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Alt 28.04.2011, 23:19   #1
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
Reden Schüttlericks!

Ein Maulwurf, der Fritz, in Graubünden,
der suchte im Bau schwer nach Grün, denn*
wo's anfing mit Grau,
da ging seine Frau,
mit Hans ihren Bau neu zu gründen!



*Bamm! Bamm! Bamm!
(Alles klar. Die Betonung hat nachgegeben und bleibt jetzt unten liegen!)
__________________
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Alt 30.04.2011, 22:23   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 9.913
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Schicksalsschlag

Ich wollte nicht mehr schwächelnd leben
und stets um meine Hoden bangen,
doch konnte ich nur lächelnd schweben,
weil sie schon fast am Boden hangen.


__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 04.05.2011, 22:44   #3
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Das ist so doof - das geht wirklich nur im Schüttlerick.


Ein Bauer hält Säue in Hausach,
er merkte: Da fehlt eine Sau, hach!
Das Schwein aus dem Stall;
kein Stein stoppt den Schall -
mit "Quiieek!" rein ins Haus, ach!


(P.S.: Ich bin eine Serientäterin - ich "kille" Kadenzen. )
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Alt 04.05.2011, 22:50   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.913
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Das ist so doof, Stimme...

"Sei vorsichtig mit deinem Samen",
sprach Mutter, "sie wird schwanger, Bengel!"
Seitdem gilt er bei seinen Damen
nur noch als reichlich banger Schwengel.


__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 07.05.2011, 14:09   #5
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Zu deiner Schüttlerei, lieber Mitschüttler: - Förköl ...



'Ne lustige Meute in Döbeln
im Preiskampf beim Deuten auf Möbeln.
Die Ware nicht billig -
das Bare nicht willig -
bringt manchmal die Leute zum Pöbeln ...



Mit einigen "Freiheiten", geht bei Schüttlericks nicht Anders (3x Schütteln), deshalb: Huhu, Faldi, Schüttlerick, nicht Vierzeiler.
__________________
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Geändert von Stimme der Zeit (07.05.2011 um 14:15 Uhr) Grund: Smilie.
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Alt 08.10.2013, 18:34   #6
Friedhelm Götz
Schüttelgreis
 
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Hallo ihr Schüttlerickser,

leider habe ich diese Seite erst jetzt entdeckt, sonst hätte ich schon früher kommentiert. Die vorgestellten Limericks sind leider keine geschüttelten Limericks (Schüttlericks).

Bei geschüttelten Limericks müssen alle Zeilen richtig geschüttelt sein, also auch Präpositionen zwischen den geschüttelten Wortpaaren.

Am einfachsten ist der nicht durchgeschüttelte Limerick. Er enthält in Zeile 5 keinen eigenständigen Schüttelreim, da ein Schüttelreim nur aus zwei Wortpaaren bestehen kann. Die Schüttelwirkung in Zeile 5 entsteht durch Wiederholung eines der Wortpaare aus den Zeilen 1 und 2, aber in anderen Bedeutung.

Zwei Beispiele:

Es klagte ein Gast jüngst in Lermoos:
"Läg Lermoos am Meer, wäre mehr los.
Ich pfeif auf das Moos-Flair,
mir nützte ein Floß mehr,
dann surfte ich gleich auf dem Meer los."

Beim Wandern um herrliche Stauseen
da sah ich im Mais eine Sau stehn.
Mir wurde ganz flau so,
dass ich vor der Sau floh.
Doch musst ich sie tot dann im Stau sehn.

Schwieriger ist der durchgeschüttelte Limerick, der durch schweifende Konsonanten zustande kommt, hier der Konsonant "r":

Es legten den Kalle in Bretten
zwei Damen, recht pralle, in Ketten.
Von Fetten gekesselt,
an Ketten gefesselt,
schlug Kalle die Kralle in Betten.

Fröhliches Weiterschütteln
wünsch Fridolin
Friedhelm Götz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.07.2014, 17:04   #7
Mr. @
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Mein lieber Fridolin,

das ist natürlich schon sehr anspruchsvoll.
Diese Hürde werden wohl nur wenige überspringen können.

Ich hatte auch mal so einen Limi. Darf ich eigentlich gar nicht mehr einstellen. Den habe ich nämlich ausgeliehen. An meine Ex:

Zuerst mied er Lieder, dann Moni.
Nicht lange, schon mied er dann Loni.
Nach Loni den Timmy.
Nach Toni den Limi.
Denn diesen, den lieh der dann Moni.
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Alt 15.07.2014, 17:45   #8
Friedhelm Götz
Schüttelgreis
 
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Zitat:
Zitat von Mr. @ Beitrag anzeigen
Mein lieber Fridolin,

das ist natürlich schon sehr anspruchsvoll.
Diese Hürde werden wohl nur wenige überspringen können.

Ich hatte auch mal so einen Limi. Darf ich eigentlich gar nicht mehr einstellen. Den habe ich nämlich ausgeliehen. An meine Ex:

Zuerst mied er Lieder, dann Moni.
Nicht lange, schon mied er dann Loni.
Nach Loni den Timmy.
Nach Toni den Limi.
Denn diesen, den lieh der dann Moni.
Hallo Mr.@,

willkommen im Club der Schüttlericker, es stimmt, Schüttlericks sind sauschwer, aber dir ist deiner ja gut gelungen, allerdings ist mir nicht ganz klar, wer am Schluss wen verliehen hat. Übrigens erinnert mich deine Signatur mich an einen Schüttelmeister aus einem inzwischen geschlossenen Forum.

LG Fridolin
Friedhelm Götz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.07.2014, 18:22   #9
Mr. @
Gast
 
Beiträge: n/a
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Lieber Fridolin,

na immerhin; ein Lob vom Schüttelkönig. Was will man mehr.

Zitat:
Zitat von Fridolin
allerdings ist mir nicht ganz klar, wer am Schluss wen verliehen hat.
Das stimmt mich nun wiederum traurig, du Schlurch! (Oh, ich vergaß den Titel, Professor. Vezeihung!) Na, "Er", der angebliche "Schüttelmeister" aus dem untergegangenen Paralleluniversum hat ihn verliehen, den Limi, (Limerick) an seine Ex, die Moni.

Zitat:
Zitat von Fridolin
Übrigens erinnert mich deine Signatur mich an einen Schüttelmeister aus einem inzwischen geschlossenen Forum.
Du meinst doch wohl nicht etwa diesen unsäglichen Eddigeh? Das muss ein Versehen sein. Ich werde es bitten, sich bei dir zu entschuldigen.

Na dann bin ich auf weitere deiner genialen Schüttlericks gespannt.

LG Mr. @
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Alt 15.07.2014, 20:14   #10
Friedhelm Götz
Schüttelgreis
 
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Zitat:
Na, "Er", der angebliche "Schüttelmeister" aus dem untergegangenen Paralleluniversum hat ihn verliehen, den Limi, (Limerick) an seine Ex, die Moni.
Lieber E.....,

du bist ja der Autor und wirst über deine Verleihaktionen besser Bescheid wissen, aber so eindeutig ist es für mein schlichtes Gemüt nicht:


Zitat:
Zuerst mied er Lieder, dann Moni.
Nicht lange, schon mied er dann Loni.
Nach Loni den Timmy.
Nach Toni den Limi.
Bis hierher ok. Ich sehe es so: Dein lyrischer "Er" mied erst Lieder, dann Moni, darauf mied er die Loni, nach der den Timmi und nach Toni den Limi. Soweit ist alles klar.

Zitat:
Denn diesen, den lieh der dann Moni.
Worauf bezieht sich nun "diesen", doch wohl auf den "Limi", den lieh "er" dann Moni. So wäre es für mich korrekt, du schreibst aber, um im Schüttlerick zu bleiben "den lieh der dann Moni". Wer ist nun "der"?

LG Fridolin
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