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Minimallyrik und Aphorismen Alles was kurz und schmerzlos ist

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Alt 05.02.2017, 03:02   #1
Schneefrau
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 18.01.2017
Ort: Im Winter - und es ist bitterkalt ...
Beiträge: 33
Standard ... platonisch?


liebesgedichte sind so süß,
doch der zucker macht nicht
vieles richtig im körper, im
menschlichen geist ja schon,
aber:
platon so pur, naja, nein, das
reicht so gar nicht aus … !

Geändert von Schneefrau (16.02.2017 um 14:26 Uhr)
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Alt 05.02.2017, 13:04   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard

Hi Schneefrau!

Das "dass" in der vorletzten Zeile hat ein "s" zuviel ...

Nach einem "aber" würde man bei Satzführung imTelegraphenstil bestenfalls einen Doppelpunkt erwarten, sicher aber nie einen Strichpunkt - das ist wie ein linguistischer Koitus Interruptus!

Nix für ungut, aber für mich ist das nicht mal minimale Lyrik - es ist schlicht ein beliebig abgeteilter Prosasatz, gemeinsprachlich, fast flapsig formuliert.
Zudem geht nicht klar aus dem Ganzen hervor, worauf du eigentlich hinaus willst.
Geht es nun um Ernährungsberatung am Beispiel von Liebeslyrik (dass es sich um zweierlei Arten Zucker handelt, den einerseits echten im Körper, der als Bild für den andererseits geistigen Zucker einer Lektüre herhalten muss, ist nicht erwähnt, was erst mal verwirrt) oder darum, dass du Platon zu nüchtern findest?

Inwiefern ist so eine persönliche Meinungswasserstandsmeldung wichtig oder interessant für den Leser, vor allem, wenn sie als simpler Satz formuliert ist, an dem nichts die Bezeichnung "Sprachkunst" verdient?

Sorry, wenn ich zu frech bin - man merkt wohl, dass ich "moderner" Lyrik nichts oder nur höchst selten etwas abgewinnen kann! Bitte nicht persönlich nehmen.

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 16.02.2017, 14:59   #3
Schneefrau
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 18.01.2017
Ort: Im Winter - und es ist bitterkalt ...
Beiträge: 33
Standard

Hallo Erich Kykal,

... vielleicht sollte ich nicht immer in der Nacht dichten, denn dann kommt es im Allgemeinen seltener zu "Flüchtigkeits-Verschreiben".

Ich lese eigentlich alle Arten von Gedichten/Lyrik gern. Aber ich kann es durchaus nachvollziehen, wenn man z.B. "moderne" Lyrik nicht mag - und Du bist ja anscheinend ein "Verfechter" der klassischen Form/en. Was mir in den letzten Jahren nicht entgangen ist, seit ich hier auf dem Forum "mit"lese.

Ich nehme nur Kritik "im echen Leben" persönlich , und nur wenn es um mich und mein Leben geht und nicht wenn irgendjemand mein "Geschriebenes" bemäkelt .

Vielen Dank also für dein Kommentar, Erich Kykal. Gruß in den gar nicht mehr so kalten Wintertag (ich lege mich schnell zurück in meine Kühltruhe !), die Schneefrau
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