10.03.2009, 23:28 | #1 |
Eiland-Dichter
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Verschiedene Ansichten
Als du dir von mir
den Himmel auf Erden gewünscht hast, versprach ich ihn dir. Er war für dich da in all seinen Varianten, wozu auch mal Regenschauer gehörten. Als Blitz und Donner uns erreichten, gingst du deinen Weg ohne dich umzudrehen. Du wolltest nur das strahlende Blau. Doch so wirst du nie einen Regenbogen sehen. |
11.03.2009, 10:24 | #2 |
ADäquat
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Hallo Sandy Mohn,
dich kenne ich ja noch gar nicht und sage mal willkommen hier Dein erster Text hier ist ein reimloser. Er erscheint mir wenig verdichtet. Das ist bei vers libre auch immer eine schwierige Sache. Die Worte sollen sich schön lesen lassen, vom Sinn her stimmig sein und nachhaltige Gefühle auslösen. Und vor allem verdichtet sein. Das ist hier nicht der Fall. Du hast ganze Sätze in eine Gedichtform gebracht. Du verwendest die sogenannten Wettermetapher, um eine Beziehung zu charakterisieren. Das ist so so oft verwendet worden, dass es wirklich schwierig ist, neue Zusammenhänge und innovative Beschreibungen zu finden. So hat mich dein erster Text nicht überzeugt - es kann also nur noch besser werden. Lieben Gruß, katzi
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11.03.2009, 10:29 | #3 |
MohnArt
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Hallo Sandy Mohn,
da wir beide den Mohn in unserem Banner führen, mag ich Dir auch gleich antworten. Mir gefällt Dein unverschnörkeltes Gedichte außerordentlich gut. Freier Reim und eine klare Ausdrucksweise, in dem auch die Trauer ihren Platz hat. Da wünsche ich mir mehr von Deinen Gedichten. Vielleicht magst Du Dich auch oben in der Hafenkneipe vorstellen, sodass wir ein bisschen mehr von Dir wissen? Herzliche Willkommensgrüße, Klatschmohn |
12.03.2009, 21:09 | #4 |
Eiland-Dichter
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Hallo Katzi,
vielen Dank für deinen Willkommensgruß. Es ist natürlich schade, dass dich mein Text nicht überzeugt hat. Aber wie du selber schreibst, ist es bei vers libre mit dem verdichten gar nicht so einfach. Und ich schreibe gerne mit klaren und unverschnörkelten Worten ohne viele Metapher zu verwenden. Vielleicht beim nächtenmal. -------------------------------- Hallo Klatschmohn, auch dir danke ich herzlichst für deine Willkommensgrüße. Und es hat mich natürlich gefreut zu lesen, dass dir dieses Gedicht gefallen hat. Auch du scheinst deine Freude an der klaren und unverschnörkelten Sprache zu haben. Gerne werde ich mich demnächst mal in der Hafenkneipe vorstellen. Will mich nur erst noch ein bischen hier umsehen. Einen lieben Gruß an euch beide von Sandy Geändert von Sandy Mohn (22.03.2009 um 08:41 Uhr) |
12.03.2009, 21:27 | #5 |
MohnArt
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Liebe Sandy Mohn,
ja das mach mal. Ich bin schon gespannt, hier wird man sehr freundlich aufgenommen. Nur Mut! Liebe Grüße, Klatschmohn |
12.03.2009, 23:10 | #6 |
Lyrische Emotion
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Beiträge: 9.912
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Hallo Sandy,
auch ich heiße dich herzlich willkommen auf dem Eiland... Mir sagen deine Zeilen auch zu, obwohl ich ein eifriger Verfechter von Metrik und Reim bin. Wie du selbst sagst, schreibst du gerne klar und unverschnörkelt, was auch meinen Intentionen entgegen kommt, bin selbst ein Freund der direkten Sprache. Dein Gedicht interpretiere ich so, daß das LI und das LD zwar einen gemeinsamen Weg gehen, jedoch verschiedene Erwartungen haben. LI scheint mir realistischer, LD dagegen verträumter und idealistischer, ohne dabei zu bedenken, daß auch schlechte Tage zum Leben dazu gehören und durchaus ihren Reiz haben können. Letztendlich wäre das Leben bei nur Friede, Freude und Eierkuchen doch recht schnell langweilig. Und das ist Gift für jede Beziehung, denn jeder Mensch sehnt sich nach ein wenig Abwechslung. Das Schönste an einem Streit ist doch die Versönung, nicht wahr? Gerne gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
13.03.2009, 09:11 | #7 |
Gast
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Hallo Sandy,
herzlich Willkommen! Freu mich. Leider muss ich mich Katzi ein bisschen anschließen... seufz. Also, ich kenn niemanden, vielleicht gibt es jemanden, der sich vom Partner den Himmel auf Erden wünscht und dieses zu ihm sagt. Normalerweise sagt der Andere : Du, ich leg dir die Welt zu Füssen oder Du, ich hol dir die Sterne vom Himmel. Ich persönlich würde es sehr dreist finden, soviel vom Partner zu wünschen. Ein Himmel ist da? Hmmm. Vielleicht müsste ich das wirklich poetisch sehen, aber ich bin leider Realistin, es steckt in mir, das tut mir wirklich leid. Ich könnt jetzt noch näher auf die letzten 2 Strophen eingehen, aber ich hab schon genug Unheil angerichtet. Nur soviel...das ist leider nichts für mich, ich mag diese Blitz/Donner und weglauf Geschichten nicht so gern. Nun, vielleicht bin ich nicht objektiv. Aber, ich möchte natürlich auch das Positive sagen: Der letzte "Regenbogen"-Satz ist wirklich schön. Bitte nicht bös`sein, Alles Liebe cori |
22.03.2009, 09:07 | #8 |
Eiland-Dichter
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Beiträge: 56
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Hallo Klatschmohn,
danke dir noch einmal für dein Mutmachen! --------- Hallo Falderwald, auch dir ein herzliches Dankeschön für deine Gedanken zu meinem Gedicht. Du hast es schon richtig erkannt. Es war ein gemeinsamer Weg mit unterschiedlichen Erwartungen. Und zu jeder Partnerschaft gehören nun einmal gute und schlechte Zeiten. Und erst in den schlechten Zeiten erkennt man doch, wie stark die Gefühle füreinander wirklich sind. Und die Versöhnung nach einem Streit... nun ja... die kann doch wirklich etwas ganz Besonderes sein...:-) --------- Hallo Cori, warum sollte ich dir böse sein? Du hast mir doch nur deine Gedanken zu diesem Gedicht mitgeteilt. Und das ist auch gut so. Wenn ich mir vorstelle, wir würden alle die gleichen Gedichte mögen, wäre das doch auch ziemlich langweilig :-) Im wahren Leben bin ich auch realistisch, deshalb lasse ich in meinen Gedichten ganz gerne mal die Fantasie spielen. Und natürlich hat das LD es nicht wortwörtlich gesagt, sondern man konnte seine Erwartungshaltung spüren. Freut mich, dass dir zumindest der Regenbogen gefallen hat. Vielleicht lesen wir uns ja wieder.... :-) ------------- Einen lieben Gruß an Klatschmohn, Falderwald und Cori von Sandy |
22.03.2009, 09:45 | #9 |
Mal lachend - mal traurig
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Hallo Sandy,
da schleichst du dich ganz heimlich, still und leise auf die Insel. Aber dann mit so einem Paukenschlag. Man merkt bei deinen Zeilen, da spricht viel Herzblut daraus. Mir gefallen sie. Jetzt grüßt dich noch der Knacki
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Ich bin ein Niemand. Niemand ist perfekt. Also bin ich perfekt. |
25.03.2009, 09:26 | #10 |
Eiland-Dichter
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Hallo Knacki,
gut erkannt. Ich habe mich ganz leise auf eure Insel geschlichen und mir ein kleines Plätzchen zum Verweilen gesucht. Noch etwas vorsichtig beobachte ich euch aus der Ferne. Doch sicher schon bald werde ich mutig genug sein um mich euch zu nähern und an eurem Lagerfeuer - welches jetzt schon sehr anziehend auf mich wirkt - Platz zu nehmen. Dass ich dich mit meinen Zeilen erreichen konnte, freut mich natürlich sehr. Einen lieben Gruß von Sandy |
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