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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 14.05.2014, 21:12   #1
Chavali
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Ein Hauch von Wehmut weht durch deine Zeilen,
durch das Gedicht, das du mir heute schriebst.
Ich kann den Blick nicht wenden, muss verweilen,
hätt dich so gern gebeten, dass du bliebst.
Nomade bist du, nirgendwo zu Haus.
Doch jetzt sieht ohne dich mein Leben traurig aus.

Schon liegen zwischen uns vielhundert Meilen.
Warum glaub ich dir nicht, dass du nicht liebst...?
Ich wart auf dich, in unsrem Wolkenhaus.



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Alt 14.05.2014, 21:40   #2
ginTon
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Hi chavilein

Da ist dir ja wirklich ein sehr schönes Werk gelungen, gefällt mir richtig gut
Weiß gar nicht, ist das eine bestimmte Form? Gefällt mir ganz gut mit den
variablen Reimen....

Zitat:
Ein Hauch von Wehmut weht durch deine Zeilen,
durch das Gedicht, das du mir heute schriebst.
Ich kann den Blick nicht wenden, muss verweilen,
ich hätte dich so gern gebeten, dass du bliebst.
Nomade bist du, nirgendwo zu Haus.
Doch jetzt sieht ohne dich mein Leben traurig aus.
Schon liegen zwischen uns so an die tausend Meilen.
Warum glaub ich dir nicht, dass du nicht liebst...?
Ich wart auf dich, in unsrem Wolkenhaus.
Wieso heißt das Gedicht eigentlich "Das Gedicht", voll strange irgendwie so
einen schönen Text "Das Gedicht" zu nennen. 1000 Meilen entfernt ganz
schön krass. Habe glatt kombiniert ob das was bedeuten könnte. Habe vor
zig Jahren mal ein Gedicht geschrieben "freiheit" hieß das..komischerweise
hatte ich das gar nicht über mich geschrieben und dieser Text erinnert mich
ein wenig daran. Ich glaube dieser Text wurde immer falsch verstanden, wie
so einige andere Texte von mir auch.

klasse Werk, gefällt mir...liebe Grüße ginnie
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Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 14.05.2014, 22:25   #3
Chavali
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Zitat:
Wieso heißt das Gedicht eigentlich "Das Gedicht", voll strange irgendwie so
einen schönen Text "Das Gedicht" zu nennen.
Warum, ginnie?
Ok, es gibt schönere Titel, aber mir fiel kein besserer ein oder kein passenderer
Der Titel bezieht sich auf das Gedicht, das sie von ihm bekam - siehe Zeile 2.
Zitat:
Weiß gar nicht, ist das eine bestimmte Form? Gefällt mir ganz gut mit den
variablen Reimen....
Ich schrieb das einfach so, keine Ahnung, ob das eine bestimmte Form ist.
Ich würde gern mal eine Stanze schreiben, aber die ist es wohl nicht...
Zitat:
Da ist dir ja wirklich ein sehr schönes Werk gelungen, gefällt mir richtig gut
Danke, das freut mich

Zitat:
Habe vor
zig Jahren mal ein Gedicht geschrieben "freiheit" hieß das..komischerweise
hatte ich das gar nicht über mich geschrieben und dieser Text erinnert mich
ein wenig daran.
Hol es vor und zeig es. Kenne ich das?
Stell es ein, dann gucken wir mal.


Lieben Gruß,
chavi
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Alt 14.05.2014, 23:10   #4
ginTon
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Hi chavilein,,

Zitat:
Ok, es gibt schönere Titel, aber mir fiel kein besserer ein oder kein passenderer
Der Titel bezieht sich auf das Gedicht, das sie von ihm bekam - siehe Zeile 2.
Yip, das habe ich mir denne auch so gedacht Aus dem Blickwinkel betrachtet passt es dann doch...

Zitat:
Ich schrieb das einfach so, keine Ahnung, ob das eine bestimmte Form ist.
Ich würde gern mal eine Stanze schreiben, aber die ist es wohl nicht...
Auch das hab ich mir gedacht Es gibt ja verschiedene Stanzenformen
(Siziliane etc.pp ) und ich denke man könnte es auch noch freier machen.

Zitat:
Hol es vor und zeig es. Kenne ich das?
Stell es ein, dann gucken wir mal.
Nee, kein Bock darauf, lass mal gut sein

liebe Grüße ginnie
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Alt 15.05.2014, 00:08   #5
Erich Kykal
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Hi, Chavi!

Sprachlich schließe ich mich GinTons Lob an, du führst hier sehr weich und fließend Leser wie Vortragenden durch deine Zeilen. Auch die Sytax ist wohlgesetzt und gleich dem allgemeinen Duktus erhaben und vertiefend.

Allerdings sind dir ein paar Taktproblemchen unterlaufen, die ich hier nicht unerwähnt lassen kann. Das Gedicht basiert auf fünfhebigen Zeilen mit unbetontem Auftakt und vornehmlich weiblichen Kadenzen, die sehr gut zum gehobenen lyrischen Stil passen, den du hier pflegst.

Z1-3 sind noch ohne Fehl und Tadel. Z4 ist um einen Heber zu lang. Z5 fällt durch die harte männliche Kadenz am Ende aus der Klangmelodie. Z6 und 7 sind ebenfalls um einen Heber zu lang, und die letzte Zeile endet männlich hart, und das obendrein auf denselben Reim wie Z5 (Haus/-haus). Dort ist auch ein Komma zuviel.

Mag sein, dies alles ist gewollt so, weil dies eine spezielle Gedichtform ist, von der ich nichts weiß, aber dennoch versuche ich, die mir unsauber erscheinenden Stellen zu glätten.


Zitat:
Zitat von Chavali Beitrag anzeigen


Ein Hauch von Wehmut weht durch deine Zeilen,
durch das Gedicht, das du mir heute schriebst.
Ich kann den Blick nicht wenden, muss verweilen,
ich hätte dich so gern gebeten, dass du bliebst.
Nomade bist du, nirgendwo zu Haus.
Doch jetzt sieht ohne dich mein Leben traurig aus.
Schon liegen zwischen uns so an die tausend Meilen.
Warum glaub ich dir nicht, dass du nicht liebst...?
Ich wart auf dich, in unsrem Wolkenhaus.
Meine Vorschläge:

Ein Hauch von Wehmut weht durch deine Zeilen,
durch das Gedicht, das du mir heute schriebst.
Ich kann den Blick nicht wenden, muss verweilen,
hätt ich auch gern gebeten, dass du bliebst.
Nomade bist du, webst dir keine Säume.
Ein Leben ohne dich hat keine Räume.
Schon liegen zwischen uns vieltausend Meilen.
Warum glaub ich dir nicht, dass du nicht liebst?
Ich wart auf dich in unserm Haus der Träume.


So haben alle Zeilen durchgehend 5 Heber und weibliche Kadenzen, was sich flüssiger und weicher liest, wie ich meine. Aber entscheide selbst, was dir davon passend erscheint.

Sehr gern gelesen und daher gerne bearbeitet!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 15.05.2014, 18:07   #6
Chavali
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Servus Erich,

ich bin sehr froh, dich auch mal wieder unter einem meiner Texte zu lesen
Zuerst dies:
Zitat:
Mag sein, dies alles ist gewollt so, weil dies eine spezielle Gedichtform ist,
von der ich nichts weiß, aber dennoch versuche ich, die mir unsauber erscheinenden Stellen zu glätten.
Nein, es ist keine spezielle Gedichtform und der Text folgt demzufolge auch keinem bestimmten Muster.
Zitat:
Z1-3 sind noch ohne Fehl und Tadel. Z4 ist um einen Heber zu lang.
Z5 fällt durch die harte männliche Kadenz am Ende aus der Klangmelodie.
Z6 und 7 sind ebenfalls um einen Heber zu lang, und die letzte Zeile endet männlich hart,
und das obendrein auf denselben Reim wie Z5 (Haus/-haus).
Dort ist auch ein Komma zuviel.
Zeile 5 hat eine männliche Kadenz - nicht genauso wie die Zeilen 2,4,6 und 8?
Was auffällt, ist, dass in Zeile 5 ebenfalls eine männl.Kadenz ist, wo doch eigentlich, dem Rhythmus nach,
eine weibliche sein müsste.

Deine Version ist auch sehr schön und gleichmäßig, wahrscheinlich stelle ich die meine noch ein wenig um,
wobei ich von deinen Ideen möglicherweise zehren werde

Aber stimmt denn das:
Zitat:
So haben alle Zeilen durchgehend 5 Heber und weibliche Kadenzen,
was sich flüssiger und weicher liest, wie ich meine.
Sind denn in deiner Version die Endungen in den Zeilen 2,4 und 8 nicht auch männlich?

Ehrlich gesagt, verwirrt mich die Sache ein wenig.
Ich hoffe, du liest nochmal und gibst mir Aufklärung.

Danke dir für deine Zeit und Mühe (und auch fürs Lob ).

Lieben Gruß,
Chavali
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Alt 15.05.2014, 18:36   #7
ginTon
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Hi Chavilein & Erich

ich wollte kurz nochmal zu Worte kommen, wenn ich darf. Ich habe die
Diskussion verfolgt und habe mich ein wenig gewundert, dass überhaupt
der Vorschlag kam, den Text ändern zu wollen. Für mich ist das Gedicht,
so wie es da steht, richtig gut..

In meinen Augen muss man bei einer Interpretation das Metrum vom
Rhythmus trennen und hier muss ich sagen, passt der Rhythmus einfach.
Ich kann den Text sehr flüssig lesen und bin der Meinung, dass es keiner
Änderung hinsichtlich der Sprachmelodie bedarf. Ich kann mich natürlich
auch täuschen und jeder hört mitunter ein Werk immer etwas individueller.

Das Werk ist finde ich auch sehr prosalastig und könnte auch der Prosa-
lyrik, nur im Mantel einer Stanze und mit Endreimen zugeordnet werden.

gerne drüber nachgedacht ...liebe Grüße ginnie
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Geändert von ginTon (15.05.2014 um 18:39 Uhr)
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Alt 15.05.2014, 23:15   #8
Erich Kykal
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Hi, Chavi!

Ich gebe dir recht - eine Schlampigkeit meinerseits.

"Schriebst/liebst/bliebst" mögen der Regel nach männlich sein, im Gedicht hören sie sich aber nicht so hart an, da das "-st" die Wortenden weicher macht, was sie weiblicher klingen lässt, als sie sind.
In diesem Zusammenhang wirken sie weit - oder überhaupt - nicht so störend wie die von mir monierten harten männlichen Kadenzen.

LG, eKy

@GinTon -
Von "ändern wollen" kann keine Rede sein. Ich mache zu den Gedichten, die ich kommentiere, immer nur "Vorschläge" nach meinem Gusto, deren Übernahme dem Autor völlig freisteht. Ich bin (meist) auch überhaupt nicht pikiert, wenn meine Ideen keine Anwendung finden. Es sind mögliche Alternativen (bis auf die eindeutigen Fahler, die ich moniere!) zum vorhandenen Text, die ihn nach meiner Lesart gängiger, weicher, flüssiger, sprachlich gediegener oder inhaltlich wertvoller machen, nichts weiter. Das sind ja kein "Anweisungen zum Umbau" oder so.
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (16.05.2014 um 18:38 Uhr)
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.05.2014, 13:14   #9
Narvik
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Hallo Chavali,

was Erich Kykal schreibt, bezüglich des Leseflusses ist nicht ganz von der Hand zu weisen.
Vielleicht könnte man Abhilfe schaffen, auch um das Reimschema zu erkennen, indem man das Gedicht in zwei Strophen unterteilt.

Zitat:
Zitat von Chavali
Ein Hauch von Wehmut weht durch deine Zeilen,
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So wäre das doch ganz prima und viel übersichtlicher.
Ich stimme zu, das ist ein sehr schönes Gedicht.

Herzliche Inselgrüße

Narvik
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Narvik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.05.2014, 19:12   #10
Chavali
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Hallo ginnie, Narvik und Erich -


ich musste eure Kommentare erstmal sacken lassen, weil die Frage aufkam:
Ändern oder nicht?


Hi ginnie,

danke, dass du dich nochmal gemeldet hast.
Ich werde noch ein bisschen im Geheimen probieren, ob ich den Text lasse oder nicht


Servus Erich,

dein Vorschlag gefällt mir sehr gut, weil er absolute Gleichmäßigkeit in den Text bringt.
Ich suche nach einer Alternative


Moin Narvik,

vielleicht habe ich die Alternative jetzt gefunden dank deines Hinweises?
Wie du die letzten Zeilen abgetrennt hast, das gefällt mir sehr



Ein großes DANKESCHÖN an euch alle.
Hab mich sehr gefreut!



Liebe Grüße,
Chavali
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