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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 21.01.2012, 09:28   #11
wolo von thurland
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hallo stimme der zeit
bei deinem pseudonym ist man verleitet, den konkreten bezug zur gegenwart zu suchen?
ich betrachte dieses gedicht als sehr gelungen, weil ich es "verstehen" kann, ohne dass ich bisher eine ahnung von "jahrbüchern der lyrik" gehabt hätte. ich meine auch zu sehen, dass hier die einheit des stils wie jene des themas beide sorgfältig gewahrt sind. als einzig störend empfinde ich diesbezüglich das wort "chiffretanz" (ob da der zeitlich-sachliche bezug eingrenzt?).
als detail gefallen mir die variationen mit dem wort "narr".
lg wolo
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Alt 21.01.2012, 10:33   #12
Timo
nach vorn sehen und nicht
 
Registriert seit: 07.12.2011
Ort: Rathenow
Beiträge: 265
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Hallo Stimme der Zeit,
vielen Dank für deine Antwort,als ich die Schule des Schreibens besuchte, glaubte ich ich kann da viel lernen, doch alles was ich schrieb, war natürlich gut. Das Lyrikjahrbuch schrieb mich oft an und ich glaubte es ist etwas Besonderes da mitzumachen, doch seit vielen Jahren schreibe ich nicht mehr. Es sind immerhin 1000 Autoren und jeder hat ein Gedicht eingestellt und dann kosten die Bücher etwa 400,00€, das ist schon der Rabat!?
Ich habe schon viele Seiten besucht und manches gelernt, nun bin ich hier und lerne erneut und das macht mir Freude.
Herzlichst
Timo
__________________
Nach vorn sehen und nicht zurück!
Timo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.01.2012, 11:06   #13
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Stimme der Zeit
 
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Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Hallo, wolo,

Zitat:
bei deinem pseudonym ist man verleitet, den konkreten bezug zur gegenwart zu suchen?
Damit liegst du richtig. Ich wollte einen "sachlichen" Nick mit einer Aussage. "Schnuckimausiengelchen 9999" war irgendwie nicht so das *räusper* "Richtige" für mich ...
Und mir war von Anfang an klar, dass ich viel lernen muss, damit ich überhaupt im Sinne des Pseudonyms schreiben kann. Da liegt trotzdem noch viel "Wegstrecke" vor mir.

Zitat:
ich betrachte dieses gedicht als sehr gelungen, weil ich es "verstehen" kann, ohne dass ich bisher eine ahnung von "jahrbüchern der lyrik" gehabt hätte. ich meine auch zu sehen, dass hier die einheit des stils wie jene des themas beide sorgfältig gewahrt sind. als einzig störend empfinde ich diesbezüglich das wort "chiffretanz" (ob da der zeitlich-sachliche bezug eingrenzt?).
Ich hatte bis vor kurzem ebenfalls keine Ahnung von "Jahrbüchern der Lyrik", darauf wurde ich durch mein Lesen in den verschiedenen Lyrikforen aufmerksam. Was das "Verstehen" betrifft: Wo ich das zufällig las, weiß ich nicht mehr, aber in irgendeinem Forum schrieb ein Mitglied, dass ein Gedicht, gleichgültig, mit wie vielen Metaphern der Verfasser "gearbeitet" haben mag, einen für den Leser irgendwie erkennbaren, geistig nachvollziehbaren Zusammenhang haben sollte - sprich, das Gedicht sollte eine Aussage besitzen. Dem stimme ich zu.

Was den "Chiffretanz" betrifft, da legst du den Finger auf meinen eigenen "wunden Punkt". Ich erwog Ziffern, Zahlen, Pixel, Kryptik etc., verwarf aber alle wieder. Die Entscheidung fiel zugunsten von Chiffre, da ich darin eine Art "Codierung" sah, die in vielen Fällen wohl nur der Verfasser kennt, wodurch der Leser dann vergeblich versucht, den Text zu "entziffern". Ich dachte also in Richtung "Geheimschrift". Für mich ist es so, dass ein Text a) einen erkennbaren Zusammenhang irgendwelcher Art haben sollte, b) eine Aussage enthalten sollte und c) das auch beim Leser "ankommt". Jedenfalls versuche ich, selbst auch so zu schreiben.

"Glücklich" bin ich mit dem Wort "Chiffre" allerdings nicht. Wenn du eine gute Idee hast, dann nur her damit! Mich würde es freuen.

Zitat:
als detail gefallen mir die variationen mit dem wort "narr".
Dankeschön.

Liebe Grüße

Stimme

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Hallo, Timo,

Zitat:
vielen Dank für deine Antwort,als ich die Schule des Schreibens besuchte, glaubte ich ich kann da viel lernen, doch alles was ich schrieb, war natürlich gut. Das Lyrikjahrbuch schrieb mich oft an und ich glaubte es ist etwas Besonderes da mitzumachen, doch seit vielen Jahren schreibe ich nicht mehr. Es sind immerhin 1000 Autoren und jeder hat ein Gedicht eingestellt und dann kosten die Bücher etwa 400,00€, das ist schon der Rabat!?
Ich habe schon viele Seiten besucht und manches gelernt, nun bin ich hier und lerne erneut und das macht mir Freude.
400,- € mit Rabatt - Erbarmen! Das ist nichts weiter als Abzocke. Nun ja - auch das ist der "Geist der heutigen Zeit". Ich las (schon ein paar Jahre her), dass es in den USA einem Betrüger mal gelang, einem japanischen Touristen die Golden Gate Bridge zu verkaufen - natürlich mit Eigentumsurkunde ...

Ich bin auch hier auf Gedichte-Eiland "gelandet". Es ist keine "Eigenreklame", aber Gedichte-Eiland ist das beste Lyrikforum, das ich finden konnte. Daher hoffe ich, dass du ebenfalls gerne hier bleibst. Und, es stimmt: Lernen ist Freude.

Liebe Grüße

Stimme
__________________
.

Im Forum findet sich in unserer "Eiland-Bibliothek" jetzt ein "Virtueller Schiller-Salon" mit einer Einladung zur "Offenen Tafel".

Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.


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