Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Bei Vollmond

Bei Vollmond Phantastisches und Science Fiction

 
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 23.04.2014, 12:34   #1
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard Seekönigin




am Strand such ich das Boot
um mich hinein zu setzen
das Wasser zu berühren
um eins mit ihm zu werden

von fern steigt schon das Rot
des frühen Morgens auf
bizarre Wolkenfetzen
vertreiben Nebelherden

wohin das Boot mich führen
wohin auch immer treibt
es wird kieloben kentern
nur glattes Wasser bleibt

versteck mich in den Muscheln
vergrab mich in den Sand
ich werd mit Algen kuscheln
vermiss nie mehr das Land



andere Form
am Strand such ich das Boot um mich hinein zu setzen
das Wasser zu berühren um eins mit ihm zu werden

von fern steigt schon das Rot des frühen Morgens auf
bizarre Wolkenfetzen vertreiben Nebelherden

wohin das Boot mich führen wohin auch immer treibt
es wird kieloben kentern nur glattes Wasser bleibt

versteck mich in den Muscheln vergrab mich in den Sand
ich werd mit Algen kuscheln vermiss nie mehr das Land


eine dritte Form:

am Strand such ich das Boot um mich hinein zu setzen
das Wasser zu berühren um eins mit ihm zu werden
von fern steigt schon das Rot des frühen Morgens auf
bizarre Wolkenfetzen vertreiben Nebelherden

wohin das Boot mich führen wohin auch immer treibt
es wird kieloben kentern nur glattes Wasser bleibt
versteck mich in den Muscheln vergrab mich in den Sand
ich werd mit Algen kuscheln vermiss nie mehr das Land


eine vierte Form: mit Interpunktion
Am Strand such ich das Boot,
um mich hinein zu setzen,
um Wasser zu berühren,
und eins mit ihm zu werden.


Bizarre Wolkenfetzen
vertreiben Nebelherden,
von fern steigt zartes Rot
des frühen Morgens auf.

Wohin das Boot mich führt,
wohin es mich auch treibt,
es wird kieloben kentern,
nur glattes Wasser bleibt.

Versteck mich in den Muscheln,
vergrab mich in den Sand.
Ich werd mit Algen kuscheln,
vermiss nicht Luft noch Land.



Welche der vier Versionen ist mehr GEDICHT?








__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (08.05.2014 um 19:59 Uhr)
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:21 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg