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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 15.04.2009, 07:22   #1
veredit
Perlensammlerin
 
Registriert seit: 14.04.2009
Beiträge: 143
Standard gerader Weg



gerader Weg

ziehst mein
Sehnen
ins Licht

weist meiner
Hoffnung
Richtung

umfängst
mich mit
Harmonien

lenkst
zielgerichtet
meine Schritte

ausatmend lasse
ich die Kurven
gern hinter mir



veredit©08
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Alt 15.04.2009, 12:43   #2
Medusa
Gesperrt
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 2.213
Standard

Liebe Veredit,

wie Du sicher noch weißt, habe ich große Probleme mit dem, was sich "freie Lyrik" nennt. Es liegt sicher daran, dass ich mich bisher nicht intensiv damit beschäftigt habe und somit nichts davon verstehe.

Deine kurzen Zeilen bestechen mich immer wieder durch ihren schönen Klang und durch die Stimmung, die sie vermitteln.

Ich grüße Dich herzlich,
Medusa.
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Alt 15.04.2009, 13:09   #3
veredit
Perlensammlerin
 
Registriert seit: 14.04.2009
Beiträge: 143
Standard

Liebe Medusa,

wenn Klang und Stimmung ankommen, dann ist meine Dichterinnenseele reich beschenkt und ich freue sehr, über Deinen Kommentar. Ist es doch gerade dieses Gefühlte, was ich vermitteln und somit teilen möchte.



Dir auch ganz liebe Grüße und einen herrlichen Frühlingstag

veredit
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Alt 15.04.2009, 22:19   #4
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard

liebe veredit,
zusammen mit dem bild ergeben deine worte eine einheit:
wie eine bunte decke mit spitzenumrandung....
man möchte einfach nur schauen ...oder sich dem klang überlassen ...oder nur schauen ...oder sich dem klang überlassen......

lg
larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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Alt 16.04.2009, 20:22   #5
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
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Liebe veredit,

zuerst einmal: ein herrliches Foto!
Ich mag in bestimmten Fällen, wenn man zu einem Bild ein Gedicht oder einen lyrischen Text schreibt.
Das hier ist so ein Fall.
Man sagt zwar immer, ein Naturgedicht sollte auch ohne Bild wirken.
Hier unterstreicht das Foto die Aussage.
Besonders schön der erste Vers
Zitat:
ziehst mein
Sehnen
ins Licht
Liebe Grüße,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 18.04.2009, 20:49   #6
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
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Beiträge: 12.419
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Liebe veredit,

ich kann meinen Vorredner.n/innen nur zustimmen und finde foto sowie vers sehr ansprechend...was mir auffällt ist der stil des freien verses der eigentlich mit jeder strophe aufhört und eine neue beginnt..normalerweise bin ich diesbezüglich immer für fließende oder ineinander- strophenübergreifende übergänge...hier jedoch gefällt es mir und wirkt sehr gut...

eine kleine kritik hätte ich zu dem bild, welches wunderschön ist..da dies eine perspektive ist die den weg nach hinten immer mehr verengt, sprich den weg an sich projiziert, sollte man diesen möglichst mittig darstellen, in dem man das bild zuschneidet, das die bäume in der ertsen reihe den jeweil gleichen abstand zum bildrand haben...aber dies ist nur eine kleinigkeit und vllt auch hier unangebracht...aber wie gesagt gefällt mir das motiv sehr und deswegen äußere ich mich dazu, sei mir nicht bös..

sehr schöne komposition..LG basse
__________________
© Bilder by ginton

Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse (Nietzsche)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 19.04.2009, 00:05   #7
veredit
Perlensammlerin
 
Registriert seit: 14.04.2009
Beiträge: 143
Standard

.

@ danke liebe larin,

ich fühle mich auf sehr, sehr angenehme Weise verstanden

__________________________________________________ __

@ liebe chavali,

das ist ein großes und sehr kollegiales Lob - ****dankend verneig***



__________________________________________________

@ lieber basse,

nein, nein - im Gegenteil - ich bin Dir ganz und gar nicht böse, ich werde es mir mal daraufhin anschauen und Du hast mit der Symmetrie schon recht..

besonders freut mich natürlich, dass Dich der Text in Form und Inhalt auch anspricht - da bin ich doch exakt so, wie die meisten von uns - sehr empfänglich...



.
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Alt 22.04.2009, 18:21   #8
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Liebe veredit,
mit einem Bild oder mit Bildern führst du den Leser zugleich dorthin, wo du deine Verse platziert sehen möchtest. Das ist eine sehr schöne Idee.
Damit erkläre ich mir auch die Begeisterung derer (auch meiner), die selten freie Lyrik schreiben aber bei deiner Harmonie und Lyrik spüren.
Dein gerader Weg, der die Kurven hinter sich läßt gefällt mir sehr.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 23.04.2009, 10:51   #9
ruhelos
Flaschenpost
 
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 574
Standard

hallo veredit,

wieder einmal gelungenes formfreies Gedicht von dir, welches ich mit Freude gelesen habe. Auch das Bild gefällt mir. Es bekräftigt die Aussage deines Gedichtes. Man kann in dein Gedicht eine tiefere Deutung hineinlegen. Mein Gedanke dazu wäre, dass das lyr. ich endlich den geraden (rechten) Weg gefunden hat, nachdem es manche Kurven (Unwegsamkeiten) hinter sich gelassen hat, ist es nun mit sich und seiner Umgebung in Harmonie.

Viele Grüße
ruhelos
__________________
Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain)
ruhelos ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2009, 19:39   #10
veredit
Perlensammlerin
 
Registriert seit: 14.04.2009
Beiträge: 143
Standard

Liebe Dana,

es ist wirklich sehr schön, dass Du Dich "entführen" läßt und bereitet mir eine große Freude, zu lesen, dass es so "funktioniert" , wie ich es mir gewünscht habe. Danke Dir für Deinen netten Kommentar.

liebe ruhelos,

ja, genau - genau so ist das Gedicht gedacht, gemeint und gefühlt worden und etwas Schöneres hättest Du gar nicht schreiben können, denn die Verse sollen eben dieses "Angekommen sein, auf dem stetigen Lebensweg" mit der "richtigen" Richtung ausdrücken...

mehr kann ich mir da nicht wünschen, als dass es auch so gelesen wird -
Danke Dir dafür.

lieber basse,

ich habe es mir noch einmal exakt vorgenommen das Bild und festgestellt... ...es ist völlig symmetrisch, denn der Weg ist das Entscheidende und wenn Du auf ihn achtest, ist er wirklich völlig mittig und nur der Pflanzabstand der Bäume ist eben so, wie sie dort stehen und erweckt diesen Eindruck von leichter "Schieflage"...


ganz liebe Grüße

veredit

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