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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 15.05.2009, 15:51   #11
Chavali
ADäquat
 
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Liebe Medusa,

viel ist schon gesagt worden zum Inhalt deines Gedichtes.
In gewohnt perfekter Form bedichtest du die Unsitte der Menschen, ihre Sprache zu verhunzen.

Ich habe auch die Kommentare gelesen und meine, dass wir, die wir hier und anderswo mit der Sprache arbeiten,
die beste Gelegenheit haben, uns ihre Schönheit vor Augen zu führen - im wahrsten Sinne des Wortes.
Wir sollten uns aber davor hüten, alle die zu verdammen, die nachlässig mit ihrer Sprache umgehen und dem Slang frönen.
Das wird sich nicht verhindern lassen, auch wenn noch so vehement dazu Stellung genommen werden wird.

Das war immer so, ist so und wird so immer sein.
Und vor allem:
Auch andere Sprachen sind schön, klingen gut und werden in ihrem Stamm auch immer bestehen bleiben.
Hüten wir uns ebenfalls davor, nur unsere deutsche Sprache als die beste der Welt zu halten.
Aber - sorgen WIR mit unseren Gedichten und Texten dafür, dass diese Sprache erhalten bleibt.


Sprachlose Grüße,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (15.05.2009 um 16:01 Uhr)
Chavali ist offline  
Alt 15.05.2009, 16:27   #12
Medusa
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Zunächst an euch alle zusammen:
Keineswegs wollte ich eine solche Diskussion lostreten! Dieses Thema wurde oft genug bedichtet, zuletzt durch Cyparis' Elisionen, die für dieses Gedicht meine Muse war.

Lieber Feirefiz,
Dein Kommentar und meine Antworten haben sich überschnitten, darum erst jetzt meine Rückmeldung.
In diesem Gedicht geht es nicht um das Hochjubeln der deutschen oder das In-den-Boden-Treten anderer Sprachen.
Mir und anderen Dichtern, die sich dieses Themas angenommen haben, geht es um die Vernachlässigung unserer Sprache.
Dass jede Sprache lebt, ja leben muss, ist mir bekannt, das macht sie lebendig; dass einige Anglizismen nur durch lächerliche Verdeutschungen ersetzt werden können, selbstverständlich auch.
Die meisten "Übernahmen" haben eine lange Geschichte, kannst Du mir eine Geschichte der neuen Anglizismen erzählen?
In diesem Sinne liebe Grüße,
Medusa.


Liebe Seeräuber-Jenny,
Deinem zweiten Beitrag stimme ich von Herzen zu!
Liebe und dankbare Grüße,
Medusa.


Lieber Norbert,
das ist pseudo-kosmopolitisches Imponiergefasel um Weltläufigkeit zu demonstrieren und einfachste Aussagen mit einschüchternden Anglizismen zu verbrämen, da muss ich gar nicht Schopenhauer zitieren. Für mein Empfinden wird Ausgrenzung bzw. Einschüchterung betrieben. Wer nichts mehr versteht, ist "out".
Herzliche Grüße,
Medusa.


Liebe Klatschmohn,
ich zitiere Voltaire (1737): "Verwendet nie ein Wort, wenn es nicht drei Eigenschaften hat: Es muss notwendig, es muss verständlich und es muss wohlklingend sein"; Thomas Mann: wahrte die ..... "aktive Treue zur deutschen Sprache, dieser unverlierbaren Heimat, die ich mir ins Exil genommen...... Im Gegenteil wurde mein Tun mehr und mehr zur versuchenden Lust, alle Register des herrlichen Orgelwerks unserer Sprache zu ziehen....."
Ich weiß nicht, was ich dem hinzu fügen könnte.
Ich teile Deine Verwirrung auf Bahnhöfen, Backshops etc. Irgendwann verstehen wir die Welt nicht mehr.
Herzliche Grüße,
Medusa.


Liebe Chavali,
ich verdamme Nichts und Niemanden! Mundart (Slang) ist etwas ganz anderes, das sollte und muss gepflegt werden!
Ich sehe auch unsere Sprache nicht als die schönste und beste von allen. Jede Sprache hat ihre Kultur. Nur unsere Sprachkultur geht allmählich "den Bach runter"!
Machen wir was draus und hüten wir das, was davon noch übrig geblieben ist.
Herzliche Grüße,
Medusa.

Noch ein paar allgemeine Bemerkungen: Wer mir Deutschtümelei oder gar eine Hexenjagd auf Anglizismen vorwirft, ist völlig daneben. Dies wäre hinterweltlerisch und einfach albern. Mich stört der Anglo-Firlefanz! Es gibt sehr praktische und schöne Importe, nur leider werden es allmählich zu viele!
Medusa ist offline  
Alt 16.05.2009, 08:55   #13
ReinART
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Liebe Medusa
Zitat:
Noch ein paar allgemeine Bemerkungen: Wer mir Deutschtümelei oder gar eine Hexenjagd auf Anglizismen vorwirft, ist völlig daneben. Dies wäre hinterweltlerisch und einfach albern. Mich stört der Anglo-Firlefanz! Es gibt sehr praktische und schöne Importe, nur leider werden es allmählich zu viele!
Somit ist für mich alles klargestellt. Hast Dich für mein Empfinden aber gerade nicht so ausgedrückt , wie es in dem von Dir zitierten Voltaire gewünscht wurde.

Das war doch mal ein Happy End
Reinhard
 
Alt 16.05.2009, 12:58   #14
Medusa
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Lieber Reinhard,

vielen lieben Dank fürs "Happy End", Du hast mich verstanden; es geht einzig um die Affenliebe zu den Anglizismen.

Ich pussel, übrigens mit Feirefiz, meinem schlimmsten Kritiker! an einer besseren S2Z1; ein wenig ist schon geändert, ganz passend ist sie noch immer nicht.

Bewahren wir Geduld !
Ich danke Dir herzlich,
Medusa.
Medusa ist offline  
Alt 16.05.2009, 19:26   #15
Dana
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"is doch egahl ob ich alles richtig schreibe darauf kommt es einem Künstler garnicht an. die Hauptsache ist es kommt cool rüber und hat einen Sinn.
Wer meine gedichte nich verstet, soll sich vom Acker machen. Von mir gibt es schon ein Buch und keiner hat sich über Feler aufgeregt.
Bleip locker, ey."
Das meinst du, nicht wahr?

Liebe Medusa,
ich habe dich verstanden, wohl verstanden.
Trotzdem finde ich den gesamten Faden spannend und gut, zumal er auch zur Klärung deines Anliegens beigetragen hat.
Ich lese in keiner Zeile, dass du ganz speziell "deine Sprache" (die deutsche Sprache) hochjubeln willst oder ihr gar eine Weiterentwicklung absprichst.
Es geht um die Sprache, derer wir uns von Geburt an verständigen und beobachten müssen, dass sie arg vernachlässigt wird, indem einige eigentlich nur zu bequem sind, ein paar Regeln zu lernen und diese anzuwenden.
Ich verurteile niemanden, der nicht gut schreiben und reden gelernt hat. Ich werde aber böse, wenn gerade jene vehemt darauf bestehen,
dass es nix macht, wenn sie so schreiben. Die Hauptsache, man weiss um was es get.
Ein fehlendes Komma kann eine Aussage völlig falsch 'rüberbringen, nur als Beispiel.
Aber auch darum geht es nicht ausschließlich.
Es müsste erlaubt bleiben, auf Fehlerchen hinzuweisen, die durchaus versehentlich passiert sind. Damit werden Sprache und Schrift gepflegt und trotzdem niemand diskriminiert.

Über die Zeilen, die dir Kopfschmerzen bereiten, denke ich noch nach und melde mich wieder.
Ansonsten sprichst du mir aus dem Herzen.
Liebe Grüße
Dana


Eine der schönsten und deutlichsten Sprachen
windet sich traurig in dumpfdrögen Brachen,
lassen wir fröhlich mit Dampfplauder brämen -
sollten uns sprachlicher Einführe schämen!


Vielleicht nicht die Königin unter den Sprachen,
muss dennoch nicht winden in Dumpfheit und Brachen
im fröhlichen Dampfgeplauder sich brämen.
Wir sollten für solches Verhalten uns schämen.


(Ich weiß, es ist nicht gerade cool. Ist nur eine Idee unter vielen, die noch kommen.)
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline  
Alt 17.05.2009, 11:20   #16
Seeräuber-Jenny
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Ahoi Medusa & Feirefiz,

hier mal ein Änderungsvorschlag für S2 Z1:

"Eine der schönsten und geistreichsten Sprachen"

Denn das ist die deutsche Sprache!

Da unsere Sprache nur als eine der schönsten bezeichnet wird, nicht als die schönste, erhebt die Zeile nicht den Anspruch auf Ausschließlichkeit und klingt deshalb auch nicht deutschtümelnd.

Liebe Grüße
Seeräuber-Jenny

Geändert von Seeräuber-Jenny (17.05.2009 um 18:35 Uhr)
 
Alt 17.05.2009, 12:01   #17
ReinART
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Hallo ihr lieben Dichter
auch ich habe mir eine Strophe einfallen lassen, nur um die Richtung aufzuzeigen, in die ich ein solches Gedicht weisen lassen würde.
Es ist doch so, dass wir als Deutsches Volk, durch den Ersten und Zweiten Weltkrieg und so viele andere Dinge, für die wir im Zuge der Globalisierung mitverantwortlich sind, darunter der Niedergang einiger nativer Kulturen und ihrer Sprache, nicht nur stolz auf unsere Sprache sein können. Dass unsere Kultur und Sprache, nicht mehr die ist, wie sie vor einigen Jahrzehnten noch gewesen sein mag, hat viele Ursachen.
Ich denke, dass es viele, viele andere Sprachen gibt, die der unsrigen das Wasser reichen können.
Deshalb weniger Pathos:

Sie ist gewachsen mit unserer großen Kultur
doch verliert sich, weil sie viel Schlechtes erfuhr.
Doch all das Schöne, das sie auszudrücken vermag
sollten wir pflegen an jedem einzelnen Tag


Dies wäre mein Ansatz
Es geht mir nur um den Inhalt. Die Form wird sich daraus ergeben

Lieben Gruß
reinhard
 
Alt 17.05.2009, 12:05   #18
Feirefiz
Bernhardverdreher
 
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Liebe Diskussionsteilnehmer! Edit: Huch? wieso den so distanziert, Feirefiz? Is wohl irgendwie reingeflutscht, also, Lieb Eiländer!:

Ich möchte am Ende dieses wirklich interessanten Meinungsaustausches auch noch etwas versönliches loswerden:
Zunächst: Medusa, dein Gedicht war mal wieder, für mein Empfinden, perfekt gereimt, und ausgezählt.
Dennoch, möchte ich noch mal auf das Thema zurückkommen:
Es wurde viel von Sprachvernachlässigung gesprochen.
Ich weiß genau, was ihr alle meint und auch mir kräuseln sich dabei Ohren und Augen.
Kleiner Gedankensprung: In den USA gilt die Sprache der African Americans unter der mehr oder weniger gebildeten weißen Bevölkerung als objektiv falsch. Sie ist ein Stigma. Obama mag morgens mit seinen Beratern den sog. "fist bump" abziehen, aber er wird sich hüten zu sagen: "Ain´t got no money". (DAS wahrscheinlich sowieso...)
Dabei wird aber vergessen, dass es sich TATSÄCHLICH um eine Sprache mit eigenen grammatikalischen Regeln und Ausdrucksmöglichkeiten handelt.
Die o.g. doppelte Verneinung zB wird *regelmäßig* angewendet.
Auch vieles, was uns in unserem Alltag falsch erscheint, folgt Regeln.
Wir dürfen eben nicht vergessen, dass Sprache so etwas wie ein ganz schnödes Werkzeug ist - unnützes wird abmontiert, unpraktisches abgeschliffen. Einige Handwerker haben ihr Werkzeug eigenhändig verziert.
Versteht ihr was ich meine?
Wir hier im Forum sprechen eine Sprache, die andere unter Umständen nicht verstehen.
Aber auch wir würden eine Neuköllner Clique schwer verstehen können.
Unsere Sprache ist nicht verständlicher, wichtiger, "schöner", deutlicher, reicher als die der anderen.
Der Prekären Sprache (oh, Mann...) wird häufig ein Mangel an Ausdruckstärke unterstellt, das ist aber eben nicht der Fall - wir verstehen sie einfach nicht.
An uns selbst merken wir oft, dass wir die Fähigkeit besitzen sozusagen "stufenlos" von Dialekt ins Hochdeutsche umzuschalten. Beim Bewerbungsgespräch wird man sich einer seriösen Sprache bedienen, im Alltag vielleicht schon den einen oder anderen Vokal verschleifen und am Tresen breit quatschen. Wir müssen uns bewusst machen, dass wir mehrere Sprachen beherrschen! Hinzu kommen nämlich noch:
Fachsprachen, die wir zB im Beruf anwenden, Hierarchiesprachen, die wir immer verwenden, ob wir wollen oder nicht!, die Mutter-Kind-Sprache, die intimen Sprachen.
PLUS: Jene Sprachen die aus "F´pissdisch, duopfa" , "bleip ma locker" und "lol, rofl, omg" bestehen.
Sprache ist fest mit der Realität des Sprechers verknüpft. Worte mit bestimmten Inhalten, Gefühlen, Bezügen.
Sie können meiner Ansicht nach, für sich genommen, nie mangelhaft, immer nur angemessen sein. Darauf bezog sich eben das Beispiel "cool". Bitte, bitte, nehmt es mir nicht übel, aber mir fällt einfach kein besseres Wort fürs coolsein ein.
Ausschlaggebend ist nur die Fähigkeit zwischen den Sprachen zu wechseln.
Und genau DAS und NUR DAS fehlt dem einen oder anderen...
Sprachen sind, was sie sind.
Deshalb hatte ich sie mit Schwerkraft verglichen.
Und deshalb bleibe ich dabei: ALLES ist eine Bereicherung im Sinne des Annehmens anderer Realitäten.

Liebe Jenny, ich finde deinen Änderungsvorschlag sehr gut! Denn so bleibt die Aussage erhalten und die Sprache erscheint nicht mehr allzu deutlichst gebildetst
Liebe Dana deinen Vorschlag finde ich auch sehr gut, bevorzuge aber die "Ein-Wort-Änderung".
Ähm, öh...... tja, also..... das letzte Wort hat natürlich Medusa!

Liebe Grüße
F***ingfiz
__________________
Hören Sie, bleiben Sie stehen und hören Sie:
dieses Gekläff! (Th.B.)
Alle meine Texte unterliegen der freien Verfüg- und Kommentierbarkeit

Geändert von Feirefiz (17.05.2009 um 12:39 Uhr)
Feirefiz ist offline  
Alt 17.05.2009, 13:35   #19
Medusa
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Hallo zusammen!
Zunächst meinen ganz herzlichen Dank an alle, die sich so intensiv mit meinem Gedicht auseinander gesetzt haben.
Einiges wurde mir unterstellt, das möglicher Weise missverständlich formuliert ist, jedoch keineswegs meinem Denken entspricht.



Liebe Dana,
Dein Zitat ist hinreißend, ich erinnere mich sogar noch an diese Antwort.....
Ja, ich meine auch den nachlässigen Umgang mit der Sprache, muss ja nicht Deutsch sein, jede Sprache wird allmählich verhunzt (Spanisch übrigens noch nicht).
Allerdings ärgern mich auch die Larifari-Anglizismen, die nicht nötig sind. Hör Dir mal die so genannten "Broker" an, da bekommst Du eine Gänsehaut! Die reden einen Mischmasch von Englisch und Deutsch, zum K....., Du verstehst nichts mehr! Damit glauben sie, sich abzuheben, das tun sie natürlich auch! und alle anderen sind doof. Ich schrieb das schon beim Norbert: Es wird Ausgrenzung betrieben, Du gehörst nur noch dazu, wenn Du diesen Schwachsinn mit machst.
Nichts gegen gelebte und erfrischende "Einwanderer", oh nein!
Du hast das Gedicht genau so gelesen, wie ich es mir gedacht habe!
Über Deinen Vorschlag denke ich nach. Mir scheint, er passt nicht wirklich zum Rest; vielleicht inspiriert er mich?


Liebe Seeräuber-Jenny,
Dein Vorschlag gefällt mir gut. So ähnlich steht er schon da.
Ich denke noch mal drüber nach, Danke!


Hallo Reinhard,
ich wollte eigentlich nur mit einem simplen Gedicht meiner Wut über die Vernachlässigung unserer Sprache Ausdruck verschaffen, mehr nicht. An Krieg, Schuld und Globalisierung habe ich dabei überhaupt nicht gedacht, warum auch?
Über Deinen Vorschlag denke ich nach, vielleicht hilft er mir weiter, die "tümelnde" Zeile zu ändern, Danke!


Lieber Feirefiz,
vorweg: Ich zähle schon lange nicht mehr (auch nicht mit 13 Fingern!). Danke für das "perfekt gereimt", sowas lese ich natürlich gerne (ich bin ja überhaupt nicht eitel ).
Für mich ist Sprache in der Tat ein Zuhause, in dem ich mich gerne aufhalte, ein Raum, den ich schützen möchte wie die eigenen vier Wände, verstehst Du, was ich meine?
Selbstverständlich mag ich einige Veränderungen und zum (geringeren) Teil sogar die Vereinfachungen, aber es nimmt allmählich Überhand!
Ich meine damit auch nicht die Sprache, die, obwohl Deutsch, in einigen Berliner Bezirken gesprochen wird, so dass ich den Eindruck bekomme, mich in einem anderen Sprachraum zu befinden. Nein, es ist die Sprache derer, die sich dünken, "gebildet" daher zu kommen und sich nicht gern "committen" und abends beim "Get-together" unter sich gehen lassen!
Lustig ist auch "joggen": Laut Encyclopaedia Britannica: "move with a slow, jolting pace or trot", also ein Schlurfer.
Den Rest kannste oben nachlesen!


Ich lasse mir eure schönen Vorschläge durch den Kopf gehen und bin sehr zuversichtlich, dass ich den "Stein des Anstoßes" geschliffen kriege.

Herzlichen Dank!
Viele liebe Sonntagsgrüße,
Medusa.
Medusa ist offline  
Alt 17.05.2009, 18:47   #20
Seeräuber-Jenny
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Ahoi Medusa,

ich finde ja die Zeile, so wie sie ist, schon aussagekräftig genug und habe in meinem Vorschlag lediglich ein Wort verändert, nämlich "deutlich" durch "geistreich" ersetzt. Denn ob Deutsch eine der deutlichsten Sprachen ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Dass aber der Geist der "Dichter und Denker" (man verzeihe mir diesen Ausdruck) über Jahrhunderte unsere Sprache geformt hat, wird wohl keiner bezweifeln.

Ach ja, und ich gebe Feire recht. So finde ich z. B. die Sprache des Hip Hop sehr ausdrucksstark. Aber darum ging es Medusa wohl nicht.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny

Geändert von Seeräuber-Jenny (17.05.2009 um 19:26 Uhr)
 
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