24.06.2012, 11:54 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Von Katzen und Männern
Meine Katze jagt die Maus:
Schon sechs Runden um das Haus- Baum hinauf und Baum hinunter, oben drauf und unten drunter sucht sie, lauert sie und drängt, und in jede Spalte zwängt sie die kleinen, weißen Pfoten! Auch noch dort, wo’s ihr verboten gründet sie ihr Jagdrevier! Maus? Die ist schon längst nicht hier…. Auch der Mann von Fall zu Fall wird zum Jäger, wenn ein Ball, welcher schwarz und weiß gefleckt, alte Triebe in ihm weckt! Schreiend zieht er los im Rudel- Vuvuzela - Kampfgedudel untermalt sein Jagdgelüst nach dem Leder. Doch es ist das Gepfötel auf dem Platze grade so wie bei der Katze: Denn man zieht sich an den Ohren! Ball? Den haben sie verloren! Hier ein Foul und da Abseits – erst die Härte macht den Reiz! Wer ist hier der bess’re Krieger und kommt in die Oberliga? „Helden“ nennt man Fußballmeister – und der Rest? Ach, Scheibenkleister: Der versinkt in Mengen Bier…. Mann, oh Mann – du bist ein Tier!
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! Geändert von a.c.larin (24.06.2012 um 11:56 Uhr) |
02.07.2012, 10:06 | #2 |
TENEBRAE
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Hi, larin!
Danke für den Katzenvergleich - indes, ein Kater wäre uns doch lieber gewesen...wenn schon, denn schon! Um ehrlich zu sein - Fußball interessiert mich nicht einmal, aber dein Gedicht stichelt natürlich nun mal meinen dämlichen geschlechtsspezifischen Stolz auf! Und ihr Weibchen, seid ihr besser? Räkelt euch im Kernrevier! Raunig wird selbst der Professor bei solch eitlem Katzentier! Jaulend, maulend, Kralle zeigend unterwerft ihr euren Mann - und der Sklave kann nur schweigen, wenn er sonst schon nichts mehr kann! Fußballviech? Gleich tumben Tieren? Gut, solang wir aufrecht gehn! Bloß die Katz auf allen Vieren - meide sie und lass sie stehn! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
05.07.2012, 06:49 | #3 |
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lieber erich,
wer sich unterwerfen lässt, ist selber schuld! und was denn, bitte, für ein "kernrevier"? nein, für frauen, lieber erich, gibt es keine professur: einzig nützt hier selbstvertrauen - jammern hilft dir keine spur! denn es stehe jeder mann auch einen solchen! (wenn es geht) training hilft dem schwachen geiste, dass, was standhaft sein soll, steht! lg, larin
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05.07.2012, 16:32 | #4 |
TENEBRAE
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Kernrevier: Der intensivste Aufenthaltsort eines Raubtiers - dort trifft man die Katz am ehesten an, wenn sie nicht grad eine Runde dreht. Er beinhaltet die liebsten Liege- oder Lauerplätze.
ZB: Revier: Garten oder deren mehrere ---> Kernrevier: Haus oder rund um den Futternapf. LG, eKy
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12.07.2012, 11:34 | #5 |
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und jetzt interessierts mich aber doch:
wo genau siedelst du das "kernrevier" der frauen an? nun, des mannes kernbrevier hält er hoch bei schnaps und bier, manchmal auch am grund des weines. andernfalles hat er keines! fußballplätze, kegelbahnen lassen ihn noch leise ahnen, dass er mal ein krieger war. "zahm" fühlt er sich sonderbar. das motorrad ist ihm nütze, manchmal auch die uniform, mancher krimskrams wird zur stütze- denn im grund schwankt "mann" enorm....
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12.07.2012, 12:30 | #6 |
TENEBRAE
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Hähähäh!
Weibchens Kernrevier ist klar:
Küche, Bett - wie's immer war! Durch Verzicht auf eine Kette ist's nicht mehr, wie Mann's gern hätte, aber sagen darf man's doch: Weib sei Lustobjekt und Koch! Wozu sonst sei diese Sorte auch vernunftig zu verwenden? Rackern soll sie ohne Worte mit dem Leibe und den Händen! Beten darf sie - Trost im Glauben soll der Einfalt man nicht rauben: Während man vom Himmel träumt, wird sich selten aufgebäumt! Ja, so will mir das gefallen - als dem besten Mann von allen!
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12.07.2012, 12:52 | #7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Auch noch FETTDRUCK! Dumpfes Röhren -
so, als könnte frau nicht hören, so, als würd es frau nicht riechen tausend Meilen durch den Wind! Gab ich dir dafür den Winker? URRGGG! Schon hängt ein öder Stinker aus dem Fenster! Männer sind eine schräge Komponente, die das Leben uns auftischt! Selber will ER gar nichts glauben- das sind ihm zu saure Trauben! Alles, was nur gut sein könnte schlägt gleich um - doch das Potente wird durch "Prä" - hinweggewischt! Tisch und Bett sind Wunderwerke! Dazu braucht wohl Geistesstärke (Seelenstärke allemal) beides nützlich zu vereinen - doch ein Mann (so will es scheinen) stürzt die Frau von Kindesbeinen machoesk ins Jammertal! würg spei röchel.....
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12.07.2012, 13:18 | #8 |
TENEBRAE
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Hier sieht man nun zart erröten
ihre Schrift - ist das vonnöten? Hinter steilen Zornesfalten und erbosten Stirnenfüßen bleibt's ja doch zuletzt beim Alten: Mann will Frau auf Schnauze küssen - aber Frau kann sie nicht halten!
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12.07.2012, 14:16 | #9 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Dein Glück, dass du nicht "Krähenfüße gesagt hast!
Seltsam ist doch, wie die Männer glauben, dass sie uns hofieren - Prügel zwischen Beine werfen? Das soll frau so sehr goutieren, dass sie Zärtlichkeit empfängt? "Schnauze küssen" geht beim Hunde, (manchmal auch bei einer Katze), diesem Terminus zugrunde liegt die Antwort: Fehl am Platze! Kosen ist wohl nicht dein Ding? Alles muss ich dich erst lehren! Nein, kein Weib wird dir gewähren - mit und ohne Ehering - die Erotik deiner Träume: Mann, wenn du am Ego hängst, bleiben alle Träume Schäume! Drum sprich nie, bevor du denkst!
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12.07.2012, 23:47 | #10 |
TENEBRAE
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Hi, larin!
Ich schlage vor - da wir ohnehin nur rüberkopieren - uns beim Rumfetzen wieder ganz auf den Reimefechtenfaden zu beschränken. Als die (wie immer ungehörte) Stimme der Vernunft überlasse ich dir also hier somit gerne das letzte (gereimte) Wort. LG, eKy
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