06.02.2015, 20:40 | #1 |
Gelegenheitsdichter
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Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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Du kannst mich mal
Du kannst mich mal
Du kannst mich mal – mit deiner Federboa streicheln! Auch lassen kannst du es. Doch dann verlass ich dich. Du könntest mal nach Nüssen suchen oder Eicheln: Das wär ein kluger Zug – und hätte was für sich! Die Liebe musst du lieben – nicht bloß unwirsch heucheln. Das mag ich gar nicht haben, ich wills fürchterlich, Am liebsten parfürmiert, gebadet, frisch, kein Seucheln. Würd ich nur vögeln wollen – ging ich auf den Strich! Du klapperst mit den Lidern? So ist das zu laut. Die heißen Blicke kämmt man mit ganz langen Wimpern: Das habe ich bei Könnern letztens angeschaut! Und Sex ist, liebes Weibchen, mehr als lustig Pimpern. Jetzt winkst du mit dem Fingerchen? Ich soll schnell kommen!?! Mein Spätzchen, nein, jetzt nicht, hab ich mir vorgenommen!
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (08.02.2015 um 20:13 Uhr) |
06.02.2015, 21:29 | #2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Walther!
Interessant - sechshebige Shakespearsonettform? Ein paar Stellen holpern noch (zu lang, zu kurz oder Senkungspralle): S2Z2 - "das mag ich gar nicht haben, ich will's fürchterlich" oder " ..., doch will's fürchterlich" oder "..., will es fürchterlich" S2Z4 - "würd ich nur vögeln wollen, ging ich auf den Strich." Das "dann" ist zuviel. S3Z3 - "das habe ich mir bei den Könnern angeschaut" S3Z4 - "und Sex, mein Liebchen, das ist mehr als lustig pimpern." Warum schreibst du "pimpern" groß? Hier unnötig. In der letzten Zeile wäre ein "so" anstelle des "jetzt" überlegenswert. Ich habe mich bei den Korrekturen an den ersten 5 Zeilen orientiert, die obstruktionsfrei lesbar sind. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (08.02.2015 um 21:16 Uhr) |
08.02.2015, 20:13 | #3 |
Gelegenheitsdichter
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Beiträge: 3.210
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lb eKy,
oben ist die neue fassung, die du zurecht angemahnt hast. ich habe nicht alle deine vorschläge übernommen, aber manche. vielen lieben dank! lg w.
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