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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 21.06.2018, 10:42   #1
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard Ich denk an dich


Ich denk an dich,
geliebter Mann,
an uns und unsre Zeit.
Was fang ich ohne dich nur an,
du bist so sinnlos weit.

Ich denk an dich, an jeden Tag,
an dem du nah mir warst.
Mein Herz war wie ein Flügelschlag,
bis unsre Welt zerbarst.

Ich denk an dich, an jede Nacht,
die ich in deinen Armen lag,
in der du sorgenvoll gewacht
bei jedem Wetterschlag.

Ich denk an dich, an deinem Grab,
die Vögel zwitschern fein.
Die Blumen leg ich weinend ab
und lasse dich allein.


__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (04.07.2018 um 13:46 Uhr) Grund: S3
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Alt 21.06.2018, 13:53   #2
Cheeny
Melody of Time
 
Registriert seit: 12.02.2017
Beiträge: 361
Standard

Liebe Chavali,

immerGmacht es ganz betroffen, wenn man Gedichte über den Verlust eines geliebten Menschen liest. Deine eindringelichen traurigen Verse haben mich erreicht.

Ich möchte dir ein paar Zeilen mitgeben, aus einem Song, den ich mal geschrieben habe.
Die letzte Rose
welkt im Garten,
wo graue Stille
und Trauer warten.
Ich steh' hier allein,
seh' die Vögel ziehen
und weiße Wolken
mit dem Herbstwind fliehen.
Die Bäume steh'n bunt,
Blätter fallen leise,
geh'n mit dir
auf deine Reise.

Nun verliert sich dein Schatten im Licht.
Wie ein Zweig, der langsam bricht,
gingst du fort.
Liebe Grüße
Liara
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Alt 21.06.2018, 19:31   #3
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard

Liebe Liara,
Zitat:
[...]macht es ganz betroffen, wenn man Gedichte über den Verlust eines geliebten Menschen liest[...]
ja, das ist wohl so, und wenn jemand mitfühlt, ist das ein tröstliches Gefühl...
Zitat:
Ich möchte dir ein paar Zeilen mitgeben, aus einem Song, den ich mal geschrieben habe.
Das ist schön und ich danke dir von Herzen!
Ein schöner Text, fast zu schade, um hier als Kommentar zu stehen

Hab mich sehr gefreut, Liara

Lieben Gruß
Chavali
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Alt 22.06.2018, 09:56   #4
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
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Liebe Chavali,

Es nimmt kein Ende. Die Trauer dauert solange sie dauert.

Auch hier hast du mitreißende Worte gefunden, die den Zustand lyrisch erklären und nachdenklich machen. Auch denke ich immer, wenn ich deine Trauergedichte lese, wie du auch für andere worte findest, die in der gleichen Situation vielleicht keine finden.

Sehr gerne kommentiert ju
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Alt 22.06.2018, 16:25   #5
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard

Hi Chavi!

Ein inniges, betroffen machendes Gedicht.

S3Z2 ist um einen Heber zu lang. Sonst hast du in jeder Str. Hebungsschema 4343, nur hier wäre es 4443.
Altern.: "die neben dir ich lag,"

S3Z3 - es muss heißen "in der du ..." mit Bezug auf die Nacht (war wohl ursprünglich ein Tag ).

Sehr gern (vom Lyrischen her) gelesen!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 04.07.2018, 13:45   #6
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard

Oh...hier bin ich ja noch Antworten schuldig...

Liebe juli, hi Alex, servus Erich,

habt herzlichen Dank für eure Repliken.

Was soll ich sagen.
Ich habe eure Worte aufmerksam gelesen und freu mich über Lob und Hinweise,
wovon ich einen, S3 Z3, umgesetzt habe.

Liebe Grüße!
Chavali

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