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Fremdsprachen und Mundarten Wer andere Sprachen und Dialekte beherrscht |
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13.05.2009, 16:35 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 4.893
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Language of heart
(written on Potsdamer Platz, Berlin, 4.3.2004)
Side by side we're on the way step by step and day by day, bit for byte and stone by stone, all together, not alone. Be one planet, be one earth! Berlin, Tokyo, Cape Town, Perth : lots of countries, lots of names, lots of people , lots of games. Play together, be one breath in these endless skies we'll have! Heaven's near you if you'll start to learn one language: The language of heart.
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! Geändert von a.c.larin (13.05.2009 um 20:19 Uhr) |
13.05.2009, 19:00 | #2 |
Bernhardverdreher
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Liebe larin!
Was für ein schöner, unerfüllbarer Wunsch! Ich finde es übrigens immer ein bisschen strange, wenn Menschen mit Berlin dieses Multikulti-worldwide-Ding verbinden. Würdest du hier wohnen, dann wüsstest du: alles Zirkus. Wahrscheinlich wird nirgends so aneinander vorbei gelebt wie hier. "Das Fremde" wird nur so lange geduldet, wie es einträgt. Das ist zum Beispiel der Fall auf diesem unsäglichen "Karneval der Kulturen" bei dem die versammelten Post-Faschisten aus dem Grinsen nicht mehr rausfinden, weil sie hier allen anderen beweisen können, wie "tolerant" sie sind. Ich kann übrigens ein paar Brocken Latein und tolerieren kommt von tolerare - "dulden" und genau das trifft den Nagel auf den Kopf. Natürlich habe ich dein Gedicht trotzdem sehr gerne gelesen, weil es schön gereimt ist und vier wirklich nette Schlusszeilen hat. Es müsste aber übrigens "Cape Town" und eigentlich auch "Tokyo" heißen - ändert ja nichts am Gedicht selbst... Liebe Grüße Firefiz
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13.05.2009, 19:52 | #3 |
Gast
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Ahoi larin,
aye, die Sprache des Herzens lohnt es sich zu lernen! Ein schönes Gedicht, das optimistisch stimmt. Berlin ist für mich, da möchte ich Feirefiz widersprechen, in der Tat eine multikulturelle Stadt. Ich bin hier Menschen aus aller Herren Länder begegnet. Zwar traf ich auch hier auf Ausländerfeindlichkeit, aber kein Vergleich zu anderen deutschen Großstädten. Berlin ist eine tolerante Stadt. "Leben und leben lassen" heißt die Devise! Lieben Gruß Seeräuber-Jenny Geändert von Seeräuber-Jenny (13.05.2009 um 19:54 Uhr) |
13.05.2009, 20:19 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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lieber feirefiz,
ich halte es nicht für einen unerfüllbaren wunsch, die sprache des herzens zu erlernen , mag vielleicht schwierig sein, aber sicher nicht unmöglich! ich glaub dran, allen widrigkeiten zum trotz. es geht mir auch gar nicht darum , berlin als eine multikulturelle stadt anzusehen. da ich nicht da wohne, kann ich nicht wirklich eine aussage darüber machen. ich hatte damals an jenem ort eine ganz bestimmte empfindung - sie kam (jetzt klingts natürlich schnulzig) aus der tiefe des seins ( was immer das sein mag) - die empfindung artikulierte sich in englischer sprache - was erstaunlich genug ist, denn so schreibe ich normalerweise nicht, und wenn doch, dann brauche ich dazu ein wörterbuch - es war also ein in jeder hinsicht für mich besonderer moment. ein wenig erinnert es mich an eine stelle in der bibel: der geist kam über sie und sie redeten in fremden zungen... allzuviel geist wars aber dann doch nicht, denn , wie man sieht, bedarf es doch auch der englisch nachhilfe: natürlich, cape town , tokyo - das wird sofort geändert! dank dir , dem lektor! liebe jenny, was ist eine stadt anderes als die in ihr wohnenden menschen? es wird - so wie überall auf der welt - freundliche und unfreundliche da geben. der geist weht bekanntlich , wo er will ( und bei manchen will er nur wenig, was schade ist) , kommt immer drauf an, wen man gerade kennenlernt... wer an die guten glaubt, wird sie überall finden. danke auch dir für den komm! larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
20.06.2009, 22:15 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe(r) Larin
Dein Gedicht hat mich gelockt - ich spür du bist jemand, der die Vokabel der Sprache des Herzens stets erweitert. Drum traue ich mich in diesem Faden zu schreiben, was mir ganz spontan dazu einfällt: Die Sprache des Herzens - Fremdsprache zu oft Sie wirklich zu lernen - ganz sehnlichst erhofft Sie weiter zu tragen - ganz redlich bemüht Zu sagen ich kann sie - ist manchmal verfrüht Liebe Grüße Lisa |
21.06.2009, 10:48 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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liebe lisa,
mit der sprache des herzens ist es wohl so: es braucht nur die liebe - die worte finden sich dann von alleine.... letztlich ist aber auch die liebe , das lieben - können immer ein geschenk. es kann unser anliegen sein, sich ihrer würdig zu erweisen, aber wir haben keine macht darüber, ob dieses geschenk auch gegeben wird. wie sagte doch schiller? Von der Stirne heiß rinnenn muss der Schweiß soll das Werk den Meister loben - doch der Segen kommt von oben... wenn aber das geschenk gegeben wird, so ist es immer überreich und machtvoll in dem, wie es auf uns wirkt.... danke dir fürs lesen und berühren lassen! larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
21.06.2009, 11:09 | #7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ja, ich spüre das auch so. Sowohl geliebt zu werden , als auch lieben zu können ist ein Geschenk.
So ähnlich wollt ich das auch mit meinen holprigen Zeilen ausdrücken. Allerdings die letzte Zeile könnt missverständlich sein. Mit dieser wollt ich ausdrücken, dass die Vokabel der Liebe unglaublich umfangreich sind und man ständig noch einem neuen begegnen kann. Wie im Leben lernt man auch in der Liebe nie aus. |
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