15.01.2010, 21:14 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Nächtliche Ess-Kapade
Verschlossen ist die Kühlschranktür,
verborgen drin Genüsse - hält mich nicht ab, gleich hol ich mir zwei süße Mohrenküsse! Doch vorher nehm ich, wenn ichs find, vom Schwein das letzte Rippchen. Nur leise muss ich sein, geschwind, so schlag ich euch ein Schnippchen! Ihr denkt, ich wäre auf Diät? Oh ja, doch nur am Tage kastei ich mich und fröne spät dem Laster, keine Frage. Was lecker wär? Ein Hühnerbein und sechs bis sieben Klöße! Ich stopfe alles in mich rein und geb mir diese Blöße. Verfalln bin ich der Gier, der Lust und folge dunklem Drange. Der flüstert herrisch zu: Du musst! Nun ess und würg ich lange.... Zuletzt: Den Finger in den Mund! Ganz gleich, wer mir dann flucht. Ich tus ja selber auch - na und? Weiß Gott, was Sucht da sucht...... Geändert von a.c.larin (17.01.2010 um 11:16 Uhr) |
16.01.2010, 22:43 | #2 | |
Slawische Seele
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Liebe larin.
gut aufgebaut. Bis hier: Zitat:
Dann schlägt die "finstere Nacht" zu. Das Grinsen bleibt einem "im Halse" stecken. Der Titel verrät zwar, dass es um Essen geht - aber die Rubrik wird erst zum Ende passend. Gut gemacht. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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17.01.2010, 11:15 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo dana,
wie heißt es doch so schön: "der weg zur hölle ist mit guten vorsätzen gepflastert." so ist das ja wohl bei vielem: es fängt ganz leicht und locker an - doch das dicke ende kommt noch..... man sollte sich halt immer gut überlgen, wofür man den mund aufmacht und was man zu sich nimmt. ps: hab die eine zeile noch mal ein wenig überarbeitet! lg, larin |
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