25.03.2009, 21:18 | #1 |
Gast
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Gefühltes Sterben
Warten... gefühltes Sterben. So steht sie auf dem Balkon, seit dreißig Jahren. Doch er kommt nie mehr. (in memorandum) copyright@budina |
26.03.2009, 23:57 | #2 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.912
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Liebe budina,
was soll man zu deinem kurzen Gedicht sagen? Vielleicht eine Momentbetrachtung, die seit 30 Jahren andauert? Zusammen mit der Vertonung ist es dir durchaus gelungen, einen so langen Zeitraum in so kurzen Zeilen auszudrücken. Durch die gekonnte Vertonung erfahren deine Zeilen eine zusätzliche Aufwertung. Das hat mir gefallen. Gerne gelesen, gehört und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
27.03.2009, 01:20 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Lieber Falderwald, da dieses Werk ein wirklich sehr persönliches ist und in den wenigen Zeilen die entscheidenden Emotionen seine Wahrhaftigkeit finden sollten, freut es mich ungemein, das Gefühl des Verlustes zum Tragen gebracht zu haben. So danke ich dir für deinen wohlwollenden Kommentar.
alles liebe, budina |
27.03.2009, 09:57 | #4 |
MohnArt
Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 1.949
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Liebe Budina,
leider kann ich deinen Text nicht hören, denn ich müsste ihn speichern. Einfach aufmachen geht nicht und mein Speicherplatz ist ausgeschöpft. Dein Gedicht hat einen sehr spannenden und tragisch anmutenden Widerspruch: einmal das kurze Gedicht verbunden mit der langen Wartezeit auf dem Balkon. Da kommt man ans Grübeln und es schmerzt. Der Balkon iat außerhalb, die Person ist isoliert und der einzige Sinn des Daseins ist das Warten. Deprimierend, tragisch und gut dargestellt. Liebe Grüße, Klatschmohn |
27.03.2009, 18:23 | #5 |
Gast
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Liebe MohnART, das technische Problem ist hoffentlich behoben? Dass dich meine intonierten Zeilen so ergriffen haben, macht mich schon stolz. Die Tragik war mir bereits beim Schreiben bewusst. Ich habe nichts streichen müssen, noch sah ich einen Grund, den Text fortzuführen. In seiner Kürze stand er da - und ich war irgendwie irritiert. Und gerade weil der Text so minmal ist, sah ich eine Chance, ihm die Tragik, du sprichst sogar von Deprimation, so nah wie möglich einzuhauchen... Danke für dein Lob.
alles liebe, budina Geändert von Helene Harding (27.03.2009 um 18:24 Uhr) |
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