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Alt 03.01.2016, 15:08   #1
Nachteule
geehrt und gefiedert
 
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Sommervogel Sonne, Mond und Sterne

Einen halben Mond und Sterne
Sehen hier im Abendland
Manche heute echt nicht gerne;
Meistens sind sie hirnverbrannt.

Angst vor unbekanntem Leben
Lässt sie ganz erschreckt erstarrn.
Hier darf es nur Christen geben,
Denken diese blinden Narrn.

Diesen Mond und Davids Sterne
Will man nicht am Himmelszelt,
Kommen sie doch aus der Ferne,
Einer unbekannten Welt.

Kreuze wollen sie nur sehen,
Das ist ihre Sonne, hell.
Alle andren sollten gehen,
Denn sie denken provinziell.

Abendmond und Morgensterne,
Die Gestirne finstrer Nacht,
Die begrüße ich hier gerne!
Jesus hätte das gemacht!

Geändert von Nachteule (04.01.2016 um 15:15 Uhr)
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Alt 04.01.2016, 00:32   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Nachteule!

Gefällt mir nicht. Sprachlich primitiv bis flapsig, spiegelt der Text in kurzatmigen, knittelversartigen und abgehackt stakkatohaft klingenden Zeilen eher das intellektuelle Niveau der darin Kritisierten. Drei Kommafehler und zwei grausige Verkürzungen verstärken den gewonnenen Eindruck zusätzlich.

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 04.01.2016, 00:51   #3
Nachteule
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Hallo Erich Kykal,

2 Fragen:
1. Wo sind die Kommafehler, damit ich sie ausbessern kann?
2. Was hat deine Meinung von
Zitat:
Zitat von 20:27
Hi, Nachteule!

Das ist wirklich lyrisches Stammtischniveau! Der Stil der kurzatmigen, knittelversigen Zeilen auf sprachlichem Kinderauszählreimlevel spiegelt den kurzen Intellekt jener, die inhaltlich gern so daherreden. Gut gegeben!

LG, eKy
Zu
Zitat:
Zitat von Erich Kykal;90199 (23:32)
Hi, Nachteule!

Gefällt mir nicht. Sprachlich primitiv bis flapsig, spiegelt der Text in kurzatmigen, knittelversartigen und abgehackt stakkatohaft klingenden Zeilen eher das intellektuelle Niveau der darin Kritisierten. Drei Kommafehler und zwei grausige Verkürzungen verstärken den gewonnenen Eindruck zusätzlich.

LG, eKy
geändert? Dann antworte ich das nächste Mal, bevor sich der Eindruck verschlechtert. Mir geht es hauptsächlich um den Unterschied von "Gut gegeben" und "Gefällt mir nicht".
(btw. Der Knittelvers zeichnet sich durch den Paarreim aus, nicht durch Kreuzreim, hat also nicht wirklich Ähnlichkeit.. Das hier ist eine Suleikastrophe.)

Auf Antwort hoffend:
nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem
Nachteule
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Alt 04.01.2016, 01:43   #4
Erich Kykal
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Hi, Nachteule!

Du gibst meinen ersten Kommentar verkürzt wieder. Es ging in etwas wie folgt weiter:

"Doch nein! Bei genauerem Lesen erkannt man, dass sich der Text FÜR Verständnis und Toleranz ausspricht. Nun ja, es gibt wohl auch unter Klugen "Talente", die dichten wie Volksschulkinder."

Das erschien mir zu hart, obschon ich dir einen Denkzettel verpassen wollte, nachdem du in Chavali's Gedicht so "deutlich" ehrlich - also recht empathielos und unsensibel - kommentiert hattest. Ich dachte, wer sein Missfallen so klar formuliert, kann auch einstecken, wie er austeilt.

Mein erster Kommi wäre aber nicht ehrlich, sondern herabwürdigend gewesen, da er dein lyrisches Talent in Zweifel zog und sich nicht allein auf die Qualität des Textes beschränkte. Deshalb habe ich ihn gelöscht und ersetzt.


Die Kommafehler:

S1Z1 - Kein Komma am Zeilenende.
S2Z3 - Komma ans Zeilenende.
S3Z3 - Kein Komma am Zeilenende.

Stilistisches:

S1Z4 wirkt wie notdürftig drangehängt.
S2 - Die Verkürzungen: "erstarrn/narrn"
S4Z2 - klingt stotternd mit dem hilflos drangehängten "hell".
S5Z3 - Das "die" am Beginn wiederholt sich nach Z2 und ist sprachlich unschön.
S5Z4 - auch hier wirkt die Conclusio, die letzte Zeile, wie nachträglich drangetackert.

Im Allgemeinen vermisst dieser Leser hier sprachliche Eleganz und saubere Formulierkunst, melodische Satzmelodie ... kurz, so ziemlich alles, was "lyrisch" wirken könnte. Somit erzielt der Text auch keine lyrische Wirkung, keinen sprachlich-inhaltlichen Sog, der Dynamik aufbaut. Die eher simpel formulierten, unausgegoren wirkenden Sätze stolpern mehr oder weniger dahin, aber auch die nach rein sprachtechnischen Maßgaben gut formulierten Stellen werden kaum von einer vereinnahmenden Sprachmelodie getragen - sprich, es "klingt" einfach nicht.

Ich hätte all das natürlich freundlicher sagen, netter "verpacken" können. Die Wahrheit, so lehrte mich die Erfahrung, wird leichter verstanden und akzeptiert, wenn man sie mit Respekt und Taktgefühl für den Kritisierten und dessen Arbeit vermittelt. Sie dem Betreffenden wie einen nassen Fetzen um die Ohren zu schlagen, fördert eher den Wiederspruchsgeist und bockbeiniges Beharren. Kontraproduktiv, es sei denn, man legt es darauf an.

Ich hätte es also mit mehr Feingefühl formulieren können, aber wozu - du machst es doch genauso, also eben geradeheraus, stocknüchtern, ehrlich, aber kalt. Ende der Lektion!

LG, eKy

PS: Ich rechne hinsichtlich obiger Bemühungen nicht mit einem pädagogischen Erfolg - es war mir einfach ein Bedürfnis, dieses "Echo" zu werfen, also rein egoistisch motiviert. Das relativiert die zu vermittelnde Moral ...
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (04.01.2016 um 01:46 Uhr)
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Alt 04.01.2016, 10:09   #5
Chavali
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Hi Nachteule,

du hattest wohl Erichs ersten Kommentar abgespeichert, bevor du auf den zweiten antwortetest?
Das nenne ich mal weitsichtig...

Wie dem auch sei, ich kann mich zur Gänze Erichs Kommentar - sowohl dem ersten als auch dem zweiten - zur Gänze anschließen,
wobei seine Begründungen zur Kritik sehr direkt sind, was mir nicht so unbedingt liegt.
Ich denke dabei immer an den Verfasser, der sich vielleicht bei einer zu harschen Ausdrucksweise grämt.

Aber Erich hat recht: Du nimmst auch kein Blatt vor den Mund und deshalb sage ich schlicht und einfach, dass mir dein Beitrag
zur aktuellen Aufgabe nicht gefällt - weder das Thema noch die Umsetzung.

LG Chavali


Zitat:
Zitat von Nachteule
Einen halben Mond und Sterne,
Sehen hier im Abendland
Manche heute echt nicht gerne;
Meistens sind sie hirnverbrannt.

Angst vor unbekanntem Leben
Lässt sie ganz erschreckt erstarrn.
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Diesen Mond und Davids Sterne
Will man nicht am Himmelszelt,
Kommen sie doch aus der Ferne,
Einer unbekannten Welt.

Kreuze wollen sie nur sehen,
Das ist ihre Sonne, hell.
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Abendmond und Morgensterne,
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Alt 04.01.2016, 15:14   #6
Nachteule
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Zitat:
Zitat von Erich Kykal Beitrag anzeigen
Hi, Nachteule!

Du gibst meinen ersten Kommentar verkürzt wieder. Es ging in etwas wie folgt weiter:

"Doch nein! Bei genauerem Lesen erkannt man, dass sich der Text FÜR Verständnis und Toleranz ausspricht. Nun ja, es gibt wohl auch unter Klugen "Talente", die dichten wie Volksschulkinder."

Das erschien mir zu hart, obschon ich dir einen Denkzettel verpassen wollte, nachdem du in Chavali's Gedicht so "deutlich" ehrlich - also recht empathielos und unsensibel - kommentiert hattest. Ich dachte, wer sein Missfallen so klar formuliert, kann auch einstecken, wie er austeilt.

Mein erster Kommi wäre aber nicht ehrlich, sondern herabwürdigend gewesen, da er dein lyrisches Talent in Zweifel zog und sich nicht allein auf die Qualität des Textes beschränkte. Deshalb habe ich ihn gelöscht und ersetzt.


Die Kommafehler:

S1Z1 - Kein Komma am Zeilenende.
S2Z3 - Komma ans Zeilenende.
S3Z3 - Kein Komma am Zeilenende.

Stilistisches:

S1Z4 wirkt wie notdürftig drangehängt.
S2 - Die Verkürzungen: "erstarrn/narrn"
S4Z2 - klingt stotternd mit dem hilflos drangehängten "hell".
S5Z3 - Das "die" am Beginn wiederholt sich nach Z2 und ist sprachlich unschön.
S5Z4 - auch hier wirkt die Conclusio, die letzte Zeile, wie nachträglich drangetackert.

Im Allgemeinen vermisst dieser Leser hier sprachliche Eleganz und saubere Formulierkunst, melodische Satzmelodie ... kurz, so ziemlich alles, was "lyrisch" wirken könnte. Somit erzielt der Text auch keine lyrische Wirkung, keinen sprachlich-inhaltlichen Sog, der Dynamik aufbaut. Die eher simpel formulierten, unausgegoren wirkenden Sätze stolpern mehr oder weniger dahin, aber auch die nach rein sprachtechnischen Maßgaben gut formulierten Stellen werden kaum von einer vereinnahmenden Sprachmelodie getragen - sprich, es "klingt" einfach nicht.

Ich hätte all das natürlich freundlicher sagen, netter "verpacken" können. Die Wahrheit, so lehrte mich die Erfahrung, wird leichter verstanden und akzeptiert, wenn man sie mit Respekt und Taktgefühl für den Kritisierten und dessen Arbeit vermittelt. Sie dem Betreffenden wie einen nassen Fetzen um die Ohren zu schlagen, fördert eher den Wiederspruchsgeist und bockbeiniges Beharren. Kontraproduktiv, es sei denn, man legt es darauf an.

Ich hätte es also mit mehr Feingefühl formulieren können, aber wozu - du machst es doch genauso, also eben geradeheraus, stocknüchtern, ehrlich, aber kalt. Ende der Lektion!

LG, eKy

PS: Ich rechne hinsichtlich obiger Bemühungen nicht mit einem pädagogischen Erfolg - es war mir einfach ein Bedürfnis, dieses "Echo" zu werfen, also rein egoistisch motiviert. Das relativiert die zu vermittelnde Moral ...
Hallo ihr beiden,

@Erich Kykal

es tut mir Leid, dass ich dich damit blamierte, dass ich nachfragte, woher der Stimmungwandel kommt, aber ich
1. habe ich schon lange keinen Rachekommentar bekomme und keine Erfahrung mehr damit
2. wusste ich nicht, dass du so weit unter das Niveau gehst, das ich als normal erachte
3. kenne ich das nur von den Kommentierten, nicht von unbeteiligten Dritten.

Hätte ich das gewusst, hätte ich dem Kommentar die Aufmerksamkeit geschenkt, die ein Rachekommentar verdient. Jetzt habe ich durch den Fehler nachzufragen die Chance vergeben und werde dennoch darauf eingehen. Du wirst mir verzeihen.
"Doch nein! Bei genauerem Lesen erkannt man, dass sich der Text FÜR Verständnis und Toleranz ausspricht. Nun ja, es gibt wohl auch unter Klugen "Talente", die dichten wie Volksschulkinder. "
Das war kein Teil des Orignialkommentars. Nicht mein Fehler, dass du das nicht gleich geschrieben hast. Allerdings bedenklich, dass du dich mit Niveaulosigkeit zu retten versucht.

Das Kommentieren meines Kommentarstils ist dir aber nicht wirklich gelungen. Wenn du meine harten, aber doch fairen Kommentare aufmerksam gelesen hättest, hättest du gesehen, dass ich nicht Dinge behaupte, sondern auch die Dinge aufzeige, die ich kritisiere und nicht nur in den Raum stelle, wie es bei deinem Kommentar der Fall war. Das nennt man "konstruktiv"... Na ja. Kommen wir zu den Teil, in dem du nicht so hart an den Regeln des Forums vorbeischrammst, indem du negative Kritik nicht begründest. Die Beleidigung in dem ersten Kommentar lasse ich mal links liegen, weil du sie gelöscht hast.
Auch habe ich noch nie einen Kommentar gelöscht. Wenn ich merke, dass ich falsch lag, zu grob war, etc., dann stelle ich das richtig und entschuldige mich. Die Größe habe ich...

Da du dich nun zu einem klaren Hinweis auf die Kommata heruntergelassen hast, kann ich dir sagen, dass du dir den Satz des letzten Kommas noch einmal anschauen solltest und du wirst merken, mein Komma ist richtig.

S1V4 (Zeilen nennt man in der Lyrik "Verse") zeigt gleich, wie das lI denkt. Das Semikolon zeigt bereits an, dass der Satzteil nicht direkt zum Satz gehört. Achte auf die Zeichen, sie leiten dich durch den Satz.
S2 Verkürzungen sind in der Lyrik vollkommen normal (schaue mal in dein Frostlamento, da findest du etwas ähnliches in S3V2), zumal sie hier noch dem vorgegebenen Metrum, das eine männliche (also unbetonten) Kadenz verlangt.
S4V2 das kannst du so sehen.
S5V3 Hast du einen Vorschlag, wie ich es wegbekomme?
S5V4 Wie kommt der Eindruck auf?

Auch lyrische Stilmittel passen nicht zu jedem Gedicht und hängen von Thema, Inhalt und Ziel des Gedichtes ab. Wenn es sich also an niveaulose Menschen wendet, dann würden sie mit den von dir verlangten Stilmitteln nicht erreicht werden. Dein Wunsch ist also falsch hier, denn es soll, wie du im ersten, gelöschten Kommentar, versehentlich richtig erkennst, die Personen persiflieren. Hättest du das mal nicht gelöscht...
Stocknüchtern, ehrlich und kalt war aber nicht das, was du anwendetest. Auch nicht neutral, wie ich es bezeichnen würde. Das Wort, das dazu passt ist ein anderes. Wie ich auf einen Kommentar reagiere hängt aber viel mehr davon ab, aus welchen Beweggründen er abgegeben wird. Was ich von Rachekommentaren halte, siehst du oben. Darum nehme ich sie auch nicht ernst. Und herablassend war ich m.W. auch nicht. Du musst mir ja auch was voraus haben. Sonst kann ich nichts mehr von dir lernen. Vielleicht machst du das nächste Mal auch Verbesserungsvorschläge und wirst gleich beim ersten Mal konkret. Dann hättest du auch etwas von mir gelernt...
Gar nicht auszudenken, wie du mich kommentiert hättest, wenn ich Chavalies Gedicht so kommentiert hätte, wie du mich kommentiert hast. Ob ich das überlebt hätte... Oder deine Integrität! Nicht auszumalen!

Ich hoffe, du hast dein Niveau nicht im Klo runtergespült, sondern nur reingeschmissen. Dann kannst du es wieder rausfischen und ich kann deine zukünftigen Kommentare ernst nehmen... Wut ist kein guter Kommentator. Manche lernen das früher, andere brauchen dafür länger. (Den Seitenhieb wirst du mir verzeihen, nachdem du bei deinem Seitenhieb zu mir nur eine Retourkutsche und keinen eigenen Seitenhieb bekamst. Den wollte ich dir nicht vorenthalten)

@Chavali

Zitat:
Zitat von Chavali Beitrag anzeigen
Hi Nachteule,

du hattest wohl Erichs ersten Kommentar abgespeichert, bevor du auf den zweiten antwortetest?
Das nenne ich mal weitsichtig...

Wie dem auch sei, ich kann mich zur Gänze Erichs Kommentar - sowohl dem ersten als auch dem zweiten - zur Gänze anschließen,
wobei seine Begründungen zur Kritik sehr direkt sind, was mir nicht so unbedingt liegt.
Ich denke dabei immer an den Verfasser, der sich vielleicht bei einer zu harschen Ausdrucksweise grämt.

Aber Erich hat recht: Du nimmst auch kein Blatt vor den Mund und deshalb sage ich schlicht und einfach, dass mir dein Beitrag
zur aktuellen Aufgabe nicht gefällt - weder das Thema noch die Umsetzung.

LG Chavali


Nein. Das würde ja heißen, ich hätte Erich Kykals Charakterschwäche vorausgesehen. Ich aber gehe immer vom Guten im Menschen aus. Das schützt einen nicht vor solchen Fehlern wie hier. Aber ich bleibe dabei, denn meistens fährt man damit richtig.

Wenn du den obigen Ausführungen zustimmst, dann kannst du die Antworten dort auch entnehmen. Allerdings kannst du dann auch lesen, dass ich meine Meinung begründe und das auch bei dir tat. Ich darf also darum bitten, mir zu sagen, was dir am Thema nicht zusagt. Danke.
Dass Erich Kykals Begründungen zum Text sehr direkt sind ist ein Witz, oder? Er begründet nicht, er führ nur auf Nachfrage auf.

nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem
Nachteule
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Alt 04.01.2016, 17:24   #7
Chavali
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Zitat:
Nein. Das würde ja heißen, ich hätte Erich Kykals Charakterschwäche vorausgesehen. Ich aber gehe immer vom Guten im Menschen aus. Das schützt einen nicht vor solchen Fehlern wie hier. Aber ich bleibe dabei, denn meistens fährt man damit richtig.
Charakterschwäche? naja, das soll Erich mit dir selber klären, ich kann mich da nur wundern....

Aber dann schau dir mal die Zeiten der Beiträge an, Nachteule.
Du hast deine Antwort an Erich geschrieben, viel später, nachdem er seinen ersten Beitrag gelöscht hatte
und du bist auf beide Beiträge eingegangen.
Den ersten schrieb er um 20.27 und den zweiten, nachdem er den ersten gelöscht hatte, um 23.32.
Deine Antwort kam um 23.51.
Ich weiß nicht, wo es da noch Fragen geben soll.

Mir gefällt dein Umgang mit den Texten und den Kommentaren nicht.
Das hat nichts mit Kritik zu tun, das ist ganz einfach ein Vorführen auf der Basis von rhetorischen Übungen.

Was mein Missfallen an deinem Text begründet, ist ganz einfach: Er gefällt mir nicht, weder die Art der Umsetzung,
noch das Thema.
Wie ich schon sagte. Das muss genügen.

LG Chavali (ohne e)
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Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2016, 17:32   #8
Nachteule
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Hallo Chavali,

wenn man ein Problem hat, kann man das ansprechen. "Denkzettel" sind Charakterschwäche. Sonst hätte er es mir offen sagen können.

Ich bekam beim ersten Beitrag eine Email, dass es einen neuen Beitrag gib, war noch mit anderen Dingen beschäftigt, bekam dann beim zweiten eine neue Mail und wunderte mich, wo der Sinneswandel herkommt. Das ist eine berechtigte Frage.

Zitat:
Mir gefällt dein Umgang mit den Texten und den Kommentaren nicht.
Das hat nichts mit Kritik zu tun, das ist ganz einfach ein Vorführen auf der Basis von rhetorischen Übungen.
Und ein Aufzeigen von Dingen, die mir am Text gefallen oder nicht gefallen. Das nennt man Textarbeit!?
Mit Kommentaren wie dem von Erich Kykal hier kann man nicht umgehen, weil sie destruktiv sind. Mit konstruktiver Kritik gehe ich gerne um.


nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem
Nachteule
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Alt 04.01.2016, 19:05   #9
Erich Kykal
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Zitat:
Zitat von Nachteule Beitrag anzeigen
Hallo ihr beiden,

@Erich Kykal

es tut mir Leid, dass ich dich damit blamierte, dass ich nachfragte, woher der Stimmungwandel kommt, aber ich
1. habe ich schon lange keinen Rachekommentar bekomme und keine Erfahrung mehr damit
2. wusste ich nicht, dass du so weit unter das Niveau gehst, das ich als normal erachte
3. kenne ich das nur von den Kommentierten, nicht von unbeteiligten Dritten.

Hätte ich das gewusst, hätte ich dem Kommentar die Aufmerksamkeit geschenkt, die ein Rachekommentar verdient. Jetzt habe ich durch den Fehler nachzufragen die Chance vergeben und werde dennoch darauf eingehen. Du wirst mir verzeihen.
"Doch nein! Bei genauerem Lesen erkannt man, dass sich der Text FÜR Verständnis und Toleranz ausspricht. Nun ja, es gibt wohl auch unter Klugen "Talente", die dichten wie Volksschulkinder. "
Das war kein Teil des Orignialkommentars. Nicht mein Fehler, dass du das nicht gleich geschrieben hast. Allerdings bedenklich, dass du dich mit Niveaulosigkeit zu retten versucht.

Das Kommentieren meines Kommentarstils ist dir aber nicht wirklich gelungen. Wenn du meine harten, aber doch fairen Kommentare aufmerksam gelesen hättest, hättest du gesehen, dass ich nicht Dinge behaupte, sondern auch die Dinge aufzeige, die ich kritisiere und nicht nur in den Raum stelle, wie es bei deinem Kommentar der Fall war. Das nennt man "konstruktiv"... Na ja. Kommen wir zu den Teil, in dem du nicht so hart an den Regeln des Forums vorbeischrammst, indem du negative Kritik nicht begründest. Die Beleidigung in dem ersten Kommentar lasse ich mal links liegen, weil du sie gelöscht hast.
Auch habe ich noch nie einen Kommentar gelöscht. Wenn ich merke, dass ich falsch lag, zu grob war, etc., dann stelle ich das richtig und entschuldige mich. Die Größe habe ich...

Da du dich nun zu einem klaren Hinweis auf die Kommata heruntergelassen hast, kann ich dir sagen, dass du dir den Satz des letzten Kommas noch einmal anschauen solltest und du wirst merken, mein Komma ist richtig.

S1V4 (Zeilen nennt man in der Lyrik "Verse") zeigt gleich, wie das lI denkt. Das Semikolon zeigt bereits an, dass der Satzteil nicht direkt zum Satz gehört. Achte auf die Zeichen, sie leiten dich durch den Satz.
S2 Verkürzungen sind in der Lyrik vollkommen normal (schaue mal in dein Frostlamento, da findest du etwas ähnliches in S3V2), zumal sie hier noch dem vorgegebenen Metrum, das eine männliche (also unbetonten) Kadenz verlangt.
S4V2 das kannst du so sehen.
S5V3 Hast du einen Vorschlag, wie ich es wegbekomme?
S5V4 Wie kommt der Eindruck auf?

Auch lyrische Stilmittel passen nicht zu jedem Gedicht und hängen von Thema, Inhalt und Ziel des Gedichtes ab. Wenn es sich also an niveaulose Menschen wendet, dann würden sie mit den von dir verlangten Stilmitteln nicht erreicht werden. Dein Wunsch ist also falsch hier, denn es soll, wie du im ersten, gelöschten Kommentar, versehentlich richtig erkennst, die Personen persiflieren. Hättest du das mal nicht gelöscht...
Stocknüchtern, ehrlich und kalt war aber nicht das, was du anwendetest. Auch nicht neutral, wie ich es bezeichnen würde. Das Wort, das dazu passt ist ein anderes. Wie ich auf einen Kommentar reagiere hängt aber viel mehr davon ab, aus welchen Beweggründen er abgegeben wird. Was ich von Rachekommentaren halte, siehst du oben. Darum nehme ich sie auch nicht ernst. Und herablassend war ich m.W. auch nicht. Du musst mir ja auch was voraus haben. Sonst kann ich nichts mehr von dir lernen. Vielleicht machst du das nächste Mal auch Verbesserungsvorschläge und wirst gleich beim ersten Mal konkret. Dann hättest du auch etwas von mir gelernt...
Gar nicht auszudenken, wie du mich kommentiert hättest, wenn ich Chavalies Gedicht so kommentiert hätte, wie du mich kommentiert hast. Ob ich das überlebt hätte... Oder deine Integrität! Nicht auszumalen!

Ich hoffe, du hast dein Niveau nicht im Klo runtergespült, sondern nur reingeschmissen. Dann kannst du es wieder rausfischen und ich kann deine zukünftigen Kommentare ernst nehmen... Wut ist kein guter Kommentator. Manche lernen das früher, andere brauchen dafür länger. (Den Seitenhieb wirst du mir verzeihen, nachdem du bei deinem Seitenhieb zu mir nur eine Retourkutsche und keinen eigenen Seitenhieb bekamst. Den wollte ich dir nicht vorenthalten)

@Chavali


Nein. Das würde ja heißen, ich hätte Erich Kykals Charakterschwäche vorausgesehen. Ich aber gehe immer vom Guten im Menschen aus. Das schützt einen nicht vor solchen Fehlern wie hier. Aber ich bleibe dabei, denn meistens fährt man damit richtig.

Wenn du den obigen Ausführungen zustimmst, dann kannst du die Antworten dort auch entnehmen. Allerdings kannst du dann auch lesen, dass ich meine Meinung begründe und das auch bei dir tat. Ich darf also darum bitten, mir zu sagen, was dir am Thema nicht zusagt. Danke.
Dass Erich Kykals Begründungen zum Text sehr direkt sind ist ein Witz, oder? Er begründet nicht, er führ nur auf Nachfrage auf.

nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem
Nachteule

Zitat: "PS: Ich rechne hinsichtlich obiger Bemühungen nicht mit einem pädagogischen Erfolg."

Quod erat demonstrandum ...

Das typische betont logisch wirkende Rechtfertigungslametta eines Egomanen im Selbstverteidigungsmodus, der noch nicht einmal bemerkt, wie er rüberkommt, weil er vieles missdeutet oder von falschen Prämissen ausgeht. Weiß ich deshalb, weil ich früher auch so war, als ich mein Selbstwertgefühl von der Meinung anderer abhängig machte und jeden von meiner makellosen Großartigkeit zu überzeigen suchte, weil die Alternative unerträglich für mein schwaches Selbstbild gewesen wäre - was ich natürlich niemals zugegeben hätte!
Oder du bist einfach nur unsäglich arrogant und selbstgefällig ...

Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass du augenscheinlich recht humorlos bist, kaum kritikfähig und obendrein nachtragend. Das beweisen viele nette kleine ätzende "Formulierungen" in deinem Antworttext, auf die ich nicht weiter einzugehen gedenke.
Sagen wir halt, wir sind quitt, wenn dir das hilft, dich besser zu fühlen.

Grüße aus der Schüssel!
__________________
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Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2016, 20:54   #10
Agneta
Gast
 
Beiträge: n/a
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Ich lasse euren persönichen Dísput einmal außen vor und betrachte das Gedicht.
Vielleicht liegt es an der Suleika, die sich als banale Dichtform darstellt und darum gefällt mir diese Dichtform per se nicht.
Das habe ich auch schon in einem Kommentar zu Bodos Werk angemerkt.
Sie verleitet offensichtlich durch ihre einfache Struktur zu einfacher Wortwahl und einfachen Denkstrukturen, so wie auch Goethe gern gedichtet hat.
Vielleicht war es nach den anspruchsvollen Themen, die sich die Sommervögel bisher stellten,daher keine so glückliche Wahl, die Suleika zu wählen.
Aber sei es drum.

Dieses Werk ist mir inhaltlich zu klischeehaft. Es kann die nicht ansprechen, die am Stammtisch denken, weil sie
a um im Klischee zu bleiben, wahrscheinlich keine Gedichte lesen und
b
sicherlich nicht viel mit Jesus am Hütchen haben.
Dieser Schlußsatz ist also nicht "Stammischfähig".
Insofern sehe ich in dem Argumentationspunkt keine Logik.
Die Thesen, dass alle, die Bedenken zur Flüchtlingskrise äussern, hirnverbrannt sind und nur Kreuze sehen wollen, ist die Tragende. Wo aber bleiben die Atheisten, Agnostiker?

Dies nur als Anmerkung..
LG von Agneta
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