Gedichte-Eiland

fee · 11.02.2010, 13:01

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....ein mantel aus weiß
breitet ruhe über hast.
...........flocken streifen haut.

....rastlos eilende menschen -
winter-liebkost kehrn sie ein.

.fee 02/10

ginTon · 11.02.2010, 20:53

du bist mir wie gesagt zuvor gekommen mit kommentieren, liebe fee komme aber
nicht umhin dir ein riesiges Lob auszusprechen,,

hier ist die Kettenform des Renga spürbar, obwohl es einzeln
mitunter als Tanka gelten könnte, jedoch finde ich gerade diese formale Um-
setzung des Werkes einfach super...es hört sich sehr modern an, obwohl ich die
Begrifflichkeit modern eigentlich tunlichst vermeiden will

im Grunde fällt man von anfang wie eine Schneeflocke durch dieses Werk der sich
im Grunde neue Betrachtungsebenen durch den eigentlichen Flockentanz auftun..

gefällt mir sehr...liebe grüße gin

fee · 11.02.2010, 21:11

jöh, ginton,

welch schneefunkelnd schöner kommentar von dir! danke!

besonders stolz macht mich, dass du die kettenform als spürbar liest. ich habe mir wirklich mühe gegeben, dem gerecht zu werden und dies ist mein erster renga ever... (nach einigem an einlesen in rengas, haiku und hintergründe hab ich mich nun endlich rangewagt).

du bist übrigens herzlich eingeladen - ganz nach renga-tradition - die kette fortzusetzen!

und deine zeilen

Zitat:

im Grunde fällt man von anfang wie eine Schneeflocke durch dieses Werk der sich
im Grunde neue Betrachtungsebenen durch den eigentlichen Flockentanz auftun..

bereiten mir wirklich eine riesenfreude!!! danke.

lieber gruß,

fee

ginTon · 11.02.2010, 21:19

hey also na das ist doch mal nen angebot..

Zitat:

du bist übrigens herzlich eingeladen - ganz nach renga-tradition - die kette fortzusetzen!

nehme ich gerne wahr...

ginTon · 12.02.2010, 14:43

....ein mantel aus weiß
breitet ruhe über hast.
...........flocken streifen haut.

....rastlos eilende menschen -
winter-liebkost kehrn sie ein.

in den häusern brennt
licht & wirft schemen auf weiß
..............flocken streifen haut.

sie liegen ineinander
bis sie der morgen erweckt....

fee · 12.02.2010, 19:08

....ein mantel aus weiß
breitet ruhe über hast.
...........flocken streifen haut.

....rastlos eilende menschen -
winter-liebkost kehrn sie ein.

in den häusern brennt
licht & wirft schemen auf weiß
..............flocken streifen haut.

sie liegen ineinander
bis sie der morgen erweckt....

…..........der kuss der sonne
verschmilzt die so liegenden.
….............zu glanz vergehn sie,

fließen - dem mutterstrom zu,
….....lassen sich treiben – leben

ginTon · 12.02.2010, 23:59

....ein mantel aus weiß
breitet ruhe über hast.
...........flocken streifen haut.

....rastlos eilende menschen -
winter-liebkost kehrn sie ein.

in den häusern brennt
licht & wirft schemen auf weiß
..............flocken streifen haut.

sie liegen ineinander
bis sie der morgen erweckt....

…..........der kuss der sonne
verschmilzt die so liegenden.
….............zu glanz vergehn sie,

fließen - dem mutterstrom zu,
….....lassen sich treiben – leben

zum tage lichten
..........die wälder liegen ringsum
den schnee in ruhe

doch sie glänzt immer noch tau
von den schmelzenden wassern

fee · 13.02.2010, 16:41

....ein mantel aus weiß
breitet ruhe über hast.
...........flocken streifen haut.

....rastlos eilende menschen -
winter-liebkost kehrn sie ein.

in den häusern brennt
licht & wirft schemen auf weiß
..............flocken streifen haut.

sie liegen ineinander
bis sie der morgen erweckt....

…..........der kuss der sonne
verschmilzt die so liegenden.
….............zu glanz vergehn sie,

fließen - dem mutterstrom zu,
….....lassen sich treiben – leben

zum tage lichten
..........die wälder liegen ringsum
den schnee in ruhe

doch sie glänzt immer noch tau
von den schmelzenden wassern

....leis gluckern bächlein
rinnsale bahnen kraftvoll
…................sich wege ans ziel

schreiben mit glanzes spuren
…..........gedichte in kaltes weiß

.

ginTon · 14.02.2010, 11:23

....ein mantel aus weiß
breitet ruhe über hast.
...........flocken streifen haut.

....rastlos eilende menschen -
winter-liebkost kehrn sie ein.

in den häusern brennt
licht & wirft schemen auf weiß
..............flocken streifen haut.

sie liegen ineinander
bis sie der morgen erweckt....

…..........der kuss der sonne
verschmilzt die so liegenden.
….............zu glanz vergehn sie,

fließen - dem mutterstrom zu,
….....lassen sich treiben – leben

zum tage lichten
..........die wälder liegen ringsum
den schnee in ruhe

doch sie glänzt immer noch tau
von den schmelzenden wassern

....leis gluckern bächlein
rinnsale bahnen kraftvoll
…................sich wege ans ziel

schreiben mit glanzes spuren
…..........gedichte in kaltes weiß,

worte auf der Haut
mit den tropfen des winters
....................brechen kristalle.

atemlos ins grüne nass,
............die unbekannten flügel…

Lisa · 15.02.2010, 15:27

Ich bin ganz hingerissen. Euch beiden ganz große Anerkennung. Schade , dass ich das (noch) nicht fortsetzen kann. Zu groß ist die Ehrfurcht vor eurem Werk. Ich will es auch gar nicht genau analysieren. Ich will nur der Wirkung , die es erzeugt nachspüren. Und die ist einfach super !
L.G. Lisa

11.02.2010, 13:01	#1
fee asphaltwaldwesen Registriert seit: 31.03.2009 Ort: österreich Beiträge: 961	renga 11.feb. . . . . ....ein mantel aus weiß breitet ruhe über hast. ...........flocken streifen haut. ....rastlos eilende menschen - winter-liebkost kehrn sie ein. .fee 02/10 __________________ "Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan

11.02.2010, 20:53	#2
ginTon Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 14.02.2009 Ort: Mainz Beiträge: 12.422	du bist mir wie gesagt zuvor gekommen mit kommentieren, liebe fee komme aber nicht umhin dir ein riesiges Lob auszusprechen,, hier ist die Kettenform des Renga spürbar, obwohl es einzeln mitunter als Tanka gelten könnte, jedoch finde ich gerade diese formale Um- setzung des Werkes einfach super...es hört sich sehr modern an, obwohl ich die Begrifflichkeit modern eigentlich tunlichst vermeiden will im Grunde fällt man von anfang wie eine Schneeflocke durch dieses Werk der sich im Grunde neue Betrachtungsebenen durch den eigentlichen Flockentanz auftun.. gefällt mir sehr...liebe grüße gin __________________ © Bilder by ginton Schtjel Sam Abys Mje Uchiel! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)

12.02.2010, 14:43	#5
ginTon Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 14.02.2009 Ort: Mainz Beiträge: 12.422	....ein mantel aus weiß breitet ruhe über hast. ...........flocken streifen haut. ....rastlos eilende menschen - winter-liebkost kehrn sie ein. in den häusern brennt licht & wirft schemen auf weiß ..............flocken streifen haut. sie liegen ineinander bis sie der morgen erweckt.... __________________ © Bilder by ginton Schtjel Sam Abys Mje Uchiel! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)

12.02.2010, 19:08	#6
fee asphaltwaldwesen Registriert seit: 31.03.2009 Ort: österreich Beiträge: 961	....ein mantel aus weiß breitet ruhe über hast. ...........flocken streifen haut. ....rastlos eilende menschen - winter-liebkost kehrn sie ein. in den häusern brennt licht & wirft schemen auf weiß ..............flocken streifen haut. sie liegen ineinander bis sie der morgen erweckt.... …..........der kuss der sonne verschmilzt die so liegenden. ….............zu glanz vergehn sie, fließen - dem mutterstrom zu, ….....lassen sich treiben – leben __________________ "Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan Geändert von fee (12.02.2010 um 19:12 Uhr)

12.02.2010, 23:59	#7
ginTon Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 14.02.2009 Ort: Mainz Beiträge: 12.422	....ein mantel aus weiß breitet ruhe über hast. ...........flocken streifen haut. ....rastlos eilende menschen - winter-liebkost kehrn sie ein. in den häusern brennt licht & wirft schemen auf weiß ..............flocken streifen haut. sie liegen ineinander bis sie der morgen erweckt.... …..........der kuss der sonne verschmilzt die so liegenden. ….............zu glanz vergehn sie, fließen - dem mutterstrom zu, ….....lassen sich treiben – leben zum tage lichten ..........die wälder liegen ringsum den schnee in ruhe doch sie glänzt immer noch tau von den schmelzenden wassern __________________ © Bilder by ginton Schtjel Sam Abys Mje Uchiel! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi) Geändert von ginTon (14.02.2010 um 11:23 Uhr)

13.02.2010, 16:41	#8
fee asphaltwaldwesen Registriert seit: 31.03.2009 Ort: österreich Beiträge: 961	....ein mantel aus weiß breitet ruhe über hast. ...........flocken streifen haut. ....rastlos eilende menschen - winter-liebkost kehrn sie ein. in den häusern brennt licht & wirft schemen auf weiß ..............flocken streifen haut. sie liegen ineinander bis sie der morgen erweckt.... …..........der kuss der sonne verschmilzt die so liegenden. ….............zu glanz vergehn sie, fließen - dem mutterstrom zu, ….....lassen sich treiben – leben zum tage lichten ..........die wälder liegen ringsum den schnee in ruhe doch sie glänzt immer noch tau von den schmelzenden wassern ....leis gluckern bächlein rinnsale bahnen kraftvoll …................sich wege ans ziel schreiben mit glanzes spuren …..........gedichte in kaltes weiß . __________________ "Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan

14.02.2010, 11:23	#9
ginTon Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 14.02.2009 Ort: Mainz Beiträge: 12.422	....ein mantel aus weiß breitet ruhe über hast. ...........flocken streifen haut. ....rastlos eilende menschen - winter-liebkost kehrn sie ein. in den häusern brennt licht & wirft schemen auf weiß ..............flocken streifen haut. sie liegen ineinander bis sie der morgen erweckt.... …..........der kuss der sonne verschmilzt die so liegenden. ….............zu glanz vergehn sie, fließen - dem mutterstrom zu, ….....lassen sich treiben – leben zum tage lichten ..........die wälder liegen ringsum den schnee in ruhe doch sie glänzt immer noch tau von den schmelzenden wassern ....leis gluckern bächlein rinnsale bahnen kraftvoll …................sich wege ans ziel schreiben mit glanzes spuren …..........gedichte in kaltes weiß, worte auf der Haut mit den tropfen des winters ....................brechen kristalle. atemlos ins grüne nass, ............die unbekannten flügel… __________________ © Bilder by ginton Schtjel Sam Abys Mje Uchiel! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi) Geändert von ginTon (17.02.2010 um 21:30 Uhr)

15.02.2010, 15:27	#10
Lisa Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 19.06.2009 Ort: Österreich Beiträge: 242	Ich bin ganz hingerissen. Euch beiden ganz große Anerkennung. Schade , dass ich das (noch) nicht fortsetzen kann. Zu groß ist die Ehrfurcht vor eurem Werk. Ich will es auch gar nicht genau analysieren. Ich will nur der Wirkung , die es erzeugt nachspüren. Und die ist einfach super ! L.G. Lisa

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