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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 16.03.2017, 18:53   #11
bobo
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Hallo! :-)

Wow! Wie lernt man so gut zu schreiben?

Das will ich auch lernen!
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Alt 16.03.2017, 19:35   #12
Erich Kykal
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Hi Bobo!

Vielen Dank für das vorbehaltlose und schöne Kompliment!

Ich schreibe seit 10 Jahren in den Gedichteforen und habe hier viel gelernt. Ein gewisses Talent für Sprachmelodie, Takt und Sprachhabung sollte man aber mitbringen. Wer das nicht hat, kann immer noch "modern" schreiben ... (kleiner Seitenhieb - wo sind Händereib- und Boshaft-Grins-Smiley?)
Hilfreich ist es auch, sich gründlich "einzulesen", sprich die Klassiker zu lesen.
Mein großes Vorbild ist Rilke.

Viel Spass hier!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 16.03.2017, 20:23   #13
bobo
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Gern und danke für die nette Aufnahme!
Ich glaube, du hast eine sehr feine Wahrnehmung.

Darf ich fragen, verzeih ich bin so neugierig, wielang du für die Grundlagen gebraucht hast diese zu lernen? Also, das Versmaß!
Bzw. wie war der Einstieg für Dich damals?

Lg!
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Alt 16.03.2017, 22:04   #14
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Bobo!

Musikalität hilft. Schon als Bub habe ich vor mich hin gereimt, das fiel mir immer leicht. Als Teenager hörte ich wochenlang Goethe's Faust auf Schallplatte, aber Rilke's "Panther", damals noch fixer Bestandteil des österr. Schullesebuchs, war meine Initialzündung in Sachen Lyrik, so mit 12.
Was ich als Teen schrieb, war allergings sehr von der natürlichen Arroganz der Jugend geprägt, alles besser zu wissen. Damals hatte ich keine Ahnung von Auftakten oder Kadenzen, Hebern, Silbenzahl, Reimschema oder verbindlichen Regeln für bestimmte Gedichtformen.
Ich war "Gefühlsdichter", folgte nur der Sprachmelodie und dem eigenen Rhythmusgefühl. Im großen und ganzen bin ich das heute noch, allerdings weiß ich heute um die Regeln, die ich im Sonderfall ignoriere.
Während meiner Studienzeit habe ich aufgehört, Lyrik zu machen und fing erst um 2005 herum wieder damit an, fast 25 Jahre später. Nun, mit mehr Lebensreife und Erfahrung im Hintergrund, fand ich meine Lyrik wesentlich besser und beschäftigte mich wieder damit.
Ich geriet in verschiedene Dichterforen, blieb schließlich in zweien, wo man gepflegt und zivilisiert miteinander umgeht. Hier habe ich in den letzten Jahren so peu à peu dazugelernt.

Ich habe mich allerdings nie aktiv um Wissen bemüht. Dichten machte mir einfach Spass, es brauchte für mich keine Regeln dazu. Wer das ernst nimmt, kann sich dieses Wissen innerhalb eines Tages ergoogeln - Wikipedia weiß alles!

Letztlich läuft es auf Übung hinaus: Vokabular erweitern. Sprache schulen, vor allem lyrische Sprache. Ohr schulen, Takt und Rhythmusgefühl. An Beispielen lernen. Gute Dichter hören, lesen und studieren. Aber das Wichtigste: Freude an der schönen Sprache an sich.

LG, eKy
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Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (25.07.2017 um 08:39 Uhr)
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Alt 16.03.2017, 22:46   #15
bobo
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Hallo Erich!

Danke für die offene Antwort! Ich habe erst vor knapp vier Wochen damit angefangen! Stehe also fast bei null. :-))
Mal sehen wohin es mich tragen wird! Über jede Kritik bin ich jedenfalls happy.

Ein schöner Abend sei Dir noch gewünscht.

Lg!
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Alt 17.03.2017, 17:59   #16
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Bobo!

Bloß nicht aufgeben! Aber wenn wahres Interesse besteht, dann entwickelt man sich zwangsläufig weiter, so wie einer, der gern Rad fährt, es sehr viel schneller lernt und besser beherrscht.

LG, eKy
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