|
07.05.2013, 15:57 | #1 |
nach vorn sehen und nicht
Registriert seit: 07.12.2011
Ort: Rathenow
Beiträge: 265
|
Hallo Thomas,
dein Lied hat mich erreicht und es gefällt mir sehr gut, manchesmal müssen wir warten bis es uns erreicht. Herzlichst Timo
__________________
Nach vorn sehen und nicht zurück! |
17.06.2013, 10:51 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
|
Lieber Timo,
Danke für deinen Kommentar. Da ich i.A. nur ab und zu im Forum vorbeischauen kann, habe ich ihn fast übersehen. Das Gedichtlein liegt mir sehr am Herzen und es freut mich, dass es dich erreicht hat Liebe Grüße Thomas P.S.: Ich habe auch eine Melodie dazu im Ohr, es ist ein richtiges Lied.
__________________
© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (02.03.2017 um 19:01 Uhr) |
20.02.2017, 14:27 | #3 |
heimkehrerin
Registriert seit: 19.02.2017
Ort: im schönen Österreich
Beiträge: 389
|
Wunderschön in seiner scheinbaren Schlichtheit des kleinen Lieds, das jedoch eine Tiefe entfaltet, die den Leser dort berührt, wo sich im Gedicht das vergrabene Lied des Protagonisten befindet.
Was darauf schließen lässt, dass wir wohl alle das eine oder andere Lied in uns tragen, das wir behütet wissen wollen und das mit niemandem außer dem treuen Raben geteilt sein will. Raben sind ja äußerst kluge, soziale und wachsame Vögel! Wer einen solchen zum Freund und Wächter hat, der braucht nicht mehr um sein vergrabenes Lied zu fürchten! Ein Bild, das ich hier wunderschön in leichten Pinselstrichen gemalt finde - der Rabe, der - wie für Raben typisch - oft verdrossen wirkt und einen dann mit einem unerwartet sanften oder melodiösen Krächzen zu überraschen. Dann, wenn es der rechte Moment dafür ist. Er weiß es einfach. Noch bevor wir selbst es wissen. Sehr gerne gelesen! Liebe Grüße, fee PS: die Zeile "ich dort als Wächter hab" würde ich auf keinen Fall ändern. Sie klingt für mich so total stimmig und trägt die Melodie entscheidend mit. |
20.02.2017, 20:48 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
|
Liebe fee,
dein Kommentar ist so einfühlsam und hat meinen Raben so angerührt, dass er erst einmal im Laub herumpicken musste und nicht gleich antworten konnte. Er hat jetzt aber gemeint, ich solle deinem Raben herzliche Grüße sagen. Was ich hiermit tue. Liebe Grüße Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
21.02.2017, 10:27 | #5 |
Gast
Beiträge: n/a
|
das kleine Lied ist sehr anrührend, Thomas. Es spricht von Rückzug, aus Vorsicht, nicht verletzt zu werden. Wer zuviel "rauslässt", macht sich schnell angreifbar. Das sagt es mir. Der Rabe wacht darüber. Und doch singt er. Leise eben, unauffällig, mit seinem Krächzen, das wohl niemand als Singen wahrnehmen würde, vorsichtig, sich nicht exponierend.
Diese Aussage gefällt mir sehr gut. Die Inversion erinnert mich an alte Versschen (von Goethe?), mag dir deshalb als Stilmittel wichtig sein. Man könnte dies der Eleganz wegen ändern. Sicherlich. Auch das Verschlossen könnte man durch ein bleibt ergänzen im Zeilensprung, da der Satz unvollendet ist. Die Atmosphäre, die ich im Gedicht eher als kindlich bezeichnen würde, ginge dadurch allerdings verloren. Diese scheint mir aber wichtig zu sein für das kleine Lied, wo mich der Prot auch an ein Kind erinnert, das sich versteckt im Heuhaufen und auf Sicherheit hofft. Es passt also stilistisch durchaus. Sehr gerne gelesen mit lG von Koko |
02.03.2017, 16:59 | #6 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 27.11.2016
Ort: Stadt mit den sieben goldenen Türmen
Beiträge: 37
|
moin moin Thomas,
das ist ein schöner, kleiner Gedanke, den du da verdichtest hast. Er gefällt mir sehr Doch nachdem ich alle Kommentare rauf und runter gelesen und deine und andere Einstellungen zu Inversionen zur Kenntnis genommen habe, pflichte ich dir bei. Behalte deinen Stil, auch wenn ich mich persönlich sehr, sehr schwer damit tue. Was nicht heißen soll, dass ich im Rausche der Gefühle nicht auch in diese Richtung fallen kann, doch ich korrigiere mich, wenn man mich darauf hinweist. Doch bitte verstehe mich richtig, jeder hat seinen Stil, ich lasse mich von meinen Liebesgedichten mit schmachtenden Versen auch nicht abbringen, sie sind das was ich dabei fühle. LG CB
__________________
Nur wenn du frei bist " IF " ...dann bist du ein Mensch. |
02.03.2017, 19:07 | #7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
|
Liebe Koko,
vielen Dank für deine Gedanken zu dem Gedichtlein, welche ich allesamt für richtig halte. Lieber Curd, es freut mich sehr, was du sagst. Ich bin übrigens froh über Kritik und kippe nicht gleich aus den Latschen. Liebe Grüße euch beiden und auch an Fee Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
21.02.2017, 12:13 | #8 |
heimkehrerin
Registriert seit: 19.02.2017
Ort: im schönen Österreich
Beiträge: 389
|
|
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Kleines | Ibrahim | Ausflug in die Natur | 4 | 14.07.2012 09:49 |
Kleines Denkmal | Hans Beislschmidt | Grafische Gedichte | 5 | 18.07.2011 14:22 |
Kleines Liebeslied | Leier | Liebesträume | 15 | 16.10.2009 18:19 |
Kleines Knäuel | Chavali | Ausflug in die Natur | 3 | 05.08.2009 19:29 |