Gedichte-Eiland

Thomas · 29.08.2018, 22:36

Die Gitarre und das Mehr

Wenn meine Seele müde wird
und sich im Nebeltal verirrt,
der Alltag Wolkenschwere schickt
und selbst die Liebste mir entrückt;
dann spiele ich die alten Lieder
auf der Gitarre, bis mir wieder
die schönen Zeiten neu erwachen
und meine Seele munter machen.

Erich Kykal · 29.08.2018, 23:09

Hi Thomas!

Freche, aber gelungene Wortspielerei und Anspielung auf Freddie Quinn's (ich hoffe, der war's ...

) bekanntes Lied in deinem Titel!

Auch ein geiles Akrostichon: "Wududadu"!

Man hört förmlich die Klampfe vibrieren!

Formal und inhaltlich ohne Fehl und Tadel, ja: höchst gelungen!

Sehr gern gelesen!

LG, eKy

Thomas · 30.08.2018, 09:34

Lieber Erich,

vielen Dank für dein genaues Lesen und das Lob freut mich.

Liebe Grüße
Thomas

Xenia · 21.10.2018, 11:57

Lieber Thomas,

mir geht es genau so, wie du das hier beschreibst.
Zwar gehöre ich wahrscheinlich nicht deiner Generation an, aber wir haben früher auch noch abends zusammen gesessen und Lieder von Reinhard Mey, Franz Josef Degenhardt, aber auch von den Beatles, bgleitet von ein oder zwei Klampfen gesungen.
Das waren schöne Abende, an die ich mich gerne zurück erinnere.
Dein Gedicht gefällt mir gut obwohl ich dieses Lied nun wirklich nicht mehr kannte. Habs aber auf YouTube angehört. Die Gitarre und das Meer von Freddy Quinn (nicht ganz mein Geschmäckle

)

Herzlichst, Xenia

29.08.2018, 22:36	#1
Thomas Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 24.04.2011 Beiträge: 3.375	Die Gitarre und das Mehr Die Gitarre und das Mehr Wenn meine Seele müde wird und sich im Nebeltal verirrt, der Alltag Wolkenschwere schickt und selbst die Liebste mir entrückt; dann spiele ich die alten Lieder auf der Gitarre, bis mir wieder die schönen Zeiten neu erwachen und meine Seele munter machen. __________________ © Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller

29.08.2018, 23:09	#2
Erich Kykal TENEBRAE Registriert seit: 18.02.2009 Ort: Österreich Beiträge: 8.570	Hi Thomas! Freche, aber gelungene Wortspielerei und Anspielung auf Freddie Quinn's (ich hoffe, der war's ... ) bekanntes Lied in deinem Titel! Auch ein geiles Akrostichon: "Wududadu"! Man hört förmlich die Klampfe vibrieren! Formal und inhaltlich ohne Fehl und Tadel, ja: höchst gelungen! Sehr gern gelesen! LG, eKy __________________ Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

30.08.2018, 09:34	#3
Thomas Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 24.04.2011 Beiträge: 3.375	Lieber Erich, vielen Dank für dein genaues Lesen und das Lob freut mich. Liebe Grüße Thomas __________________ © Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller

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21.10.2018, 11:57	#4
Xenia Lim-Fee Registriert seit: 01.05.2014 Beiträge: 153	Lieber Thomas, mir geht es genau so, wie du das hier beschreibst. Zwar gehöre ich wahrscheinlich nicht deiner Generation an, aber wir haben früher auch noch abends zusammen gesessen und Lieder von Reinhard Mey, Franz Josef Degenhardt, aber auch von den Beatles, bgleitet von ein oder zwei Klampfen gesungen. Das waren schöne Abende, an die ich mich gerne zurück erinnere. Dein Gedicht gefällt mir gut obwohl ich dieses Lied nun wirklich nicht mehr kannte. Habs aber auf YouTube angehört. Die Gitarre und das Meer von Freddy Quinn (nicht ganz mein Geschmäckle ) Herzlichst, Xenia

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