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11.06.2010, 10:51 | #1 |
Flaschenpost
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Beiträge: 574
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hallo Galapapa,
ein bezauberndes "Traumgedicht" hast du uns hier geschenkt. Besonders das Reimschema mit den umarmenden Reimen findet mein Gefalllen. Schade, dass der Traum der noch eben zum Greifen nahe, wie eine Seifenblase zerplatzt ist. Möge das lyr. ich noch lange von der Erinnerung zehren. Gern gelesen und kommentiert. Viele Grüße ruhelos
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain) |
13.06.2010, 11:42 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 231
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Lieber Galapapa
dein Gedicht hat mich auf Anhieb berührt, es kommt so leicht und verträumt daher. Ich las es bereits vor einigen Tagen und bin extra noch mal zurückgekommen um endlich auch eine Kommentar zu hinterlassen. Dein Gedicht läßt sich flüssig lesen ...nur hier stolperte ich etwas 2 Str. letzte Zeile: hab ich tief in mir verstanden, es gibt keinen Weg zu dir. ich muss mehrmals ansetzen um das "es" als betonten Versanfang zu lesen. Wenn man die Strophen einfach von oben nach unten durchliest habe ich in der letzen Zeile automatisch einen unbetonten Versanfang. Aber je öfter ich es lese desto weniger stolpere ich darüber. Es kommt wohl auf den Sinn des Lesers an, wenn man wie ich den letzten Satz als Statement nimmt, betont man ihn anders (aber dann hätte wohl ein Doppelpunkt in die vorletzte Zeile gehört) als wenn man ihn einfach als Fortsetzung der voran gegangenen Zeile liest. Ich hoffe ich habe mich nicht zu verquert ausgedrückt? Liebe Grüße Babsi
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Si peliannen i vâd na dail lîn. Si boe ú-dhannathach (Dein Weg liegt dir bereits zu Füßen, zögere nicht ihn zu gehen) |
13.06.2010, 23:33 | #3 |
Galapapa
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Hallo ruhelos,
für Deinen lobenden Kommentar danke ich Dir! Das Zerplatzen wie eine Seifenblase haben Träume oft so an sich; manchmal ist man ja auch froh darum. Nicht so, wenn einen so eine Vision in sehr schone Erinnerungen führt. Das lyr. ich, das keine Chance mehr auf Erfüllung dieser Sehnsucht hat, findet in diesen Erinnerungen Trost. Einen herzlichen Gruß an Dich! Galapapa Hallo Babsi, auch Dir lieben Dank für Deinen ermutigenden Kommentar! Du hast mich auf eine Stolperstelle aufmerksam gemacht, die mir bisher nicht aufgefallen war. In der Tat, es ist die Betrachtungsweise, die hier ausschlaggebend ist. Insofern hast Du Dich keineswegs verquert ausgedrückt, und ich danke Dir für den Hinweis und auch für Deinen Vorschlag! Das mit dem Doppelpunkt scheint mir eine gute Lösung zu sein. Ich werde sie übernehmen. Lieben Dank und einen herzlichen Gruß! Galapapa Geändert von Galapapa (14.06.2010 um 23:01 Uhr) |
14.06.2010, 14:39 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Lieber Galapapa,
laß es lieber, denn sonst kommst du ja wirklich aus der Satzmelodie...wenn du es in der Ursprungsversion läßt stimmt es doch...war doch nur mein anderes lesen...und eine Möglichkeit es aus einer anderen Richtung zu deuten... Ich wollte doch dein schönes Gedicht nicht verschlimmern sondern dir nur sagen, dass ich es zuerst anders aufgefasst habe... ganz liebe Grüße Babsi
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14.06.2010, 23:02 | #5 |
Galapapa
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Hallo Babsi,
mach Dir bitte keine Gedanken, ich fand Deinen Vorschlag gut und der Doppelpunkt verändert ja die Satzmelodie nicht (meine ich jedenfalls). Und ich glaube, dass ich dadurch verhindern kann, dass der Text anders aufgefasst wird, als gedacht. Auch an Dich einen lieben Gruß! Galapapa |
16.06.2010, 22:57 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Lieber Galapapa,
jetzt tut es mir eigentlich schon leid, dass ich was gesagt habe. Sei mir nicht böse, aber gerade der Doppelpunkt ändert meiner Meinung nach erst Recht die Satzmelodie. In deiner ursprünglich Fassung fingen alle Zeilen betont an. (wenn man nicht, wie ich, den Fehler machte diese letzte Zeile quasi als Conclusio der ersten Strophen zu lesen.) So als Fanfarenruf" ich habe keine Chance". Durch den Doppelpunkt passiert jetzt genau das...du veränderst die Satzmelodie zu einem unbetonten Zeilenanfang...und nimmst sie damit aus dem Fluss... als einzige Zeile in allen Strophen...und das ist jetzt meine Schuld... so wie du es ursprünglich geschrieben hattest...das war richtig schön gleitend...nur ich habe es halt falsch gelesen und es so verstanden wie ich es oben aufschrieb. Daher war es für mich(und nur für mich) aus der Melodie der anderen Zeilen( sonst hätten dir die Anderen hier bestimmt was dazu gesagt) Lieber, ich habe jetzt ein ganz schlechtes Gewissen... deine Babsi
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17.06.2010, 22:56 | #7 |
Galapapa
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Hallo Babsi,
zwar bin ich nach wie vor der Meinung, dass der Doppelpunkt gut war, um Dich aber zu beruhigen, nehme ich den Doppelpunkt wieder heraus. Das Komma kann da genauso gut stehen. Vielleicht wird das Problem sichtbarer, wenn ich die 2. Strophe einmal x-e (in Klammern stehen Alternativen der Betonung, die meiner Meinung nach den Lesefluss nicht stören): XxXxXxX (x) XxXxXxXx XxXxXxXx X (x) xXxXxX Für mein Dafürhalten muss in der letzten Zeile eine Betonung auf "kein-" liegen, während für Dein Sprachgefühl die Betonung wahrscheinlich auf "gibt" gehört. Hier mögen wieder mal regionale Unterschiede im Sprachgebrauch eine Rolle spielen. Betont man "gibt", dann ist der Rhythmus natürlich empfindlich gestört: xXxxXxX Es geht auch mir oft so, dass ich bei einem Text eine Zeile zweimal lesen muss, um die für den Lesefluss richtigen Betonungen zu finden. Ich lese die Strophe dann meist nochmal, und alles ist ok. Ich hoffe, ich habe das Problem nun richtig erkannt, und es tut mir leid, dass ich Dich da so in Aufregung versetzt habe. Mit einem herzlichen Gruß! Galapapa |
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