10.05.2020, 01:38 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Wenn man das Erinnern an die Träume,
die die Hoffnung ruinieren, aufgibt, in der Stille eiserner Gedanken, wo die Vögel von den Ufern in die Winde steigen, die Boote in den Wogen schwanken, ein Lichtlein von den Sternen niederblinkt, neigt sich das Dünengras im Abendwind, durchströmen Einsamkeit und Desinteresse dich.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. |
18.05.2020, 11:53 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hi Terrapin!
Hmmm... irgendwie.. kommen meine eisernen Gedanken wohl nicht ganz mit. Wenn man die Erinnerung an Träume, die Hoffnung ruinieren.. aufgibt.. durchströmen Einsamkeit und Desinteresse dich? Entweder übersehe ich etwas.. oder die Aussage wäre für mich sinnvoller, wenn sie genau das Gegenteil besagen würde. Wenn man die Erinnerung an die Träume, die die Hoffnung ruinieren.. aufgibt.. auch wenn es in der von dir sehr schön beschriebenen Stille ist.. sollte man doch eigentlich wieder Hoffnung haben.. und sich nicht in Einsamkeit und Desinteresse verlieren? Ich würde es auch verstehen, wenn man sich praktisch in eigene Gedanken "flüchtet" und sich nicht mehr mit der Realität abgibt.. (kenne ich irgendwoher).. und man dann einsam wird.. und desinteressiert wirkt. Na.. vielleicht zu hoch für mich. Die Zeilen finde ich zwar schön.. aber der tiefere Sinn entzieht sich mir im Moment. Also ich denke.. ich würde nur folgen können, wenn du mit "durchströmen" mehr oder weniger sagen möchtest, dass Einsamkeit und Desinteresse in dieser Stille.. in welcher man die Erinnerung an hoffnungszerstörende Träume aufgibt.. aus Körper und Seele "strömen".. und somit "entweichen". Irgendwie.. bin ich jetzt verwirrt.. Widerspruch.. oder doch was übersehen.. oder einfach das Wörtchen "durchströmen" falsch betrachtet? LG, Stefan |
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