21.09.2009, 20:10 | #1 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
|
Wir sind wie Schiffe
__________________
. © auf alle meine Texte
Geändert von Chavali (21.09.2009 um 22:45 Uhr) |
21.09.2009, 23:35 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
|
liebe chavali,
ach, wie passt dieses gedicht heute so ganz, ganz genau in meine tagesstimmung: schiffe, die sich nie begegnen! besser hätte ichs nicht sagen können. ( und dabei kommt mir doch gerade in diesem augenblick wieder so vor, ich hätte doch eins vorüberfahren sehen...deines?) man hat schon viele meere ganz allein durchfahren und führe manchmal lieber im konvoi... selbst nun, nach über fünfzig lebensjahren sag ich zu machem schatten noch "ahoi!" und war nur nebel und war nie ein andrer! war nur die hoffnung auf ein klares "du". die menschenseele ist ein steter wandrer: sie träumt den großen traum und strömt ihm ewig zu..... in der tide schaukelnd, larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
22.09.2009, 00:29 | #3 |
ComMODa
Registriert seit: 09.08.2009
Ort: Zürich, Schweiz
Beiträge: 314
|
Mir fallen schier die Augen zu, aber ich lass' doch noch einen Kommentar da.
Liebe Chavali, Ein Werk im oberen Durchschnitt, gemessen an anderen Werken aus deiner Feder. Aber diese Einordnung ist nicht von Belangen, wichtig ist: Es gefällt mir. Besonders die zweite Strophe, mit dem brennenden Fanal und der Geisterhand (ein Bild das äusserst stark wirkt) hat es mir angetan. Das Schiff als Metapher eignet sich m.E. wirklich gut. Ich lege mich schlafen, mit deinen Zeilen im Ohr. Danke. Liebe Grüsse, Louis Lazar |
23.09.2009, 02:10 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 23.02.2009
Ort: BadenWürttemberg
Beiträge: 526
|
Hallo chavali
Rhetorische Frage: Bist du Seemannsbraut? Nein, ich glaube nicht, doch fällt mir auf, dass du sehr gern und öfters mit Metaphern vom Meer und Drumrum dichtest. So auch dieses wieder, das Thema der sich zufällig treffenden Schiffe auf dem weiten Meer bietet sich ja auch an als philosophisch-wehmütige Frage an, ob man dem sogenannten Traumpartner begegnet. Und so beschreibt es dein Gedicht auch gut. Du lässt in deiner letzten Strophe diese Frage offen. Deshalb, so finde ich, ist die Einführung in der ersten Strophe zu negativ determiniert, denn da schließt du das noch aus! Wäre eine einleitende Fragestellung da nicht sinnvoller? Sind wir wie Schiffe, die sich nie begegnen, denn sie fahren nicht den gleichen Weg?.... damit leitest du in ein "Vielleicht doch nicht" in der letzten Strophe ein, in der sich die Möglichkeit des Begegnens befindet. Blaugold |
23.09.2009, 20:55 | #5 | ||||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
|
Liebe larin,
__________________
. © auf alle meine Texte
|
||||
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|