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Alt 22.02.2009, 22:08   #41
Dr. h.c. Fred Aldwal
Eiland-Psychologe
 
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Immer mit der Ruhe, die Herrschaften.

Gleich werden Sie bedient:


Liebster Alive,

ich kann das alles sehr gut verstehen. Man(n) hat’s nicht leicht im Leben.

Zitat:
Nun, ich muss gestehen:
Meine Probleme sind nicht gelöst. Aber ich gehe da, durch neue Erkenntnis, jetzt ganz anders mit um.
Nun, bei den geschilderten Symptomen dürfen Sie auch nicht auf schnelle Besserung hoffen.
Es spielt sich alles im Kopf ab, wenn Sie verstehen, was ich meine. Wenn der Kopf hängt, wird jeder Tag zum Montag. Sie müssen den Kopf mal wieder hochkriegen, sonst gucken Sie niemals in die Röhre. Spucken Sie alles aus, was Sie in letzter Zeit aufgestaut haben. So ein Stau kann schlimmste Depressionen auslösen, die oft vor lauter Verzweiflung im Alkoholismus enden.

Zitat:
Nach der dritten Buddel Rum stören sie auch kaum noch.
Sehen Sie, das habe ich doch gesagt. Hören Sie auf mich, vertrauen Sie mir, ich weiß, wovon ich rede.

Zitat:
Lieben Dank an den Pseudologen!
Da nicht für. Ich bin doch gerne behilflich.


Liebste Jenny,

kann es sein, daß Sie seit dem unglücklichen Vorfall damals mit Pietje unter einem schlimmen Trauma leiden, das sich nun in Gewaltbereitschaft und Aggressionen äußert?

Zitat:
Ich kann dir ja mal freundlich und adrett die Fresse polieren, du Pseudologe!
Das wäre sicherlich einmal eine völlig neue Erfahrung für mich. Bisher haben das nur Kerle geschafft, die einen ganzen Arsch in der Hose hatten.
Sie aber könnten da die rühmliche Ausnahme werden, denn ich kann ja eine Behinderte nicht zurückschlagen. Nein, so etwas tue ich nicht.


Liebste Klatschmohn,

beruhigen Sie sich erst mal wieder. In Ihrem Alter ist das der Physis abträglich. Versuchen Sie es doch mal mit Schlafmohn. Ein Pfeifchen davon und die Welt sieht selbst durch die rosarote Brille wieder bunt aus.
Und um Jenny müssen Sie sich wirklich keine Gedanken machen. Um sie kümmere ich mich schon, das ist ein ganz spezieller Fall. Sie hatte irgendwann einmal ein Problem in und mit ihrer analen Phase. Sie ist, um es mal auf gut Deutsch zu sagen, ziemlich im Arsch.
Da hilft nur eins: Austoben lassen. Dagegen gibt es kein Mittel.
Aber sagen Sie mal, Sie kennen doch die „Frau“ Cyparis näher, oder? Ist das jetzt eine Frau oder ein Kerl? Ich las da was vom Louis Cyparis. Das ist der doch nicht der Louis Cyparis?

Aber was scheren uns die anderen?
Schauen wir uns doch einmal Ihre Probleme an:

Zitat:
Übrigens kenne ich das auch: ich gehe so mirnichtsdirnichts spazieren und plötzlich fallen mir immer so komische Reime ein. Bin ich jetzt verrückt, oder was ist das. Hat das was zu bedeuten?
Nein, Sie sind nicht verrückt. Sehen Sie, jede Kleinigkeit hat seine Bedeutung, gut, daß sie das erwähnen. Jedes Ding hat seine Symbolik.
Zitat:
So ähnlich klingt das dann:
Schauen wir mal.

Zitat:
Ich bin so still und brav,
da vorne steht ein Schaf.
Es fällt Ihnen selbst auf, daß Sie so still und brav sind. Mit diesem Zustand sind Sie nicht zufrieden. Plötzlich sehen Sie ein Schaf. Das ist ein Spiegel. Ein sanftes, wollenes Wesen, das ab und an ein wenig rummeckert, aber ansonsten nur treudoof die Wiese mäht. Ja, mäh, Schaf !

Zitat:
Die Jenny tanzt wie wild,
wen hat sie jetzt gekillt.
Da sehen Sie genau das Gegenteil. Ein mannstolles, geiles Luder. Genau so eins, wie Sie es in Ihren wilden Träumen auch sein wollen.
Doch sehen Sie mal, es ist nicht alles Gold, was glänzt, denn Jenny ist nicht ganz perfekt, auch sie hat ihre Probleme. Die sitzen allerdings tiefer.
Zitat:
Da vorne steht ein Frosch
der kriegt eins auf die Gosch.
Weil Sie aber immer noch das graue Mäuschen sind, packt Sie die Wut. Und da kommt Ihnen dieses wehrlose kleine Wesen gerade Recht, um es ihm zu zeigen, daß Sie auch jemandem mal so richtig auf’s Maul hauen können.
Deshalb ist es wichtig, daß Sie sich, wie eingangs erwähnt, erst einmal beruhigen. Wenn so etwas nämlich erst mal zur Gewohnheit wird, wird das leicht psychopathisch. Also aufpassen !
Nehmen Sie noch einen Zug aus dem Schlafmohnpfeifchen, das relaxt…


Liebstes Cyparis,

sagen Sie mal, was sind Sie eigentlich für ein Individuum?
Sind Sie Fisch, sind Sie Fleisch oder von beidem ein wenig?
Auf jeden Fall stecken Sie Ihr Näschen gerne in alle Puderdosen, wie ich feststellen konnte.
Nun, so wird wenigstens Ihr Näschen gepudert, ist zumindest ja mal etwas.
Denn so, wie Sie es hier beschreiben, gibt das ja wohl nichts.
Ich gönne Ihnen ja Ihren Spaß, aber ich befürchte, wir sehen uns bald wieder.
Dann zahlen Sie für alle betrogenen Honorare freiwillig, wetten?


Liebste Jenny,

merken Sie was? Sie sind sehr oft bei mir. Ich kann das auch gut verstehen, denn ich bin ja auch ein interessanter Typ, ganz ohne Frage.
Leider muss ich Ihnen sagen, daß ich Ihnen bei Ihren rückwärtigen Problemen nicht helfen kann, da ich keine fundierte medizinische Ausbildung besitze.
Obwohl ich, wenn ich mir Ihren Halbmond so ansehe, gar nicht sicher bin, ob Ihnen ein Mediziner überhaupt helfen könnte. Fragen Sie doch mal auf dem Eiland nach, vielleicht gibt’s da einen Maurer.


Liebster Alive,


Sie machen sich einfach zu viele Gedanken. So bekommen Sie den Kopf nicht frei (s.o.).

Zitat:
Warum die 'Möhnen'
immer stöhnen,
nach kurzem Alkoholmissbrauch,
da kann kein Jeck sich dran gewöhnen.
Das klären Sie mir bitte auch!
Ich bitte Sie, Alive! Dazu muss man doch kein Jeck sein. Ich muss bei jedem Missbrauch stöhnen, das liegt doch in der Natur der Sache.


Liebste Klatschmohn, liebstes Cyparis und noch mal liebste Jenny,


ich verstehe. Sie können sich einfach nicht von mir lösen.
Wer einmal auf meiner Couch war, vergisst mich nie wieder.
Das habe ich schon oft gehört.
Dürfte ich Sie wieder einmal nach nebenan auf die therapeutische Spielwiese bitten?
Es hat gerade geregnet und es ist schön schlammig dort.
Ziehen Sie Ihre guten Sachen aus und dann nix wie ab.
Gegen ein Frauencatchen hätte ich nichts einzuwenden, das ist sehr unterhaltsam und hat durchaus seine Reize. Was man da so alles zu sehen bekommt. Ok, bei Jenny schaut das wohl teilweise nicht mehr so gut aus, aber so ein nackter Halbmond im Nelsongriff eines zugekifften Schlafmohns und in der Mitte steht das Louis Cyparis wie ein strammer Spargel, bevor es mit einer Beinschere in den Matsch gekickt wird.
Köstlich, die Damen, einfach köstlich. Trinken Sie noch einen.


Liebste supikatzi,

Danke!

Zitat:
Was macht ihr beiden denn noch hier?
Seht doch, geschlossen ist die Tür,
die zu des Fredens Praxis führt!
Fredi nimmt ein kühles Bier,
säuft Gin und Wodka außerdem,
und macht sichs auf der Couch bequem!

Nix also ist mit Psychokram,
mit Klagen und mit Melodram!
Sie sind der beste Zuhälter, der mir je über den Weg gelaufen ist. Oder heißt das hier Türsteher? Ja, Sie wissen was Fred mag, nicht wahr?
Man braucht nicht immer Psychokram.
Wie ich sehe, haben Sie aus der Nachhilfestunde gestern Abend schnell gelernt.
Schön für den Kater…


Alles Gute

Immer freundlich und adrett

Ihr Fred

.
.
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Jeder hat einen Vogel. Bringen Sie ihn zu mir, ich werde mich seiner annehmen...
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Alt 22.02.2009, 22:13   #42
Seeräuber-Jenny
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Dead Fred, ganz offen sei’s gesagt,
hat bei seinem Lokaltermin
auf Jennys Couch kläglich versagt,
die arme kleine Wurst aus Wien.

Als Trost ein Prost!
Seeräuber-Jenny
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Alt 22.02.2009, 22:16   #43
Alive
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Kopf hoch hatter gesacht.

Nacken stützen, trinkt man Pfützen.

Mir jehtet schon viel besser.

Trotzdem trau ich diesem Kinskipseudologen nich...

Volker
Ab morgen verhickst.

Geändert von Alive (22.02.2009 um 22:55 Uhr)
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Alt 22.02.2009, 23:06   #44
Dr. h.c. Fred Aldwal
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Liebste Jenny,

haben Sie was gegen Wiener? Ich finde, sie schmecken ausgezeichnet.
Nun, Sie sollten Ihre Probleme nicht auf mich reflektieren. Denn mein Versagen lag an Ihnen. Aber ich will nicht immer auf Ihnen herumreiten, ist ja nichts Halbes und nichts Ganzes.


Liebster Alive,

mir liegt jedes Problem am Herzen, sogar Ihres. Nun habe ich mir lange Gedanken gemacht, wie man Ihnen noch helfen könnte.
Das ist gar nicht so einfach, können Sie mir ehrlich glauben.
Aber ich habe die Lösung gefunden:

Klicken Sie bitte hier.



Alles Gute

Immer freundlich und adrett

Ihr Fred

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Alt 22.02.2009, 23:19   #45
norbert
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zwei, drei, vier....

loss doch die medizin im pott
un schmieß die pille einfach fott,
dummerne, dummer ne, dummer ne klore
hammer nit, hammer nit, hammer nit, hammer nit...
su ne dress, su ne dress, su ne dress, su ne dress,
jommer in en andere kaschemm
jommer bei dä Fred Aldwal, dä jeck,
jo, mir sinn kölsche junge,
han spetzebötzjer aan,
do losse mer nit dran fummele,
da losse mer keine draan...
samma, mamma, samma, jommer in die sansibar?
samma, mamma, samma, hammer noch jet barjeld da?
kumm, lossmer fiere, nit lamentiere,
jet spaß un freud, dat hätt noch keinem minsch jeschaad,
denn die troone, die de laachs, muss de nit kriesche,
loss mer fiere,
op kölsche art,
saach isch doch..
alaaf
prost
liebe grüße von
hm - wer bin isch övverhaup? hann ich verjesse, schaad...
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Alt 23.02.2009, 10:37   #46
Klatschmohn
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Danke Fred, für die Behandlung,
ich befind mich jetzt in Wandlung
nach dem Catchen mit den Damen,
die ein Schlammbad mit mir nahmen.
Wie Sie sehn ist alles dran,
jetzt ziehen wir uns wieder an.

Bin geheilt, bin nun gescheiter,
machen Sie beim Norbert weiter.
der spricht leider kaum verständlich,
irgendwann verstand ich`s endlich.
Das Honorar, das zahl ich morgen,
muss mir das schnell noch Geld besorgen.

Frau Klaumohn
__________________

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Alt 23.02.2009, 17:13   #47
Seeräuber-Jenny
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Liebster Herr Dead Fred,

wie ich feststelle, sind Ihnen sowohl Ihr schlaffes Wiener Würstchen als auch mein frisch gezapftes Zyankali-Ale ausgezeichnet bekommen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich es nicht versäumen, Ihnen mitzuteilen, dass es Ihnen gelungen ist, mich von meinen quälenden Schlafstörungen zu kurieren. Ungeachtet all meiner Bemühungen, unsere gähnend langweilige Partie zu Pferde abwechslungsreich und nutzbringend zu gestalten, lahmte der Gaul und machte schlapp, und ich versank unweigerlich in einen todesähnlichen vierundzwanzigstündigen Schlaf. Hierfür möchte ich Ihnen meinen tief empfunden Dank aussprechen.

Herzlichst
Seeräuber-Jenny

Geändert von Seeräuber-Jenny (23.02.2009 um 17:15 Uhr)
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Alt 23.02.2009, 18:59   #48
Helene Harding
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Nun kommt auch noch diese budina in die Praxis gehechelt:
Herr Ei, äh...land, nein Herr Doktor Feuerstein (unpromoviert, doch talentiert), mir geht es seit Tagen sau gut?! Woran verdammt noch mal mag das bloß liegen? Ich bin von meinem Dauergrinsen total genervt und vergesse darüber hinaus meine sonst so liebevoll gepflegten Depressionen! Freddilein...Oh, pardon, ich wollte nicht höflich sein...äh...unpersönlich...nein, quatsch...naja, sie wissen schon oder doch nicht? Help, i need somebody, help...immer diese extrem gut gelaunten Menschen um mich herum, pfui, scheußlich...Doktor, ich bin völlig am Ende............ich bekomme ein Lachflash...Hiiiiiiiilllllllllllllffffffeeeeeeeee. ..(b. krümmt sich vor Schmerz...aua, lach, aua, lach...ohne Ende)

Bitte schlagen sie mich mit ihrem Rat, budina

Geändert von Helene Harding (23.02.2009 um 19:08 Uhr)
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Alt 23.02.2009, 19:29   #49
Panzerknacker
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Herr Doktor einen guten Rat,
er kommt mir in den Kopf jetzt grad.
Wenn ich im Sprechzimmer so hock,
doch, sie brüchten so nen Psycho-Dok.
Vielleich erlöst der sie vom Leiden
doch glaube ich, den wer`n sie meiden.

Der ratende Panzerknacker grüßt
__________________
Ich bin ein Niemand.
Niemand ist perfekt.
Also bin ich perfekt.
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Alt 23.02.2009, 22:30   #50
Dr. h.c. Fred Aldwal
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Meine Güte, hätte ich gewusst, daß es hier so viele Verirrte gibt, hätte ich es mir vielleicht noch überlegt, ob ich mich hier niederlasse.
Aber wie heißt es so schön?
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Nun denn, der Nächste bitte…


Liebster Norbert,

mein lieber Schwan! Was haben Sie denn für einen Baumstamm geraucht?
Hören Sie das Stottern auf, nehmen Sie Platz auf meiner weichen Couch und ruhen sich erst mal ein wenig aus.
Sie sind ja noch ganz außer Atem.
War ein langer Weg von Schleiden bis hier, nicht wahr?
Aber was so ein richtiger Eifelbauer ist, der kennt keine Schmerzen. Vor allem wenn er zu Karneval in Kölle vorbikütt, nit wohr?

Na dann schauen wir mal, was Sie so zu berichten haben:

Zitat:
zwei, drei, vier....

loss doch die medizin im pott
un schmieß die pille einfach fott,
dummerne, dummer ne, dummer ne klore
hammer nit, hammer nit, hammer nit, hammer nit...
su ne dress, su ne dress, su ne dress, su ne dress,
jommer in en andere kaschemm
jommer bei dä Fred Aldwal, dä jeck,
jo, mir sinn kölsche junge,
han spetzebötzjer aan,
do losse mer nit dran fummele,
da losse mer keine draan...
samma, mamma, samma, jommer in die sansibar?
samma, mamma, samma, hammer noch jet barjeld da?
kumm, lossmer fiere, nit lamentiere,
jet spaß un freud, dat hätt noch keinem minsch jeschaad,
denn die troone, die de laachs, muss de nit kriesche,
loss mer fiere,
op kölsche art,
saach isch doch..
alaaf
prost
liebe grüße von
hm - wer bin isch övverhaup? hann ich verjesse, schaad...

Mein Gott, ist das wirklich wahr? Sie haben doch nicht etwa getrunken, Norbert? Nein? Na gut.
Also, Sie sind gegen die Pille. Das ist gar nicht so dumm, weil sie keinen Hammer haben. Hammer nich, Richtig?
Und das ist Mist, also „dress“ und deshalb geht es in die nächste Kneipe oder zu Fred in die Praxis.
Sie gehören zu einer Spezies, die sich „kölsche jungs“ nennt, und die Spitzenunterwäsche trägt, an denen niemanden fummeln darf, aber sie gehen mit Mama in die Sansibar, nachdem Sie sie angepumpt haben.
Und das alles für den Spaß, worüber Sie sich selbst vergessen.
Norbert, wissen Sie was? Sie haben ein Problem, und zwar ein ziemlich großes.
Daran müssen wir noch arbeiten…


Liebste Schlafmohn,

na, haben Sie den Tiger endlich mal aus dem Tank gelassen?
So einen Frosch aufs Maul zu kloppen bringt ganz schön Selbstbewusstsein, nicht wahr?


Zitat:
Danke Fred, für die Behandlung,
ich befind mich jetzt in Wandlung
nach dem Catchen mit den Damen,
die ein Schlammbad mit mir nahmen.
Wie Sie sehn ist alles dran,
jetzt ziehen wir uns wieder an.

Bin geheilt, bin nun gescheiter,
machen Sie beim Norbert weiter.
der spricht leider kaum verständlich,
irgendwann verstand ich`s endlich.
Das Honorar, das zahl ich morgen,
muss mir das schnell noch Geld besorgen.
Ich freue mich, daß die Therapie bei Ihnen anschlägt. Beim Catchen sind Sie ja ganz schön aus sich herausgekommen. Heimliche kleine Schlammhexe, nicht wahr?
Lassen Sie sich mit dem Anziehen Zeit, Sie brauchen auch mein Honorar erst übermorgen vorbeibringen…


Liebste Jenny,


Respekt! Also ich muss schon sagen, Ihre Blutgrätsche beim Schlammcatchen gegen Louis Cyparis war sensationell.
Louis ist dermaßen ungebremst mit der Moppe in den Matsch gefahren, das gibt einen Abdruck für die Ewigkeit. Hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut.

Zitat:
wie ich feststelle, sind Ihnen sowohl Ihr schlaffes Wiener Würstchen als auch mein frisch gezapftes Zyankali-Ale ausgezeichnet bekommen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich es nicht versäumen, Ihnen mitzuteilen, dass es Ihnen gelungen ist, mich von meinen quälenden Schlafstörungen zu kurieren. Ungeachtet all meiner Bemühungen, unsere gähnend langweilige Partie zu Pferde abwechslungsreich und nutzbringend zu gestalten, lahmte der Gaul und machte schlapp, und ich versank unweigerlich in einen todesähnlichen vierundzwanzigstündigen Schlaf. Hierfür möchte ich Ihnen meinen tief empfunden Dank aussprechen.
Da muss ich Ihnen allerdings widersprechen. Das war nämlich ganz anders. Das war nicht mein schlaffes Würstchen, sonder ein Wiener Würstchen, was ich als Pendel für meine Hypnose benutzte, obwohl Sie immer wieder danach geschnappt haben.
Nachdem ich aber unsere Drinks ausgetauscht hatte, ermüdete Ihr Widerstand. Gähnend erzählten Sie was von heißen Ritten in der Prärie, bis Sie endlich in einen vierundzwanzigstündigen Hypnose-Schlaf fielen.
Meine Therapie während dieses Zeitraumes verursachte Ihnen unzählige Wonnegefühle, so daß Sie sich beim Erwachen wie neugeboren fühlten.
Ich kann mir denken, daß Sie so etwas bis dato noch nicht erlebt haben und auch wohl nicht mehr erleben werden, es sei denn…
Ich nehme Ihren Dank wohlwollend zur Kenntnis. Er ist mir stets eine Befriedigung.


Liebste budina,

Sie scheinen es nötig zu haben. Auf jeden Fall sind Sie bei mir an der richtigen Adresse. Fred ist ein Mann für alle Fälle.
Nun, Ihre Depressionen brauchen wir ja nicht zu behandeln, so schauen wir uns doch einmal an, was Sie auf dem herzen haben:

Zitat:
Nun kommt auch noch diese budina in die Praxis gehechelt:
Herr Ei, äh...land, nein Herr Doktor Feuerstein (unpromoviert, doch talentiert), mir geht es seit Tagen sau gut?! Woran verdammt noch mal mag das bloß liegen? Ich bin von meinem Dauergrinsen total genervt und vergesse darüber hinaus meine sonst so liebevoll gepflegten Depressionen! Freddilein...Oh, pardon, ich wollte nicht höflich sein...äh...unpersönlich...nein, quatsch...naja, sie wissen schon oder doch nicht? Help, i need somebody, help...immer diese extrem gut gelaunten Menschen um mich herum, pfui, scheußlich...Doktor, ich bin völlig am Ende............ich bekomme ein Lachflash...Hiiiiiiiilllllllllllllffffffeeeeeeeee. ..(b. krümmt sich vor Schmerz...aua, lach, aua, lach...ohne Ende)

Bitte schlagen sie mich mit ihrem Rat, budina

Sie sollten erst mittags mit dem Kiffen anfangen. Morgens früh vor der ersten Tasse Kaffee mag das ja noch gut kommen, aber direkt nach der ersten Tasse Kaffee wieder, scheint mir ein wenig übertrieben.
Ständig dieses breite Grinsen im Gesicht könnte auch auf die Dauer ein wenig dämlich auf Ihre Umwelt wirken.
Vor allem, wenn man seinen Zeitgenossen dann auch noch ständig mit ungebremstem Redeschwall auf die ohnehin schon ausgefransten Senkel geht.
Stellen Sie sich mal vor, Sie wären Magd auf einem Bauernhof, der Knecht wollte Ihnen zeigen, wo er seine Stiefel aufhängt, und ständig kreist so ein aufgescheuchtes, laut gackerndes Huhn um Sie herum.
Das nervt, das kann ich Ihnen sagen.
Aber wenn Sie wirklich was gegen Ihr Lachen und gegen Ihre gute Laune unternehmen wollen, dann schlage ich Ihnen vor, gehen Sie wieder zurück in Ihr altes Forum. Dort wird Ihnen das Lachen schon vergehen…


Liebster Panzerknacker,


oh, ein Knasti. Lassen Sie mich raten: Sie haben Schwierigkeiten mit der Integration in diese Gesellschaft?
Man nimmt Sie nicht ernst und man lacht über Ihre Texte?
Nein?

Nun, was haben Sie für ein Problem?
Zitat:
Herr Doktor einen guten Rat,
er kommt mir in den Kopf jetzt grad.
Wenn ich im Sprechzimmer so hock,
doch, sie brüchten so nen Psycho-Dok.
Vielleich erlöst der sie vom Leiden
doch glaube ich, den wer`n sie meiden.

Der ratende Panzerknacker grüßt
Gut, daß Sie das ansprechen. Fürwahr, manchmal bin ich sehr betrübt. Wissen Sie, ich nehme mir alles so zu Herzen. Eigentlich bin ich im Kern ein ganz Lieber, doch das hat noch keiner erkannt. Ich finde es einfach rührend, daß Sie sich solche Gedanken um mich machen.
Ich kümmere mich hier um alle und um jeden, aber wer kümmert sich um mich?
Im Grunde bin ich ein ganz bedauerliches, armes und einsames Wesen.
Also ich will Ihnen jetzt mal was erzählen:
Meine Else hat immer zu mir gesagt, sie sagte, Fred, trink nicht so viel und schau nicht immer nach die anderen Weiber. Das tu ich doch nicht, liebe Else, habe ich immer geantwortet, aber sie hat mir nie geglaubt. Das hat mich so gefrustet, daß ich immer mehr getrunken habe und schließlich wurde ich zum Alk. Das hat mich ganz schön tief runter gezogen und Sie können mir glauben, ich habe alles versucht, doch nichts hat geholfen und dann hat Else mich wieder nicht ran gelassen, also habe ich einen getrunken, denn der ganze Frust saß ja tief in meiner Seele, weil ich so gelitten habe wie ein Schwein und meine Couch war ständig besetzt, da hat mich Else rausgeschmissen und alles begann von vorne, mit dem Gin, also dem Alkohol meine ich und he, was erzähle ich denn da?
Bitte belästigen Sie mich nicht mit meinen Problemen, guter Mann, ja?
Also wirklich, nein…


Alles Gute

Immer fröhlich und adrett

Ihr Fred
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