke. Nun ja - auch das ist der "Geist der heutigen Zeit". Ich las (schon ein paar Jahre her), dass es in den USA einem Betrüger mal gelang, einem japanischen Touristen die Golden Gate Bridge zu verkaufen - natürlich mit Eigentumsurkunde ...

Ich bin auch hier auf Gedichte-Eiland "gelandet". Es ist keine "Eigenreklame", aber Gedichte-Eiland ist das beste Lyrikforum, das ich finden konnte. Daher hoffe ich, dass du ebenfalls gerne hier bleibst. Und, es stimmt: Lernen ist Freude.

Liebe Grüße

Stimme
__________________
.

Im Forum findet sich in unserer "Eiland-Bibliothek" jetzt ein "Virtueller Schiller-Salon" mit einer Einladung zur "Offenen Tafel".

Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.


Stimme der Zeit ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
22. Juli 2011 Walther Finstere Nacht 2 05.08.2011 19:15
April 2011 Dana Ausflug in die Natur 4 07.05.2011 17:40
Der Lyrik Kreis. Lena Denkerklause 9 15.12.2009 14:23
Formen der Lyrik Dana Fragen und Antworten zur Lyrik 20 27.08.2009 20:29


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 03:55 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg