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Abends am Strand Sinnliches und Erotisches

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Alt 23.03.2009, 22:24   #1
Chavali
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard Unter deiner Hand



Unter unsern Körpern weiches Moos:
So sinken wir dahin in wilder Gier,
entrückte Sinne peitschen hüllenlos,
so dass ich meinen Willen
und Verstand verlier!

Ich will es nicht und will es doch,
kann nicht mehr zügeln meine Ungeduld,
zum Wahnsinn steigert Hitze turmeshoch,
und wenn ich fall,
trag ich allein die Schuld.

Ich bäum mich auf im letzten Widerstand,
dann gebe ich mich auf und hin,
vergehe willig unter
deiner Hand,
bis ich ganz
verloren
bin
*


__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (25.11.2013 um 18:45 Uhr)
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Alt 26.03.2009, 23:23   #2
Medusa
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Ort: Berlin
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Standard

Um dieses Gedicht, liebe Supikatzi,

streiche ich schon ein paar Tage herum. Es missfällt mir nicht, nein, keinesfalls, aber ich finde keinen Zugang zu den Gefühlen, die Du transportieren möchtest.
Zudem liest es sich für mich sehr schwierig:


Unter unsern Körpern weiches Moos:
So sinken wir dahin in wilder Gier,
entrückte Sinne peitschen hüllenlos,
meinen Willen und Verstand verlier!
Der letzte Vers ist schrecklich, nicht in der Aussage, nein, der Satzbau ist ganz fürchterlich.

Ich will es nicht und will es doch,
kann nicht mehr zügeln meine Ungeduld,
zum Wahnsinn steigernd turmeshoch,
und wenn ich fall, trag ich allein die Schuld.
Hier gefällt mir die Aussage nicht. Warum bist Du schuldig, wenn Du Dich hingibst und dann fällst? Verstehe ich da was falsch?

Ich bäum mich auf im letzten Widerstand,
dann gebe ich mich auf und hin,
vergehe willig unter
deiner Hand,
bis ich ganz
verloren
bin

In den ersten Strophen hast Du ein paar sehr schöne Reime gefunden (Moos/hüllenlos, Ungeduld/Schuld), die mir wirklich gut gefallen. Die letzte Strophe kommt als freie Lyrik daher von der ich nichts verstehe und mich frage, warum klingt dieses Gedicht so aus?

Ich habe mich lange und eingehend mit Deinem Text beschäftigt, ein Funke sprang leider nicht über.


Trotz meiner Einwände halte ich Dein Gedicht für sehr gelungen. Ich denke, es finden sich Leser , die genau DAS heraus lesen, was ich nicht erkenne.

Gute Nacht,
Medusa.




Geändert von Medusa (26.03.2009 um 23:25 Uhr)
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Alt 27.03.2009, 07:16   #3
Klatschmohn
MohnArt
 
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Liebe Katzi,

der Sinn des Gedichtes ist ziemlich deutlich und ebenso deutlich graphisch dargestellt! Grins
Da mit dem Satzbau, da gebe ich Medusa recht.

Liebe Medusa
in gewissen Situationen spielt man mt vielen Gedanken. Noch mal grins!

Klatschmohn
__________________

© Klatschmohn
Inselblumen
Trockenmohn

Geändert von Klatschmohn (27.03.2009 um 07:19 Uhr)
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Alt 27.03.2009, 14:28   #4
Chavali
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Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 13.001
Standard

Liebe Medusa,

S1
nana, fürchterlich und schrecklich ist der Satzbau? Das ist freie Dichtung *lach*

S2
Ich stelle fest, ein wenig mangelt es dir an Fantasie
Vielleicht darf das ja nicht sein, was da passiert, so moralischerweise??

S3
Der lose Reim ist auch hier vorhanden, ich hab ihn nur optisch anders gestaltet.

Zitat:
Trotz meiner Einwände halte ich Dein Gedicht für sehr gelungen
Na, das ist doch schon mal was, trotz aller Einwände.
Hab herzlichen Dank! Freut mich, dass du hier gewsen bist


Liebe Klatschmohn,
Zitat:
der Sinn des Gedichtes ist ziemlich deutlich und ebenso deutlich graphisch dargestellt! Grins
Jaaaa....bin glücklich, dass du das erkannt hast.
Mit dem Satzbau, naja, ich geb euch ja recht, ein bisschen...
Zitat:
Liebe Medusa
in gewissen Situationen spielt man mt vielen Gedanken. Noch mal grins!
Das sag ich ja auch.

Danke dir *freu*



Seid beide lieb gegrüßt,
katzi, nicht hüllenlos
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