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Der Tag beginnt mit Spaß Humor und Übermut

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Alt 20.06.2009, 15:59   #1
Chavali
ADäquat
 
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Zurück aus dem Urlaub von sonnigen Höh'n
da hör ich von manchem skurrilen Gescheh'n.
Es hacken sich Hähne um Körner vom Hof:
Das find ich - entschuldige bitte - saudoof.

Und wenn noch die Lyrik im Misthaufen steckt,
was wird, denk ich, nur damit bezweckt...
Wo sind denn die Näpfe, aus denen man frisst
und wo ist die Henne, die Weißtücher hisst?

Bricht doch nicht etwa der Futterneid aus?
Wohnen nicht alle im gleichen Haus?


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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (21.06.2009 um 15:50 Uhr)
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Alt 20.06.2009, 18:31   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Liebe Chavali,
oh ja, du hast Recht. In einem Forum darf man keine drei Tage fehlen und dann wiederkommen und glauben, es wäre nichts geschehen.
Man freut sich zwar über jede Lebendigkeit, Fröhlichkeit und konstruktive Gedichtbesprechungen - aber manchmal versteht man die Welt nicht mehr.
Das hast du sehr gut zum Ausdruck gebracht und erst recht gut hinterfragt.
Liebe Grüße
Dana

Ah, jetzt wo die wieder da bist, wollen wir mal zurück zur Uridee - oder Natur.
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 20.06.2009, 18:53   #3
Chavali
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Liebe Dana,

ja, manchmal ist es absolut witzig, was man so zu lesen und zu hören bekommt.
Vor allem deswegen, weil sich Theorie und Praxis beißen


Und zurück zur Natur - richtig, das heißt: Zurück zu Poesie und Lyrik


Danke dir!

Liebe Grüße,
Chavali
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Alt 20.06.2009, 20:31   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Liebe Chavali

Das war ja doch nur eine Frage der Zeit,
denn Hähnchen sind immer zum Kampfe bereit.
Es gibt wohl für eines nur Platz auf dem Sockel,
ganz oben am Misthaufen scharrt nur ein Gockel.

Und so etwas ist auch schon einmal geschehen,
das holt dich stets ein, ja hier kann man es sehen,
es gibt nämlich nichts, was die Zeit je vergisst,
ein Hähnchen scharrt immer im ewigen Mist.

Das Mistvieh zerkratzt und zerhackt dein Zuhaus
und tritt nicht mal auf deine Bitte hinaus.
Um den überheblichen Hahn zu entmachten,
musst du ihn schnell fangen und anschließend schlachten.

Ja, wenn man im Urlaub war, stellt man fest, daß einem einige Dinge aus der Heimat und dem Umfeld entgangen sind.
Das hast du gut aufgearbeitet...


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 21.06.2009, 09:31   #5
Medusa
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Guten Morgen Chavali,

wirklich Klasse, Dein Vergleich mit dem Hühnerhof! Ich hab da auch noch ein Bild vor Augen, obwohl Dein Misthaufenbild natürlich viel treffender ist: Das Federvieh, das sich ganz oben auf der Leiter wähnt, bescheißt die darunter Hockenden.....

Einen kleinen Tippfehler habe ich entdeckt: "skuril" bitte nur mit einem "l".

Liebe Sonntagsgrüße,
Medusa.
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Alt 21.06.2009, 10:04   #6
Leier
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dann ganz nebenbei:

s k u r r i l - wenn schon, denn schon.

Lieben Gruß!
cyparis
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Alt 21.06.2009, 15:56   #7
Chavali
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Lieber Faldi,

dein Antwortgedicht bringt es noch deutlicher auf den Punkt.
Manche Dinge und Geschehnisse sind an Absurdität nicht zu überbieten
Danke dir!


Liebe Medusa,

treffend und drastisch deine Interpretation - so ist es richtig angekommen
Was 'skurril' betrifft: cypi hat recht
Hab Dank!


Liebe cypi,
Zitat:
s k u r r i l - wenn schon, denn schon.
genau. schon geändert.
Zitat:
dann ganz nebenbei:
Und sonst?
OK, auch dir meinen Dank für die Aufmerksamkeit.



Liebe Grüße!
Chavali


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Alt 21.06.2009, 18:32   #8
ginTon
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liebe chavali,

ach ja da fällt mir immer etwas ein "was ist das für ein leben, auf unsrem bauernhof" habe ich übrigens als kleiner Junge schon immer gerne gesungen,...

na ja was soll man sagen, homo hominidae...es irrt der mensch so lang er strebt...

insofern kommt dein werk auch sehr nachdenklich daher...da will ich mal hoffen, das die kulturevolution stimmt..ansonsten sieht man schwarz....wie halt im misthaufen ... gerne gelesen

liebe grüße basse
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Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse (Nietzsche)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 26.06.2009, 21:40   #9
Chavali
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Beiträge: 13.001
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Lieber basti,
Zitat:
da will ich mal hoffen, das die kulturevolution stimmt..ansonsten sieht man schwarz....wie halt im misthaufen
Das ist gut gedacht und dafür kann ich dir nur danken!
Freut mich,dass du hier warst.

Lieben Gruß,
Chavali
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