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Alt 25.01.2016, 13:28   #1
Agneta
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Standard Von Plänen und anderen Dingen ( sat. Kommentar)

Von Plänen und anderen Dingen (sat.Kommentar)

Händeringend sucht die Regierung nach irgendetwas, mit dem sie die Bürger beruhigen könnte.
Nicht die, die schon lange besorgt sind und die man immer rechts abgewatscht hat, sondern die, die jetzt auch besorgt sind und die man nach Köln nicht mehr so einfach rechts abwatschen kann.
Pläne werden erstellt, CDU und CSU gehen sich an die Gurgel, „emotionshaltige Diskussionen“ nennt man so was. Der Kölner würde sagen: „Do krie isch son Hals.“.
Hals reicht nicht, es müssen Worte her, Pläne vor allem, denn es stehen Landtagswahlen an!

Übrigens hat die Kanzlerin schon lange gesagt, sagt Laschet, dass die Flüchtlingszahlen begrenzt werden müssen. „Ja, die Worte hört ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“.
Argumentativ abgearbeitet hat man sich an den darauf stets folgenden Sätzen: „ Wir müssen den Schutzbefohlenen Hilfe gewähren und den an Afrika grenzenden Staaten mehr Geld geben…“. Das ist der Moment, an dem halb Deutschland, sollte es am TV zuschauen, mit dem Hund rausgeht, Pinkeln oder auf „Pussiterror“ umschaltet.

Was gab es nicht schon alles für Pläne. Hot Spots, Transitzonen, Abschiebung, europäische Verhandlungen. Jajaja! Die europäischen Partner werden bestimmt noch zustimmen!
Das ist etwa so wie mit der Hose, die ich mal für meinen Mann gekauft habe und die ihm nicht gefiel. Ich habe lange, sehr lange geredet, bis er sie doch anzog. Leider hat er sie aber nur deswegen ein Mal angezogen, damit der Boxer ihm ein Loch reinreißt. Dann war sie eben kaputt und er hatte Ruhe vor mir - und vor der Hose.

Alles nur heiße Luft also, mal scheiterten die Pläne an der SPD, mal an den Asylgesetzen, mal vielleicht daran, dass Merkel einen gelben Blazer trug. Mit anderen Worten - nichts, gar nichts Zielführendes ist bisher passiert.

Die Grenzen werden ja jetzt wieder kontrolliert. Massenweise Flüchtlinge werden nicht durchgelassen, darf man den Volksvertretern glauben. Trotzdem sind laut Welt seit Anfang des Jahres über 40.000 gekommen und wir haben heute den dreiundzwangstigsten Januar. Wie also wirkt das?
Es wirkt so, als sei in Deutschland nicht nur Wahlkampf, sondern auch Chaos ausgebrochen. Die Kirchen sabbern auch noch dazwischen und appellieren wieder an das C. Mittlerweile glaubt keiner mehr keinem irgendwas, jeder äugt beflissen, was sagt wer, denn bald ist Landtagswahl.
Kommt die AFD hoch, ist das eine deutliche Schlappe für Merkel. Die, die alle eingeladen hat vom netten Tunesien bis zum hintersten Hindukusch. Nein, dementiert die CDU, die hat niemanden eingeladen. Das, was da getalkt wird, ist eine ungewollte Wahlkampfveranstaltung für die AFD, auch wenn die überhaupt nichts sagen würde. Das hilflose Phrasengedresche und die Binsen, die von der CDU kommen, zeigen einfach, dass diese Regierung nicht mehr handlungsfähig ist.
Klöckner, die neue junge Zuchttaube von Merkel, immer adrett, immer stilvoll , hat jetzt den ultimativen Plan. Den Plan A2.
Welches waren denn noch mal die Pläne A1 und A?
Plan B darf man nicht sagen, denn Plan B würde das Scheitern von Plan A implizieren und wer kann sich das vor Wahlen schon leisten?
Die Merkel sagt nix. Sie lässt ihre adretten Täubchen die Kohlen aus dem Feuer holen.
Dafür spricht sie in der Türkei, mit Erdouan. Das ist der, der trotz Pressebeschneidung und Menschenrechtsverletzungen in die EU will und der in der Köln Arena sagte: Türken in Deutschland, ihr müsst euch nicht anpassen! Der -
soll jetzt Deutschland vor den Flüchtlingen retten, sich mit Grenzsicherung im eigenen Land die Finger schmutzig machen und kann dafür seine Hände in viel Geld waschen. Falls die EU zahlt, was sie bisher nicht tut. Er baut jetzt eine Mauer. Das macht er gut, aber das kann Merkel nicht sagen. War sie doch selbst ein Mauerkind.
Und das Täubchen hat Plan A2. Der besagt so was ähnliches wie die Transitzonen. Könnte aber dazu führen, dass sich irgendwann im Sommer 70.000 Menschen vor der Grenze stauen. Staaten wie Mazedonien, Slowenien flehen quasi darum, Merkel möge sagen, dass Deutschland die Grenzen schließt, damit sie ihre auch endlich schließen können. Aber Merkel sagt nix. Österreich macht es jetzt, lässt aber die durch, die explizit nach Deutschland wollen und wen wundert’s im Zeitalter des Handys: jetzt wollen alle nach Deutschland. Ist das nicht herrlich?!
Was aber würde helfen?
Merkel hat die Einladung ausgesprochen, das Signal gesetzt und nur sie kann sie zurücknehmen. Wenn sie vor die Kameras treten würde und sagen: „Wir können niemanden mehr aufnehmen, unterstützen aber gerne die grenznahen Flüchtlingszentren vor Syrien! “, dann kommt auch keiner mehr.
Aber das kann sie nicht, denn das wäre dann Plan B. Sie würde ihr Gesicht verlieren! Naja, soo schlimm wäre das jetzt auch nicht, aber egal…

Wen aber hat sie noch hinter sich und ihrem Gesicht? Ihre putzige Dogge Altmeier, den lieben Armin, den welschenden Kauder, das Täubchen, die wehrhafte „Flinten-Uschi“, die irgendwie so ein bisschen im Krieggetümmel verschollen scheint, die Kram Karrenbauer , ein paar Mitläufer, die sich noch ein Ministerpöstchen erhoffen, falls es Neuwahlen gäbe und in Europa – keinen.

Die Bevölkerung geht mit Muddi nicht mehr mit, jedenfalls die Mehrheit nicht mehr. Sie scheint es nicht zu bemerken. Irgendwie so wie eine Mutter, die ihr plärrendes Kind vom Spielplatz nach Hause hinter sich herzerrt. Würde sie dem Kind ein einziges überzeugendes Argument nennen, weshalb es gerade jetzt vom Spielplatz weg muss, würde das Kind freiwillig mitgehen. So aber wird es später sagen: „ Muddi, die Frau Petri von nebenan, die ist eine viel bessere Muddi als du.“ Aber was interessiert Merkel schon Kindergeplärr…
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