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24.10.2018, 20:55 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 469
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Hallo Ihr!
Tolles Gedicht Chavi über den Rückblick eines Verlußts. Den Wechsel würde ich, da er zwar auffällt, nicht aber stört, nicht ändern. Es erinnert mich an Mascha Kaleko, die sich auch nicht an die Striktheit eines durchhaltenden Reimmottos hielt, und die Reimstrukturen so formte, wie es der Inhalt verlangte. Grüße, Terrajew.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. |
26.10.2018, 20:54 | #2 | |
ADäquat
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
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Hi Terrajew
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27.10.2018, 09:56 | #3 |
Galapapa
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Liebe Chavali,
diese Wunden, die nie wirklich heilen, kenne ich zur Genüge. An deinen Versen gefällt mir, wie sie die immer noch bestehende Traurigkeit ausdrücken und gleichzeitig aber auch den Abstand des lyrischen Ichs zum Verlorenen verdeutlichen. Da scheint etwas zu verblassen und doch bleibt es stets Hintergrund und Grundlage für alles, was danach war. Deine Verse haben mir sehr gefallen. Liebe Grüße! Galapapa |
30.10.2018, 09:13 | #4 |
ADäquat
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Lieber Galapapa,
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30.10.2018, 15:15 | #5 |
Flötist
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Hallo Chavali!
Das LI in deinem Gedicht vermittelt gut ein Gefühl von Trauer, Wut, Hoffnungslosigkeit und nicht zuletzt von Unverstandenheit. Allerdings wird das zu leichte, auftaktige Reimschema (samt Paarreim in S1 und S2) dem wichtigen Inhalt nicht gerecht. Auch das Reimpaar mir/Kasimir ist mir ein wenig zu platt. Entschuldige bitte, aber das muss ich nach all dem Lob meiner Vorkommentatoren nun doch mal loswerden. Und in S 3, Z 4 müsste m.E. auch ein Fragezeichen am Ende des Satzes stehen. Nichts für ungut! Herbstliche Grüße, Sanssouci Geändert von Sanssouci (30.10.2018 um 15:29 Uhr) |
30.10.2018, 15:58 | #6 | |
ADäquat
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Hallo Sans,
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30.10.2018, 19:36 | #7 |
TENEBRAE
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Hi Chavi!
Mir ist der "heitere" Paarreim auch aufgefallen, indes stört er mich nicht, beschreibt er doch ein "offenbar" heiteres Szenario mit spielenden Kindern, das oberflächlich betrachtet kein Wässerchen trüben kann. Die nachdenklichen Untertöne mischen sich inhaltlich hinein, hinterfragen die Szene an diesem Ort, den das LyrIch natürlich mit anderen Erinnerungen belegt hat, die nichts mit der nunmehrigen "unwissenden" Ausgelassenheit zu tun haben. Aus diesem Zwiespalt haraus atmet das Werk Gewicht und Schwere. Zuletzt bitte ein Fragezeichen, denn der letzte Satz ist als Frage formuliert. Sehr gern gelesen (vom lyrischen Standpunkt). LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
01.11.2018, 12:22 | #8 | |
ADäquat
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Hi Erich,
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