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Bei Vollmond Phantastisches und Science Fiction

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Alt 25.03.2009, 22:25   #1
badico
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 07.03.2009
Ort: linkester Niederrhein
Beiträge: 231
Standard Nebelgeister

Nebelgeister

Klagend tönt ein Nebelhorn,
einsam in der Weite.
Geister sind es, die es rief.
Seelen, die der Wind verweht.

Unruhig ist der Schlaf der Männer,
sie fürchten heut die See.
Der Käptn hält am Steuer Wacht,
flüstert leis ein „Vater unser“.

Dichter hüllen Nebelschwaden
jetzt die Segel ein.
Bettelnd hört man Stimmen flehen
und der Käptn geht hinaus.

Bleiche Hände strecken sich,
tastend aus der Kälte.
Legen sich um sein Gesicht,
suchen Wärme, Leben, Licht.

Der Matrose, der den Käptn fand,
ward nicht mehr der Alte.
Grau das Haar und Angst im Blick
fuhr er nie mehr zur See.

__________________
Si peliannen i vâd na dail lîn. Si boe ú-dhannathach
(Dein Weg liegt dir bereits zu Füßen, zögere nicht ihn zu gehen)

Geändert von badico (18.04.2009 um 16:39 Uhr)
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Alt 26.03.2009, 07:54   #2
Leier
gesperrte Senorissima
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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Ahoi, badico!

Welch grauslige Geschichte!
Welche Geister mag der Käptn gesehen haben!? Und der Matrose ist auch zu bedauern.
Tolle Stimmung im Gedicht, man sieht alles vor sich.

Lediglich die Wacht wird nicht kleingeschrieben. Der Steuermann hält die Wacht.

Lieben Gruß
von
cyparis
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Alt 26.03.2009, 08:52   #3
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
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Liebes babsi,

was ist das für eine füchterliche Geschichte!
Huhhh, da wird einem ja Angst und Bange. Aber trotzdem schön schaurig!

Plastisch beschreibst du die Geschehnisse in jener Nacht.
Das Auslassungszeichen bei Käptn würde ich weglassen

Gern gelesen!
Lieben Gruß,
katzi
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2009, 20:54   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.908
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Liebe Babsi,

da kommt mir direkt der "The Fog" in den Sinn, brrrr....

Ja, eine kleine Gänshautgeschichte ist das, die du uns hier erzählst.
Da du offen lässt, was wirklich geschehen ist, wirkt das Ganze umso geheimnisvoller.

Ein schönes Stück phantastischer Dichtung, was du hier gezeichnet hast.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2009, 17:10   #5
badico
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 07.03.2009
Ort: linkester Niederrhein
Beiträge: 231
Standard

Hi cy,
oh oh eine sehr verspätete Antwort...am Besten ist, ich poste gar nichts mehr, wenn ich sowenig Zeit habe...tut mir wirklich leid!
Danke dir für´s aufmerksam machen. Ich bin immer froh, dass es hier liebe Leser gibt, die dafür sorgen, dass ich mich nicht zu sehr blamiere.
Und weißt du worüber ich mich freue? Dass dir die Stimmung in dem Gedicht gefällt, das empfinde ich als großes Kompliment, lieben Dank dafür...


liebes katzentier,
auch dir erst einmal meine Entschuldigung für die späte Antwort...
deinen Verbesserungsvorschlag habe ich eingefügt, sieht tatsächlich direkt besser aus.
Freu...auch dir danke für deinen Kommentar, dann scheint die Geschichte ja zu wirken...


Lieber Faldi,
jetzt wo du es sagst...! Könnte tatsächlich aus dem Film stammen, wobei mir die alte Carpenterverfilmung besser gefällt als die letzte Neue....schon alleine wegen der typischen Filmmusik von ihm.
Ich stelle mir die Musik, wenn der Nebel auftaucht gerade als Hintergrund für mein Gedicht vor...es wirkt...meiner Meinung nach. (lächel)
Lieben Dank für deine Worte


ihr Lieben ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende

liebe Grüße

Babsi
__________________
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badico ist offline   Mit Zitat antworten
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