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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 08.12.2012, 19:31   #1
Cebrail
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Standard Nachtwache

. ~*~




Nachtwache




Die Nacht erwacht und Stille schleicht sich an,
da ist kein Wort, dass sich zu mir verirrt,
dein ungespielter Ton hält mich im Bann.

Die Uhr vergisst die Zeit, mein Herz zerfriert,
mein Puls stagniert und alles was ich bin,
das ist kein Wort, dass sich zu mir verirrt.

Gedanken schweifen ab und zu dir hin,
im Schattenlicht verliert sich die Kontur,
mein Puls stagniert und alles was ich bin.

Der Morgentau verwässert deine Spur,
ein Sternenstrich verblasst am Horizont,
im Dämmerlicht verliert sich die Kontur.

Der Tag ist da, ich lächle nun gekonnt,
ich wünsche mir, dass du mich nicht vergisst.
Ein Sternenstrich verblasst am Horizont.

Ich spüre wie es langsam an mir frisst,
die Nacht erwacht und Stille schleicht sich an,
ich wünsche mir, dass du mich nicht vergisst,
dein ungespielter Ton hält mich im Bann.


. ~*~
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„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas

Geändert von Cebrail (12.12.2012 um 09:40 Uhr)
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Alt 09.12.2012, 15:37   #2
Chavali
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Standard Vilanelle?

Hi Cebi,

eine Vilanelle?
Toll gemacht, ich könnte sowas nicht

Auch der Titel gefällt mir.
Ein Mensch, der nicht schlafen kann und dessen Gedanken kreisen.
Er kommt nicht zur Ruhe, aber auch der nahende Morgen bringt keine Erleichterung
und keine Erkenntnis.

Mach noch das Komma weg in der letzten Zeile hinter Ton, dann ist der Text perfekt.

Sehr gern gelesen, gut gefallen

Lieben Gruß,
Chavali
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Alt 10.12.2012, 08:59   #3
Timo
nach vorn sehen und nicht
 
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Standard

Hallo Cebi,
ich kann dieser Form nichts abgewinnen, außerdem sind so viele Begriffe -stagniert - übrigens zweimal, die verwirrend sind.
Herzlichst
Timo
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Nach vorn sehen und nicht zurück!
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Alt 12.12.2012, 10:38   #4
Cebrail
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Hallo Katzi,
schön dich zu lesen, hier unter meinen Zeilen meine ich.
Eine Villanelle?
Nö.

Das soll ne Terzanelle sein, eine Spielart aus Villanelle und Terzine.

Auch wenn das nun den Rahmen hier ein wenig sprengt, will ich dir doch
von meinem Erleben dazu erzählen und wenn es denn an dieser Stelle deplaziert ist, bitte ich einen der Mods meine Ausschweifungen zu verschieben, wäre nett.
Vielleicht kann ich dir so ein wenig von der Magie nahe bringen, die diese besondere Gedichtform auf mich ausübt.

Ich war vor einigen Jahren mal auf einer Zusammenkunft von besonderen
Menschen, (vor einigen Jahren ist gut ;-) es sollten schon bald zehn oder fünfzehn sein),
das war in Conil de la Frontera, ein Ort an dem sich viele Künstler, Aussteiger und was weiß ich, niedergelassen haben.
Es war wunderschöner andalusischer Sommerabend und wir haben getrunken, zusammen musiziert, gelacht und es wurden Gedichte und Geschichten in sämtlichen Sprachen vorgetragen.
Irgendwann schlich sich ein Gewitter an und ich denke du kennst es auch,
wenn alles irgendwie stiller wird.
In diesem Moment trat deine eine eher schüchtern wirkende, zierliche, wunderschöne Frau in die Mitte und trug, mit einer Stimme aus Samt, ihre,
auf spanisch verfasste, Version von Lewis Turcos "Thunderweather" vor.
Die Sprache war mir damals noch ziemlich fremd und es war einzig, der
Klang der Stimme, der Bann der sich wiederholenden Worte und das überwältigende Szenario der Natur.
Alles passte. Ich sag, mal ich war verzaubert.
Seit dem hat mich die Terzanelle nie wieder los gelassen und es kommt immer wieder mal ein Versuch zustande, auch etwas so schönes zu schreiben.
Bei der Terzanelle geht es mehr darum eine Stimmung zu beschreiben und diese im Abschlussquartet noch einmal zum Ausdruck zu bringen, ich weiß, dass ich noch meilenweit von einer richtigen Terzanelle entfernt bin, aber ich arbeite dran.
Nun ja, lange Rede, gar kein Sinn ;-).
Das Komma habe ich beseitigt, dafür aber in den Antworttext einige mehr gestreut ;-).
Danke dafür und danke für dein Gefallen.
Lieben Gruß
C.



Hallo Timo,
zuerst einmal danke dafür, dass es dann doch gelesen hast und deinen Kommentar.
Zitat:
ich kann dieser Form nichts abgewinnen
Das macht ja nichts, es gibt auch viele Formen denen ich nichts abgewinnen kann und doch haben sie sie irgendwo ihren Platz und ihre
Berechtigung, denke ich, und das ist gut so.

Zitat:
außerdem sind so viele Begriffe,die verwirrend sind.
Das finde ich jetzt nicht, in wie fern verwirrend?
Ich verwende hier und da Metaphern und vielleicht mal ein Symbol, aber verwirrend? Kann ich nicht gerade teilen, deinen Gedankengang meine ich, aber sag mal an, vielleicht kann ich ja übersetzen.

Zitat:
stagniert - übrigens zweimal
Hmm... stagniert ist nun auch ein Wort das sich vom Klang her vielleicht nicht wirklich in die Zeilen einfühlt, stimmt und ich bin damit auch nicht ganz zufrieden.
Von der Bedeutung her und im Kontext mit
meinem Terzanellenversuch, würde ich es mal als Stillstand beschreiben..
Das zweimal, nu ja, das liegt wohl an der Gedichtform und ist sogar gewollt.
Timo ich danke dir für deinen Kommentar.
Liebe Grüße
C.
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Dylan Thomas

Geändert von Cebrail (12.12.2012 um 10:46 Uhr)
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Alt 14.12.2012, 14:52   #5
Sidgrani
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Hallo Cebrail,

ich finde sie sehr gelungen, deine Terzanelle. Das war bestimmt nicht leicht.

Beim Lesen - was ich mehrmals getan habe - entstehen schöne Bilder und Empfindungen, klasse. Ich habe mich bisher mehr mit dem Pantun und etwas mit der Terzine befasst, das macht großen Spaß.

Liebe Grüße
Sidgrani
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Alt 14.12.2012, 15:20   #6
Chavali
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Zitat:
Nun ja, lange Rede, gar kein Sinn ;-).
na, Cebi,
das kann ich nun aber absolut gar nicht finden.
Im Gegenteil, diese Geschichte zeigt wieder einmal, wie uns die
Ereignisse beeinflussen.
Und das ist gut so.
Für diesen Fall insofern, als dass dich diese Begebenheit immer wieder inspiriert.
Und wir brauchen ja alle unsere Muse, gell

Eine schöne, nachvollziehbare Geschichte.
Danke dafür!

Lieben Gruß,
katzi

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Alt 21.12.2012, 22:51   #7
Cebrail
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Hallo Sidgrani,
es freut mich dich in meinem Faden lesen zu dürfen,
denn ich mag deine Gedichte und freue mich, dass
dir dieser Text hier gefällt.

Zitat:
ich finde sie sehr gelungen, deine Terzanelle
Das freut mich besonders.
Danke.

Zitat:
Das war bestimmt nicht leicht.
Was heißt nicht leicht?

Weißt du, mir macht es Freude die Worte als Spielball zu benutzen, daraus einen Komplex zu konstruieren und dabei so selktieren, dass die Bausteine variabel sind und durch die angewandte Emblematik dennoch im Kontext zur eigentlichen Intention stehen.


Ach Blödsinn ;-),
das habe ich gerade nur geschrieben, weil ich so einen Wortsalat in einem anderem Forum als Antwort gelesen habe, sorry, musste ich einfach los werden.... und so missbrauche ich mal meinen Faden eben, um einen kleinen Protest gegen dieses pseudointellektuelle Geschwafel zu schreiben.

Wer spricht denn so?

Es macht einfach richtig Spaß mit den Worten zu spielen
und wenn man etwas mit Spaß an der Freude macht, dann kann ich nicht
von schwer sprechen.

Zitat:
Beim Lesen - was ich mehrmals getan habe - entstehen schöne Bilder und Empfindungen, klasse.
Danke, das ist nett gesagt und mehr will ich gar nicht.

Zitat:
Ich habe mich bisher mehr mit dem Pantun und etwas mit der Terzine befasst, das macht großen Spaß.
Das Pantun kenne ich bisher nicht, werde ich mir aber mal anschauen und ja, ich schrieb es ja schon oben, es macht einfach Spaß.

Einen lieben Gruß zurück
C.

Hallo Katzi,
vielen Dank für deine Rückmeldung zu meiner Erklärung.

Und stimmt, eine Muse ist sehr hilfreich, wie auch immer sie sich
gestaltet.

Einen lieben Gruß
C.
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Dylan Thomas
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Alt 21.12.2012, 23:15   #8
Dana
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Lieber Cebi,

ich lese immer zuerst das Gedicht und lasse es auf mich wirken.
Erst, wenn ich selbst unsicher beim "Verständnis" bleibe, lese ich Kommentare und Antworten. Hier so geschehen, weil ich den Titel zu wörtlich nahm. Ich verlor mich in einem Krankenhaus.
Mein Kommentar wäre ganz anders ausgefallen.

Nach deiner Erklärung habe ich die Nacht in Terzanelle in wunderschönen Bildern gesehen und mich in einer anderen Melancholie bewegt.

Der ungespielte Ton hat mich besonders fasziniert und wurde für mich nachvollziehbar.
Gefällt mir sehr und noch mehr, nachdem du die Stimmung, aus der heraus das Gedicht entstanden ist, erklärt hast. (Das finde ich übrigens überhaupt nicht schlimm. Dafür sind wir lebende Dichter, die die Chance haben, sich zu erklären. In die Gedichte der verstorbenen Dichter interpretieren wir bestimmt oft Dinge und Begenbenheiten hinein, die niemals stattgefunden haben.)

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 22.12.2012, 11:54   #9
Thomas
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Hallo Cebrail,

dein sehr schönes Gedicht habe ich leider erst heute entdeckt. Die "Kreis"-Form der Terzanelle passt wunderbar zum Inhalt, bzw. dem Schlüsselsatz: "Ich wünsche mir, dass du mich nicht vergisst." Ich selbst liebe alle Formen, es sind herrliche Geschenke der Dichter, die vor uns gelebt haben. Genau, wie es kein schlechtes Wetter gibt, sondern nur falsche Kleidung, gibt es meiner Meinung nach keine besseren oder schlechteren Formen, sondern nur passende oder unpassende Verwendung. Das ist der Grund, warum ich dein Gedicht sehr schön finde, nicht der einzige, aber ein wesentlicher.

Liebe Grüße
Thomas

P.S.: Zu deinem im Kommentar geschilderten Erlebnis: Ich meine, dass Poesie immer "singbar" sein muss (nicht Musik, aber von singbarem Charakter) und nicht nur "lesbar". Deswegen haben diese alten Formen sehr wohl eine Daseinsberechtigung. Vielleicht greift sie der Zeitgeschmack irgendwann einmal wieder auf.
Thomas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.12.2012, 19:22   #10
Cebrail
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Hallo Dana,
danke für deinen Kommentar und deine freundlichen Worte.
Ich finde es sehr interessant wie verschieden doch manchmal die Auffassung
von Texten ausfallen können, aber schön was man in Worten alles finden kann, bzw. dass ein jeder was für sich herauslesen kann.

Ich denke gerade an meine "uneinstellbaren Sachen", die sind teilweise
so was von Metapher/ Symbolüberladen, dass ich nach einiger Zeit selber nicht mehr weiß was ich da geschrieben habe.
Da verhält sich dieses Teil hier wie Glas zu Teer.

Okay, auf Krankenhaus wäre ich nun nie gekommen.

Zitat:
Nach deiner Erklärung habe ich die Nacht in Terzanelle in wunderschönen Bildern gesehen und mich in einer anderen Melancholie bewegt.
Auch das finde ich interessant, ja, Melancholie kann auch schön sein und es ist schmaler Grat auf dem man da wandelt.

Der ungespielte Ton gefällt mir selber gut und trifft das was ich beschreiben wollte wirlich ziemlich genau.

Zitat:
Gefällt mir sehr und noch mehr, nachdem du die Stimmung, aus der heraus das Gedicht entstanden ist, erklärt hast. (Das finde ich übrigens überhaupt nicht schlimm. Dafür sind wir lebende Dichter, die die Chance haben, sich zu erklären. In die Gedichte der verstorbenen Dichter interpretieren wir bestimmt oft Dinge und Begenbenheiten hinein, die niemals stattgefunden haben.)
Danke nochmal fürs Gefallen und stimmt, noch kann ich mich erklären und so wichtige Aussagen für die Nachwelt verfassen, ne war Spaß.
In ein paar Tagen ist das Tel hier eh im Untergrund und vergessen, aber es ist der Moment der zählt.

Danke Dana

Einen lieben Gruß
C.


Hallo Thomas,
auch dir danke ich für dein Lesen und den Kommentar.

Zitat:
Die "Kreis"-Form der Terzanelle passt wunderbar zum Inhalt, bzw. dem Schlüsselsatz: "Ich wünsche mir, dass du mich nicht vergisst."
Ja finde ich auch und gerade dieses Kreisen der Stimmung irgendwie Nachdruck verleiht.

Bei dem Verwenden einer vorgeschrieben / festen Form kommt es meiner Meinung nach immer darauf an, was man damit transportieren /ausdrücken will.
Die Nachtworte haben mich quasi um eine Terzanelle gebeten, manchmal empfinde ich eine Form allerdings auch wie einen Gürtel der
alles einschnüren möchte und dem Text die Luft nimmt.
Aber das beschreibst du ja ähnlich.

Die Terzanelle ist im übrigen gar nicht so alt, zumindest nachdem was mir erguugelt habe. So steht da, dass Herr Turco sie erst im Jahr neunzehnhundertvierundsechzig als ein Resultat seiner Experimentierfreudigkeit ins Leben gerufen hat.
Übrigens ist die Terzanelle
"Thunderweather" wirklich eine Leseempfehlung.


Zitat:
P.S.: Zu deinem im Kommentar geschilderten Erlebnis: Ich meine, dass Poesie immer "singbar" sein muss (nicht Musik, aber von singbarem Charakter) und nicht nur "lesbar". Deswegen haben diese alten Formen sehr wohl eine Daseinsberechtigung. Vielleicht greift sie der Zeitgeschmack irgendwann einmal wieder auf.
Das sehe ich fast genauso, ich mache keinen großen Unterschied zwischen einem Musikstück oder der Poesie, weil in mir alles seine eigene Melodie hat und viele meiner Zeilen haben auch ein Notenpaket auf das sie sich stützen können.
Die Zeilen die ich schreibe haben immer ihren eigenen Rhythmus, wobei ich erst beim letzten Lesen nochmal drüberschaue bzw. nachixe, was ich meine ist, dass es nicht auch ein Hebungsprall sehr interessant klingen kann oder einem Stück erst mal so was wie Charakter gibt.
Ich denke du weißt was ich sagen will und ich bedanke mich nochmal für deine Mühe.
Einen lieben Gruß
C.
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Dylan Thomas
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