|
23.06.2016, 22:15 | #1 | ||||||
Hallig-Dichter
Registriert seit: 05.05.2016
Ort: Großstadt
Beiträge: 63
|
Hallo Erich,
Zitat:
Nichts davon erscheint mir (auf meinen Schreibprozess bezogen) grenzwertig. Ich bin sogar der Meinung, dass man beim "Verdichten" gelegentlich jeder der o.g. Eigeschaften begegnet. Automatisch. Stimmungsabhängig. Zitat:
Ich unterscheide höchstens zwischen offensichtlicher launiger Nörgelei und fundierter Kritik. Zu letzterer zähle ich prinzipiell deine Beiträge als Kritiker. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Wüßte ich wirklich, wie das mit den Glocken gemeint ist, hätte ich NICHT gefragt. Ich hatte und habe das Gefühl, es ist schwammig oder gar schlecht formuliert. Hatte meine Zweifel auch im letzten Posting begründet, ohne dass du darauf eingegangen bist. Musste ja auch nicht. Zitat:
Und zugespitzte Formulierungen sorgen manchmal auch für rasche Klarheit. Soll ja auch vorkommen. Wenn man dem guten Willen vertraut Lg |
||||||
16.06.2019, 12:01 | #2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
|
Hi, J!
Was ich vor allem anders empfinde, ist die von dir unterstellte "zuweilen bestehende Unlogik der eigenen Werke, die ich erkenntnisresistent verteidigen würde". Was logisch erscheint (oder nachvollziehbar, begreifbar), unterliegt dem jeweilig eigenen sozialen, Wissens- und Kulturhintergrund des Lesers. Ewtas, das für mich als Bild oder Gedanke offensichtlich ist, kann für einen Leser mit anderen Wahrnehmungsfiltern völlig aus der Luft gegriffen wirken, unverständlich bleiben. Mir zumindest erscheinen meine Werke - wenn auch sicher nicht von absolut gleicher lyrischer Qualität - so doch hinlänglich verständlich und nachvollziehbar, wenn ich sie publiziere (sonst würde ich das erst gar nicht tun). Des weiteren setzt ich voraus, dass jeder sich bezüglich des eben Gesagten schon mal eigene Gedanken gemacht hat. Darum erkläre ich meine lyrische Intention gern jederzeit. Wenn mich jemand deswegen für "kritikresistent" hält, bloß weil mir meine eigene Version nach besagtem Einwand immer noch besser gefällt als der andere Vorschlag ( was eben zumeist der Fall ist), dann kann ich nichts dazu. Wenn dich mein hiesiges Verhalten also überrascht hat, dann deshalb, weil es selten vorkommt, aber nicht, weil ich in anderen Fällen bocksbeinig beharren würde, bloß um Recht zu behalten. Ich glaube tatsächlich, in den meisten Fällen Recht zu haben! LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Falscher Glaube | Walther | Denkerklause | 1 | 02.01.2018 12:03 |
Ich glaube nicht | Narvik | Ein neuer Morgen | 13 | 19.06.2014 06:00 |
Hoffnung und Glaube | Erich Kykal | Auf der Suche nach Spiritualität | 6 | 14.09.2013 09:03 |