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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 19.10.2019, 14:23   #1
Der Depressive Poet
Nur ein Schatten
 
Registriert seit: 18.10.2019
Beiträge: 37
Standard Wie ich so schreibe

Das hier ist zwar nicht metrisch
aber ich würde es trotzdem gerne hier reinstellen um einen Einblick zu schaffen wie ich so schreibe


Ein Fels der in der Brandung steht
Ein Tag der seine Runden dreht
Oberflächlich Unnahbar
Bin ich Lüge oder Wahr

Was bin ich und was denn nicht?
Bin ich Dunkel, bin ich Licht?
Wer möcht ich tief im inneren sein?
Und wen lass ich in mich rein?

Die Finsternis in meiner Seele
Mit der ich mich und andere quäle
In der Dunkelheit ein Tier
Es ist das Monster tief in mir

Wer wirklich bleibt wird korrumpiert
Wer nicht versteht der ist verwirrt
Wer mich nicht kennt urteilt zu schnell
Und wer mich kennt wird nie mehr hell

Aus Fehlern trotzdem nichts gelernt
Vergangenheit ist nicht entfernt
Zähne sind um meine Glieder
Der Kreislauf wiederholt sich wieder

Der Ausbruch aus dem Kreis
Wenn ich das nur weiss
Entschuldigen wird da nicht reichen
In welche Richtung soll ich weichen?

Die Mauer wird wieder errichtet
Es wird depressiv gedichtet
Der Dichter ist am meisten dicht
Doch was anderes kenn ich nicht

Der Mauerfall war eine Chance
Man bewahre mir die Contenance
Doch so einfach ist es nicht
Was bin ich nur ein armer Wicht

In den Kreis oder daraus
Will ich denn in dieses Haus?
Mein Gefühl ist wechselhaft
Woher nehm ich denn die Kraft?

Der Schatten blockt das Gute ab
Die Gesellschaft blickt auf mich herab
Er meint ich hätt es nicht verdient
Ein schlechter Mensch, was sich nicht
ziemt

Ich wollte nie wieder so sein
Nicht integriert und ganz allein
Hätt mich wer dumm angemacht
Ich hätt verletzt und dann gelacht

In jeder Hinsicht Provokant
Ignorant und Arrogant
Immer gegen jede Regel
Impulsiv war da mein Pegel.

Entwicklung heisst Veränderung
Wann spring ich endlich diesen Sprung
Der Abgrund ist gigantisch gross
Was ist mit meiner Seele los?

Ich erkenne es ja selber
Der Gedanke, der wird gelber
Doch das Monster in mir drin
Das will raus, und nicht mehr hin

Tausend schwarze Wogen wanken
Zornesrot mit dunklen Planken
An die Grenzen meiner selbst
Wo du dich nicht so wacker hälst

Brennend Glut an schwarzen Himmeln
Funken schlagend, Schatten wimmeln
Rutschen runter meine Kehle
In die Bäche meiner Seele

Legionen stehn im toten Land
Obsidian fliesst über Sand
Und formt dichte scharfe Klumpen
Die sich in meinen Magen pumpen

Ein Lichtfleck in der Dunkelheit
Der sich nicht von selbst befreit
Doch man sieht den Faden nicht
Ja wo zur Hölle ist das Licht?

Die Dunkelheit kappt jede Nadel
Ob Arm ob Reich oder von Adel
Selbst Titan dringt da nicht ein
Sie ist viel härter noch als Stein

Der Schlüssel ist schon lang verloren
Ich stehe wieder vor den Toren
Mit Blut an meinen kalten Händen
Zerschlagen von den dunklen Wänden.

Anpassen gelingt mir nicht
Selbst wenn ich übe in Verzicht
Will ich rein kommt es heraus
Und verschlingt mit Mann und Maus
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