14.07.2009, 01:54 | #1 |
unpaniert
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Traumbad einer Fee
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Verzaubert badet eine schöne Fee, in ihrem sternenklaren Silbersee, umsäumt von honigsüßem, rosa Klee und trinkt verträumt den Lotusblütentee. Sie fühlt sich wie ein Vogel, flügelfrei, und fantasiert sich Traummusik herbei, sie tanzt im Strudel, Zeit ist einerlei, sie wünscht sich süchtig nur, er wär dabei. Verträumt umarmt sie ihn in Harmonie, sie malt sich Bilder für die Galerie, es füllt sich eine ganze Galaxie, so groß ist ihre helle Fantasie. .
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Es muss einen anderen Weg geben, durchs Leben zu gehen, als kreischend und um sich tretend hindurchgezerrt zu werden. (Hugh Prather) Geändert von forelle (18.07.2009 um 05:02 Uhr) |
14.07.2009, 08:50 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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liebe forelle,
ein freundliches , unkompliziertes feenbad hast du uns da beschrieben.... fröhlich und unbeschwert denkt sie an ihren schatz... da "ER" was besonderes sein dürfte ( leider wird nichts über ihn verraten), würde ich ihn sogar entweder großschreiben : ER oder in Gänsefüßchen setzen :"er", genauso verführe ich auch mit dem Wort IHN ("ihn"). und jetzt rätseln wir alle, wer dieser holdliebste wohl sein mag???? larin
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14.07.2009, 19:34 | #3 |
unpaniert
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Traumbad
Liebe Larin,
danke dir sehr für deine große Neugier Eigentlich sollte das herrliche Bad im Vordergrund stehen. In all seiner Faszination. Aber wenn ich mir so deine Worte so betrachte, ist ER wohl doch mehr im Bade, als ich dachte. Da sehe ich vor lauter Bad den Mann nicht mehr ER wird dennoch ein Geheimnis bleiben, sonst bleibt er kein Geheimnis. Um so fantasievoller die Vorstellung. Die Vorstellung alleine muss reichen Aber ich kann IHN ja schon etwas hervorheben, wenn du gerne mehr Mann haben möchtest danke dir mit lieben Gruß forelle .
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Es muss einen anderen Weg geben, durchs Leben zu gehen, als kreischend und um sich tretend hindurchgezerrt zu werden. (Hugh Prather) |
14.07.2009, 19:57 | #4 |
ADäquat
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Liebe forelle,
ein schönes Werk hast du uns hier gezeigt, das mir sehr gefällt. Romantik und Mystik gehen hier Hand in Hand. Interessant ist die Reimform. Alle vier Zeilen der jeweiligen Verse haben die gleiche Endung. Das liest sich schön fließend und sauber. Lieben Gruß, Chavali
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14.07.2009, 21:54 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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liebe forelle,
ja, das mag mir Gefallen...selbst diese Anhäufung von Reimen sehe ich durchaus positiv und die Szenerie alles in allem, romantisch schön... in der ersten Zeile kommen einige Symbole zum Ausdruck, zB "Klee" für Glück und "Lotustee" für Ruhe und Genuß die sehr ansprechbar sind.. und den wunsch in der zweiten Strophe zu untermauern scheinen; "Sie fühlt sich wie ein Vogel- flügelfrei" wäre nur als ein Beispiel zu nennen eine gallaktische Gallerie voller Fantasie, das ist super..ein schöner Text, der mich überzeugt..sehr gerne gelesen.. liebe grüße basse
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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14.07.2009, 22:31 | #6 |
Gast
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Liebe forelle, hier zeigt sich herrliche Fantasie > schön, das Bild einer fast unschuldig wirkenden Lotusblüte. Deine Zeilen haben etwas angenehm verklärtes, zudem durch die Schriftfarbe interessant ambiguitiv angehaucht. Mich hat die Intention selbstverständlich auch neugierig gemacht. Doch halte auch ich mich tieferer Interpretation lieber zurück, da ja küstenmäßig alles möglich ist.
alles liebe, Helene |
15.07.2009, 09:54 | #7 |
asphaltwaldwesen
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servus forelle,
natürlich musste ich bei diesem titel allein schon deshalb bei deinem gedicht landen...*schmunzel. und ich kann nicht umhin zu sagen: das könnte feen- , märchen- und zauberhafter nicht sein. duftig, leicht, mit zarter macht umhüllend und mit diesem touch von sehnsucht und dennoch-in-sich-ruhen. diese fee muss ein rundum glückliches geschöpf sein. wohl deshalb ist auch dein gedicht rundum gelungen. ich würde IHN auch hervorheben. allerdings nur mit krähenfüßchen. großgeschrieben sähe auch ich ihn zu mächtig im vergleich zum rest des inhaltes. da bin ich ganz bei dir. sie würde eben gerne ihr glück teilen. weil geteiltes glück ja bekanntlicherweise doppeltes glück wird. das weiß die fee natürlich. herzlicher gruß, fee
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15.07.2009, 11:04 | #8 |
Gesperrt
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Guten Morgen Forelle,
für den Inhalt, die romantischen Bilder und die liebevolle Stimmung hast Du schon viel Lob geerntet; da schließe ich mich gerne an ! Für meine Lesart fließt dieses Gedicht nicht so schön, wie es fließen könnte oder sollte; ich komme tatsächlich ins Holpern, was bei Deinen Texten äußerst ungewöhnlich ist. Eine durchgängige Metrik würde die Zartheit Deiner Verse unterstreichen. Die sich wiederholenden Reime gefallen mir sehr, ich bewundere Deine Kreativität! Ich habe mich gerne in Dein Feenreich entführen lassen. Liebe Grüße, Medusa. |
18.07.2009, 01:22 | #9 | |
unpaniert
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Liebe Chavali,
freue mich , dass es dir gefällt .... Lassen sich Verse wirklich am besten lesen, wen die Endungen um so gleicher sind. Ich habe mal so einen Effekt hervorrufen wollen. Dennoch war mir der Inhalt im Vordergrund. grüßt dich forelle mit lieben Dank Lieber Basse, waren hier vielleicht doch zu viele Reime? Ich immer mit meinen Extremen Vielleicht sind ja beruhigender Lotustee und der Vogelflug gleichsam vereinbar die Ruhe zu inszenieren ..... danke dir mit lieben Gruß forelle Liebe Helene Zitat:
habe um das Wort ambiguitiv gegoogelt . Es scheint es nicht zu geben. Küstenmäßig ist alles möglich? Schon interessant , dein Kommentar. Dass gerade diese Verklärtheit bei dir gut rüberkommt, freut mich sehr. danke dir mit lieben Grüßen forelle Servus liebe fee freue mich , dass du hier gelandet bist ..... wolltest wohl auch nur ein wohltuendes Bad. Diese rundumwerbende Glücklichkeit scheint auch bei dir rübergeschwebt zu sein. Danke dir für so viel Lob. IHN lass ich vielleicht auch besten ebenbürtig neben ihren Wünschen zelibrieren Geteiltes Glück lässt sich auch sehr gut träumen .... lieber Grußforelle Liebe Medusa, danke dir erstmal für dein großes Lob. Dennoch ist da keine einheitliche Metrik vorhanden? Oha, da muss ich wohl mal ixen Ich und ixen Verzaubert badet eine schöne Fee, in ihrem sternenklaren Silbersee, umsäumt von honigsüßem, rosa Klee und trinkt verträumt den Lotusblütentee. xXxXxXxXxX xXxXxXxXxX xXxXxXxXxX xXxXxXxXxX Erste Strophe scheint schon mal für mich ixig zu sein, metrisch ?? Sie fühlt sich wie ein Vogel, flügelfrei, und fantasiert sich Traummusik herbei, sie tanzt im Strudel, Zeit ist einerlei, sie wünscht sich süchtig nur, er wär dabei. xXxXxXxXxX xXxXxXxXxX xXxXxXxXxX xXxXxXxXxX Imaginär umarmt sie ihn in Harmonie, sie malt sich Bilder ihrer Galerie, es füllt sich eine ganze Galaxie, so groß ist ihre helle Fantasie. xXxXxXxXxXxX xXxXxXxXxX xXxXxXxXxX xXxXxXxXxX Vielleicht wäre es gut, wenn du noch mal ixen würdest. Irgendwie scheint mir da alles, meiner Betonung nach, metrisch zu sein lieber Gruß forelle .
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18.07.2009, 04:05 | #10 |
Gast
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Ahoi forelle,
dir ist ein wirklich märchenhaftes Feen-Gedicht gelungen. Heiter und beschwingt und trotzdem zart und verträumt, so wie es deine Art ist. Sehr schön zu lesen! Ich muss Medusa widersprechen. Bis auf eine einzige Stelle ist das Versmaß astrein. Die Unebenheit findet sich in der letzten Strophe: Imaginär umarmt sie ihn in Harmonie, sie malt sich Bilder ihrer Galerie, es füllt sich eine ganze Galaxie, so groß ist ihre helle Fantasie. Die erste Zeile ist um eine Silbe zu lang. Auch die Betonung des Wortes "imaginär" ist nicht passend, weil die Betonung auf der ersten und vierten Silbe liegt, alle anderen Zeilen hingegen unbetont beginnen. Du könntest statt "imaginär" z. B. schreiben "im Geist" oder "im Traum", dann wäre die Zeile in Ordnung. Die zweite Zeile ist zwar metrisch perfekt, doch stört mich "Bilder ihrer Galerie". Das wären nach meinem Empfinden Bilder, die bereits in der Galerie hängen. Deshalb würde ich lieber schreiben: sie malt sich Bilder für die Galerie - malt Bilder sich für ihre Galerie - oder so ähnlich. Die letzten beiden Zeilen finde ich umwerfend. Lieben Gruß Seeräuber-Jenny Geändert von Seeräuber-Jenny (18.07.2009 um 04:17 Uhr) |
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