Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Liebesträume

Liebesträume Liebe und Romantik

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 12.04.2021, 19:53   #1
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Thomas
 
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
Standard Erscheinung der Poesie

Erscheinung der Poesie

Mich lockt dein Licht dich staunend zu umschwärmen,
dein schönes Antlitz milde zu umfächeln,
geduldig wartend, dass dein Sternenlächeln
von ferne Funken schickt, die mich erwärmen.

Ich will umschwärmend dir nicht nahe treten,
dich, wie der Wind den Gipfelgrad, umraunen
und, wie das Meer den Horizont, bestaunen;
vor der Madonna knien, um anzubeten.

Ich will dich sorgsam wie ein Fabelwesen
in Märchen hüllen und Gedichten fangen,
die Kindeskinder noch den Kindern lesen.

Wenn ich schon lange bin dahingegangen,
wird Dichtkunst deiner Schönheit Glanz verklären,
und du wirst unerklärlich ewig währen.
__________________
© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller

Geändert von Thomas (15.04.2021 um 19:55 Uhr)
Thomas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.04.2021, 21:48   #2
Freihammer
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo Thomas, mit der Erscheinung (der Poesie) sind dir wohl bei einigen Formulierungen die Pferde durchgegangen. Meinst du in der dritten Strophe mit den Kindern die Kindeskindeskinder? Man kann die Metaphern auch übertreiben. Es gibt hier im Eiland über hundert Sonette, eines eleganter als das andere, und sprachlich so eindeutig, dass man sie als Maßstab verwenden sollte. Dass dein Anliegen zu erkennen ist, ist nicht zu bestreiten. Ich persönlich finde es überladen.
Gruß von FH.
  Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2021, 15:33   #3
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Thomas
 
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
Standard

Lieber Freihammer,

meine Pferde waren sehr folgsam, selbst mein munterer Spanier benimmt sich, trotz Wind und Kälte. Das mit den Kindern hast du richtig verstanden, aber eine Metapher ist in dieser Zeile nicht. Da ich schon ein Weilchen hier bin, habe ich die meisten Sonetts im Forum gelesen, aber danke für den Hinweis und deine persönliche Meinung.

Liebe Grüße
Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
Thomas ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:27 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg