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Beschreibungen von Personen, Dingen, Zuständen, Stimmungen, Gefühlen, Situationen |
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09.01.2016, 19:40 | #1 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Ohne Hoffnung
Ein Luftzug bläht die weiße Tüllgardine,
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Geändert von Chavali (09.01.2016 um 22:56 Uhr) |
09.01.2016, 19:57 | #2 | |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hi chavilein...
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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09.01.2016, 20:01 | #3 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Chavi!
Gut geschrieben, und es erleichtert das Lesergemüt merklich, dass du den Text als "fiktiv" markiertest! Du kennst meine Einstellung zu metrischen Schwankungen: Meist wirken sie nicht gut. So auch hier: Dier erste Zeile hat 6 Heber, die letzte 4. Alle anderen 5. In Z1 würde ich "schwacher" streichen (kommt in der vorletzten Zeile erneut vor), in der letzten Zeile "blassen" einfügen. Tipp: Du könntest hier durchaus zur Sonettform stehen und aus dem 6-Zeiler zuletzt 2 Terzette machen, was das Gedicht optisch luftiger, leichter machen würde. Dass einige Sonettregeln nicht umgesetzt wurden, stört (mich) nicht. Sehr gern gelesen! LG, eKy @ gin - es heißt "umschließenden (umarmenden) Reim", nicht "umschlossenen". Letzteres bezieht sich auf die Zeilen, die vom umschließenden Reim umschlossen werden.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (09.01.2016 um 20:04 Uhr) |
09.01.2016, 20:42 | #4 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Hi ginnie,
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09.01.2016, 21:06 | #5 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
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Beiträge: 8.570
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Hi, Chavi!
Sehr schön so. Eine klanglich lyrischere Alternative für den Schluß: "so bleiben einzig mir verblasste Träume." Erneut sehr gern gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
10.01.2016, 11:38 | #6 |
/ Bil-ly /
Registriert seit: 02.10.2015
Beiträge: 435
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Liebe Chavali,
Sehr schön, durch die Sonettform hat es noch gewonnen! Da hast du dich aber sehr tief eingefühlt. Ich bin auch froh, dass es nur fiktiv ist. Lieben Gruß charis |
10.01.2016, 13:25 | #7 |
ADäquat
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Beiträge: 13.004
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Hi Erich, liebe charis,
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11.01.2016, 23:24 | #8 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 231
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puh, ich war zu lange nicht mehr hier und bin FB-geschädigt...habe nämlich gerade nach dem Gefällt-mir Button gesucht.
Berührt mich besonders, da ich Job bedingt gerade so ein Sterben begleitet habe. Das Ende in seiner neuen Variante ist sehr sehr anrührend, danke für´s lesen lassen. Liebe Grüße Babsi
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Si peliannen i vâd na dail lîn. Si boe ú-dhannathach (Dein Weg liegt dir bereits zu Füßen, zögere nicht ihn zu gehen) |
12.01.2016, 10:40 | #9 | |
ADäquat
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12.01.2016, 12:08 | #10 |
Gast
Beiträge: n/a
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Liebe Chavali :)
In der letzten Zeit hatte ich viel um die Ohren. Um so mehr freue ich mich, dieses schöne Gedicht hier zu sehen. Du schreibst " fiktiv", du hast dich sehr gut in die Situation des Hoffnungslosen hineingefühlt. Nach dem Lesen mußte ich innehalten, und gleich nochmal lesen, weil das gedicht in Sonettform, sprachlich und dem Inhalt berührt. Es gibt die Hoffnungslosigkeit sehr gut wieder.
Du hast an diesem Gedicht gearbeitet. Es hat ihm gut getan. Ein sehr schönes Gedicht! Ich freue mich immer, das es hier Gleichgesinnte gibt, die den gleichen Splien teilen, und worten was das Zeugs hält. Sehr gerne gelesen und ich möchte noch viele Gedichte von dir lesen. Liebe Grüße aus Schleswig - Holstein sy |
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