Gedichte-Eiland

***Chavali*** · 18.03.2009, 10:53

Ich begehre dich.
Mich reizt
dein wildes Wesen,
dein dunkler Blick
aus stahlgrauen Augen,
deine muskulöse Hand.

Mich reizt
deine Haut, dein Haar,
dein trotziger Mund
und dein Duft.

Ich will nicht warten
bis irgendwann.
Ich will dich.

Lass mich dich
berühren.
Jetzt.

Medusa · 18.03.2009, 11:14

Liebe Supikatzi,

hier knisterts aber gewaltig! Sehr schön das "Jetzt".

Wie Du weißt, habe ich mit freier Lyrik nicht viel am Hut. Für mich ist es meist nur eine willkürliche Aneinanderreihung von Zeilen, die auch Prosa sein könnten.

Deine Zeilen empfinde ich als gelungen, mit schöner Melodie und einer deutlichen Aussage. Mir gefällts!

Ich will nicht warten, Hier würde ich das Komma weg nehmen.
bis irgendwann.
Ich will dich.

Herzliche Grüße,
Medusa.

***Chavali*** · 18.03.2009, 17:17

Liebe Medusa,

Zitat:

hier knisterts aber gewaltig! Sehr schön das "Jetzt".

Danke

Das war die Absicht des Textes.
Er ist schon ein wenig älter, aber ich dachte, so abends am Strand könnten 'FRAU' ja solche Gedanken kommen gell.
Das Komma habe ich entfernt, das gehört da tatsächlich nicht hin.
Danke für dein aufmerksamens Lesen und die lobenden Worte.

Zitat:

Deine Zeilen empfinde ich als gelungen, mit schöner Melodie und einer deutlichen Aussage. Mir gefällts!

*freu*

Liebe Grüße,
katzi

ginTon · 18.03.2009, 20:42

hallo liebe katzi,

endlich wurde mal wieder ein Werk in dieser Rubrik veröffentlicht und dieses hier mein Gott, will dein LI dem Armen regelrecht die Kleidung herunterreißen? "Ich begehre dich.Mich reizt dein wildes Wesen," oder besser die Wildheit des Ldu ist übergesprungen...verstärkt wird diese Zeile noch durch eine mitunter angedeutete Phrase aus Goethes "ich begehre dich mich reizt deine schöne gestalt und bist du..." womit ein wildes Verlangen wie gesagt noch verstärkt wird (schöne idee)...

ja das sind wirklich wilde zeilen, ich bin begeistert...ja jetzt sehr gut, das unterstreicht den Ausdruck des nicht mehr warten könnens/wollens...

LG basse

badico · 18.03.2009, 22:34

Liebes Kätzchen,
nach den Zeilen erwartet man eher eine wilde Seejungfrau, die sehr genau weiß wie sie ihren Seemann bekommt, als ein sanftes Schmusetier.
Oder hat die Katzenfrau hier einen wilden Nöck gefunden?

Liebe Grüße

Babsi

***Chavali*** · 23.03.2009, 22:12

Hallo lieber basti,

der Text ist schon eine Antwort auf so manche Frage

Ich finds gut, wie du ihn interpretiert hast.

Zitat:

das sind wirklich wilde zeilen, ich bin begeistert.

Danke! Das freut mich sehr!

Hallo liebes babsi,

Zitat:

nach den Zeilen erwartet man eher eine wilde Seejungfrau, die sehr genau weiß wie sie ihren Seemann bekommt,

Oh, sie hofft es mal, es ist ein (wahscheinlich) zufälliges Zusammentreffen
abends am Stand, da ist man eher nicht konventionell, also das wird schon klappen....

Auch dir ganz lieben Dank!

Liebe Grüße,
die Mondschein-katz

18.03.2009, 10:53	#1
*Chavali* ADäquat Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Mitteldeutschland Beiträge: 13.001	Sie an ihn Ich begehre dich. Mich reizt dein wildes Wesen, dein dunkler Blick aus stahlgrauen Augen, deine muskulöse Hand. Mich reizt deine Haut, dein Haar, dein trotziger Mund und dein Duft. Ich will nicht warten bis irgendwann. Ich will dich. Lass mich dich berühren. Jetzt. __________________ . Meine Gedichte *--- Meine Blumen-Mini-Sammlung ---* Trauergedichte © auf alle meine Texte *Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz* * Geändert von Chavali (23.03.2009 um 22:18 Uhr)

18.03.2009, 11:14	#2
Medusa Gesperrt Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Berlin Beiträge: 2.213	Liebe Supikatzi, hier knisterts aber gewaltig! Sehr schön das "Jetzt". Wie Du weißt, habe ich mit freier Lyrik nicht viel am Hut. Für mich ist es meist nur eine willkürliche Aneinanderreihung von Zeilen, die auch Prosa sein könnten. Deine Zeilen empfinde ich als gelungen, mit schöner Melodie und einer deutlichen Aussage. Mir gefällts! Ich will nicht warten, Hier würde ich das Komma weg nehmen. bis irgendwann. Ich will dich. Herzliche Grüße, Medusa. Geändert von Medusa (18.03.2009 um 11:16 Uhr)

18.03.2009, 20:42	#4
ginTon Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 14.02.2009 Ort: Mainz Beiträge: 12.419	hallo liebe katzi, endlich wurde mal wieder ein Werk in dieser Rubrik veröffentlicht und dieses hier mein Gott, will dein LI dem Armen regelrecht die Kleidung herunterreißen? "Ich begehre dich.Mich reizt dein wildes Wesen," oder besser die Wildheit des Ldu ist übergesprungen...verstärkt wird diese Zeile noch durch eine mitunter angedeutete Phrase aus Goethes "ich begehre dich mich reizt deine schöne gestalt und bist du..." womit ein wildes Verlangen wie gesagt noch verstärkt wird (schöne idee)... ja das sind wirklich wilde zeilen, ich bin begeistert...ja jetzt sehr gut, das unterstreicht den Ausdruck des nicht mehr warten könnens/wollens... LG basse __________________ © Bilder by ginton Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse (Nietzsche) Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)

18.03.2009, 22:34	#5
badico Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 07.03.2009 Ort: linkester Niederrhein Beiträge: 231	Liebes Kätzchen, nach den Zeilen erwartet man eher eine wilde Seejungfrau, die sehr genau weiß wie sie ihren Seemann bekommt, als ein sanftes Schmusetier. Oder hat die Katzenfrau hier einen wilden Nöck gefunden? Liebe Grüße Babsi __________________ Si peliannen i vâd na dail lîn. Si boe ú-dhannathach (Dein Weg liegt dir bereits zu Füßen, zögere nicht ihn zu gehen)

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